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Betriebsbuchhaltung - Kostenrechnung

Betriebsbuchhaltung - Kostenrechnung. Vorlesungen 1- 4. 1. Einführung Kostenrechnung Lernziele. Sie können die Grundzüge der Kostenrechnung anhand von konkreten Beispielen erläutern. Sie können den Kostenbegriff erläutern.

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Betriebsbuchhaltung - Kostenrechnung

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  1. Betriebsbuchhaltung- Kostenrechnung Vorlesungen 1-4

  2. 1. Einführung Kostenrechnung Lernziele • Sie können die Grundzüge der Kostenrechnung anhand von konkreten Beispielen erläutern. • Sie können den Kostenbegriff erläutern. • Sie können die Aufgaben der Kosten und Leistungsrechnung anhand von selbst gewählten Beispielen darstellen. • Sie können die Rechensysteme in Unternehmen beispielhaft darstellen und deren Unterschiede erklären. • Sie können die Systeme der Kostenrechnung und deren Anwendbarkeit im unternehmerischen Zusammenhang darstellen.

  3. Problemstellung Ein Geschäftsmann möchte ein Cateringunternehmen gründen. Zu diesem Zweck besucht er ein spezielles Seminar des Gründerservice. Die Ausgaben für Kursgebühr, Unterlagen und Unterkunft etc. sind selbstverständlich Kosten. Wie sieht es jedoch mit den Ausgaben für die Verpflegung im Seminarhotel aus? Zu Hause hätte der Unternehmer ebenfalls essen müssen. Wenn diese Ausgaben also unabhängig vom Seminarbesuch anfallen, dann handelt es sich streng genommen nicht um Kosten der Unternehmensgründung. Wie soll die aufgewendete Zeit für den Seminarbesuch beurteilt werden? Der Unternehmer möchte ein Verkaufslokal erwerben und erkundigt sich bei einem Makler über ein geeignetes Objekt. Der Makler schätzt die entsprechenden „Kosten“ eines derartigen Objektes auf ca. € 1.000.000,00. Wie könnte der Makler auf den Schätzwert kommen?

  4. 1.1 Wozu benötigen Sie Kostenrechnungswissen? • Produktion • Marketing • Generelle Manager

  5. 1.2 Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung

  6. 1.3 Rechensysteme in Unternehmen • Cashflow-Rechnung • (Veränderungen des Kassabestandes durch Ein- und Auszahlungen) • Einahmen-Ausgaben-Rechnung • (Veränderung des Geldvermögens durch Einnahmen und Ausgaben) • Bilanz- und Erfolgsrechnung • (Veränderung des Eigenkapitals durch Aufwand und Ertrag) • Kosten und Leistungsrechnung • (Erfassung von Kosten und Leistungen) Bestandsgrößenorientiert Stromgrößen- orientiert

  7. Kongruenzprinzip • Totalerfolg Cashflow–Rechnung: TECF = ∑ (Einzahlungen – Auszahlungen) aller Perioden • Totalerfolg Einnahmen–Ausgabenrechnung: TEEA = ∑ (Einnahmen – Ausgaben) aller Perioden • Totalerfolg Bilanz– und Erfolgsrechnung : TEBE = ∑ (Erträge – Aufwände) aller Perioden • Totalerfolg der Kosten– und Leistungsrechnung: TEKL= ∑ (Leistungen – Kosten) aller Perioden TECF = TEEA = TEBE = TEKL

  8. Grundsatz Entscheidungen langfristig  Investitionsrechnung Dierichtigen Dinge zu tun Entscheidungen kurzfristig  Gewinn und Verlustrechnung; Kostenrechnung Die Dinge richtig tun.

  9. Beispiel 1-1 Das Cateringunternehmen plant, eine neue Partnerschaft mit dem Österreichischen Faustballverband für die nächsten 5 Jahre einzugehen. Es könnte jedoch auch die VIP–Sektoren der Eishockeymeisterschaft im gleichen Zeitraum betreuen. Die finanziellen Mittel lassen in jedem Fall nur eine der beiden Möglichkeiten zu. Nach welchem der vier Rechensysteme ist nun die Sinnhaftigkeit dieser alternativen Projekte zu beurteilen? In der folgenden Tabelle finden sich die geplanten Ein– und Auszahlungen der nächsten 5 Jahre:

