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Markenimage und Markenpersönlichkeit. Markenimage: uneinheitlich definiert (Aaker: Ist-Zustand) Markenpersönlichkeit: Der Teil der Assoziationen zur Marke, der sich zur Beschreibung von Personen eignen würde. 5 Markenpersönlichkeitsdimensionen (J. Aaker 2001). Aufrichtigkeit
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Markenimage und Markenpersönlichkeit Markenimage: uneinheitlich definiert (Aaker: Ist-Zustand) Markenpersönlichkeit: Der Teil der Assoziationen zur Marke, der sich zur Beschreibung von Personen eignen würde.
5 Markenpersönlichkeitsdimensionen (J. Aaker 2001) • Aufrichtigkeit • (bodenständig, ehrlich, heiter) • Erregung, Spannung • (gewagt, fantasievoll, modern) • Kompetenz • (zuverlässig, intelligent, erfolgreich) • Kultiviertheit • (vornehm, charmant) • Robustheit • (naturverbunden, zäh)
Bindung von Gefühlen an eine Marke Emotionen, Gefühle: Reaktion auf die Wahrnehmung einer Situation, die für das Individuum bedeutsam ist (subjektives Erleben) • Werbung spricht meistens Gefühle an
2 Arten inhaltlicher Gestaltung emotionaler Werbung a) Transformationelle Werbung b) Inszenierung des Werbespots
a) Transformationelle Werbung • Darstellung angenehmer Gefühle durch den Besitz oder die Nutzung von beworbenen Produkten • Konsumenten sollen in der gleichen Situation auch dieses positive Gefühl erleben Ziel: emotionale Bindung an die Marke
b) Inszenierung des Werbespots: • positive Einstellung zur Werbung --> günstige Bewertung der Marke • verschiedene Inszenierungsstile, die dem Konsumenten gefallen sollen
Inszenierungsstile emotionaler Werbung • Humor • beliebte Darsteller, bekannte Musik, Trickfiguren, "lebende" Produkte • Marken werden im Kontext (positiver) kultureller oder geschichtlicher Symbole gezeigt • bekannte Szenen aus Film und Theater, Figuren aus Märchen, berühmte Persönlichkeiten der Geschichte • Darstellung von Landschaften (Vorstellung von Reiseerlebnissen)
Bindung von Gefühlen an Marken 4 Modelle der Wirkung emotionaler Werbung a) Emotionale Konditionierung b) Einstellungsübertragung c) Transformation von Gefühlen d) Gefühle als Motivation
a) Emotionale Konditionierung Emotionale Reaktion auf Werbung mittels Lernen durch klassische Konditionierung Bsp.: HOBA Experiment
a) Emotionale Konditionierung Erfolg geknüpft an: • Reihenfolge, wonach der neutrale Reiz vor dem gefühlsauslösenden Reiz auftritt • neutraler und gefühlsauslösender Reiz stehen in einer sinnvollen Beziehung zueinander • neutraler Reiz ist unbekannt/wenig bekannt • gefühlsauslösende Reize sind biologisch (Hunger) oder symbolisch (Macht, Prestige)prägnant
b) Einstellungsübertragung Modell der 2 Wege der Überzeugung: positive Einstellung gegenüber einer Marke: • durch überzeugende Argumente der Werbebotschaft (zentral, systematisch) z.B.:Versicherungen, Banken; Allianz • durch nicht-inhaltliche Merkmal, meist Gestaltungsmittel der Werbung (peripher, heuristisch) emotional; z.B.: Humor, Lifestyle, Attraktivität mit Coca Cola
Entscheidend für den Prozess der Einstellungsbildung • Involviertheit des Rezipienten (=Motivation sich mit den Inhalten einer Botschaft zu befassen) • Kürze des Werbespots heuristischer Prozess • Werbung erzeugt angenehmen Gefühlszustand • positive Gedanken zur beworbenen Marke (direkt) • Motivation: Beibehalten angenehmer Gefühls-zustände (indirekte Wirkung) bzw. Vermeidung des Unangenehmen (Furchtappelle: „Waschmaschine kaputt“).
c) Transformation von Gefühlen transformationelle Werbung: Protagonisten der Werbung fühlen sich beim Konsum beworbener Produkte offensichtlich wohl • gleiches (Wohl-)Gefühl beim Konsumenten bei Nutzung der beworbenen Produkte • emotionale Verbindung zur Marke nach wiederholter Nutzung abhängig von: Ausmaß der subjektiven Relevanz der Marke, Maß der Übereinstimmung zwischen Selbst und Marke, Kaufintension
d) Gefühle als Motivation 2 Arten von Konsummotiven: informationelle (negative) und transformationelle (positiv)
d) Gefühle als Motivation - informationelle Motive • unangenehme Gefühle treten durch Kauf von Produkten gar nicht erst auf (Calgon, Actimell) • Enttäuschung (nicht zufriedenstellendes Produkt) ; Billigwaschmittel vs. Ariel • Schuld (ungelöster Konflikt zwischen Gier und Verzicht) • Unzufriedenheit (Produkt verbraucht)
d) Gefühle als Motivation - transformationelle Motive3 Motive nach Rossiter (1991) • sensorische Belohnung; Produkte, die für Sinne angenehm sind (Herbal Essences, Schokolade, Eis) • intellektuelle Stimulation gegen Langweile (Magazine, Zeitungen, Premiere) • soziale Anerkennung; Dinge die Aspekte von uns symbolisieren (Ipod,Image-Lifestyle, Uhren, Autos, Kleidung, Kosmetik)