  10. Lösung 1-1 Beurteilung nach Cashflow- und Einnahmen und Ausgabenrechnung: EZ: EinzahlungenAZ: AuszahlungenCF: Cashflow KW_Faustball= –1.000+100/1,1+200/1,12+600/1,13+300/1,14+200/1,15= € 36,08 KW_Eishockey= –1.200+80/1,1+280/1,12+380/1,13+680/1,14+380/1,15= € 90,03 KW: Kapitalwert

  11. Lösung 1-1 Beurteilung nach Gewinn- und Verlustrechnung (3 Periode): G3_Faustball= 700–100–1.000/5= € 400,00 G3_Eishockey= 400–20–1.200/5= € 140,00 G3: Gewinn Periode 3

  12. Lösung 1-1 Beurteilung nach Kosten- und Leistungsrechnung (3 Periode):

  13. Lösung 1-1 Die Gewinnreihe für alle 5 Jahre ergibt sich wie folgt:

  14. Lösung 1-1 Ermittlung des gebundenen Kapitals in den einzelnen Perioden: Zur Erinnerung: KW_Faustball=–1.000+100/1,1+200/1,12+600/1,13+300/1,14+200/1,15= € 36,08

  15. 1.4 Systeme der Kostenrechnung • Istkostenrechnung • Kostenrechnung basiert auf historischen Daten • Plankostenrechnung • Kostenrechnung basiert auf geplanten Daten • Normalkostenrechnung • Kostenrechnung basiert auf durchschnittlichen (normalisierten) Kosten • Benchmark-Costing • Verbesserung der Normalkostenrechnung durch Kostenvergleich mit anderen (besten) Untenehmen

  16. 2. Kostenerfassung Lernziele • Sie können die buchhalterischen Aufwendungen eines Unternehmens anhand von Beispielen in Kosten überleiten. • Sie können Kosten nach verschiedenen Kriterien systematisieren. • Sie können einzelne Kostenarten anhand von Beispielen berechnen. • Sie können Kosten anhand von Beispielen in fixe und variable Kosten aufspalten.

  17. Kostenerfassung auf Vollkostenbasis

  18. Kostenerfassung auf Teilkostenbasis

  19. Problemstellung • Das Cateringunternehmen erwirbt für seine Geschäftsausstattung einen neuen Computer, der hauptsächlich für die Fakturierung und die Kundenkorrespondenz verwendet werden soll. Da der Computer keine komplizierten Rechenvorgänge durchführen und daher keinen besonderen technischen Standards entsprechen muss, rechnet der Unternehmer damit, dass er den PC erst nach sechs Jahren austauschen wird. • Die gesetzliche Mindestnutzungsdauer von PCs entspricht jedoch nur drei Jahren, und diese will der Unternehmer auch in seiner Buchhaltung ansetzen, um einen steueroptimalen Effekt zu erzielen. • Wie soll der Controller vorgehen? • Welche Probleme ergeben sich daraus in der Buchhaltung? • Welche Probleme ergeben sich daraus in der Kostenrechnung?

  20. 2.1 Betriebsüberleitung • betriebsfremder Aufwand • außerordentlicher Aufwand • periodenfremder Aufwand • sonstiger neutraler Aufwand • Anderskosten • Zusatzkosten • Aufwand der • periodenbezogen und • betriebsbedingt • ist.

  21. Beispiel 2-1 Der Controller des Cateringunternehmens beginnt mit seiner Arbeit, indem er zunächst die Kosten des Unternehmens ermittelt, denn diese bilden den Ausgangspunkt für alle weiteren Tätigkeiten. Aus den bisherigen Aufzeichnungen der Buchhaltung kann er dabei folgendes erkennen:

  22. Beispiel 2-1 • Für die Überleitung des Aufwands in Kosten berücksichtigt er folgende Angaben: • Der Materialverbrauch (hauptsächlich handelt es sich dabei um Lebensmittel) ist zu Anschaffungspreisen bewertet. Die Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten betragen in der betrachteten Abrechnungsperiode durchschnittlich 15%. • Der Betrieb hat die Rechtsform eines Einzelunternehmens. Die Kosten einer Ersatzkraft für den Unternehmer würden inklusive Lohnnebenkosten € 80.000,00 im Jahr betragen. • Für die Instandhaltung eines betriebseigenen PKWs, den der Unternehmer auch privat nutzt, wurden € 1.000,00 aufgewendet. Die Privatnutzung beträgt 40%, wurde jedoch nicht ordnungsgemäß verbucht.

  23. Beispiel 2-1 • Die buchmäßigen Abschreibungen betreffen zu € 8.000,00 den betriebseigenen PKW, welcher zu 40% privat genutzt wird. Der restliche Betrag ist um € 40.000,00 zu niedrig angesetzt, da die buchhalterische Nutzungsdauer länger ist als die kalkulatorische. • Das Eigenkapital beträgt € 400.000,00. Als Vergleichszinssatz hat die Unternehmensleitung 8% p.a. festgesetzt. • Der Stromverbrauch (hauptsächlich für Kühlaggregate) entspricht dem langjährigen Durchschnitt. • Der außerordentliche Aufwand betrifft die außerplanmäßige Abschreibung eines mobilen Gaskochers, der bei einer Explosion aufgrund eines technischen Defekts zerstört wurde. Da derartige Fehler im Branchenschnitt nur zu jährlichen Schäden in Höhe von € 300,00 führen, hat das Unternehmen keine Versicherung abgeschlossen.

  24. Lösung 2-1

  25. Beispiel 2-2 • Da der Controller des Cateringunternehmens noch nicht viel Erfahrung in de • Betriebsüberleitung hat, bittet er einen Freund, der seit Jahren eine Fast–Food–Kette • betreibt, ihn einen Blick in dessen Betriebsüberleitung werfen zu lassen. Der • Geschäftsfreund legt ihm die Daten für das letzte Quartal offen: • Der Materialaufwand des Quartals beträgt € 300.000,00 und ist zu Anschaffungspreisen bewertet. Die Preise sind in diesem Quartal um durchschnittlich 2% gestiegen. • Der Personalaufwand des Quartals beträgt € 750.000,00. Das Unternehmen hat die Rechtsform einer GmbH. Der Geschäftsführer würde bei einer vergleichbaren Tätigkeit in einem anderen Unternehmen € 50.000,00 im Quartal verdienen. • Der Abschreibungsaufwand des Quartals beträgt € 80.000,00. Die kalkulatorischen Abschreibungen belaufen sich auf € 120.000,00. • Es wurde eine Spende an eine politische Partei in Höhe von € 5.500,00 getätigt, die zur Erlangung eines Auftrags dienen soll.

  26. Beispiel 2-2 • An Fremdkapitalzinsen wurden im Quartal € 3.500,00 bezahlt. • Das betriebsnotwendige Kapital (Eigenkapital+Fremdkapital) beträgt € 400.000,00. Der landesübliche langfristige Zinssatz (nach KESt) beträgt 5% p.a. • An Umsätzen auf Ziel wurden in diesem Quartal € 75.000,00 getätigt. In den letzten 5 Jahren mussten bei Zielverkäufen in Höhe von insgesamt € 2.300.000,00 Forderungsverluste von € 46.000,00 verzeichnet werden. Im betrachteten Quartal betragen die Forderungsverluste € 1.200,00. • Die Prämie für die Feuerversicherung beträgt € 700,00 pro Quartal. Für Feuerschäden werden im Betrieb keine Wagnisse verrechnet. • Die an Maschinen und Anlagen tatsächlich eingetretenen und nicht versicherten Schadensfälle betragen für dieses Quartal € 3.000,00. Die kalkulatorischen Wagnisse belaufen sich hierfür auf € 1.000,00.

  27. Lösung 2-2

  28. Variation 2-2 • Der Materialaufwand des Quartals beträgt € 300.000,00 und ist zu Anschaffungspreisen bewertet. Die Preise sind in diesem Quartal um durchschnittlich 5% gefallen. • Der Personalaufwand des Quartals beträgt € 750.000,00. Das Unternehmen hat die Rechtsform eines Einzelunternehmers. Der Geschäftsführer würde bei einer vergleichbaren Tätigkeit in einem anderen Unternehmen € 50.000,00 im Quartal verdienen. • Es wurde eine Spende an eine karitative Vereinigung in Höhe von € 5.000,00 getätigt. • An Fremdkapitalzinsen wurden dieses Quartal € 3.500,00 bezahlt. Das Eigenkapital beträgt € 200.000,00. Der landesübliche langfristige Zinssatz (nach KESt) beträgt 5% p.a. • In dieser Periode sind an Maschinen und Anlagen keine Schadensfälle eingetreten. Die kalkulatorischen Wagnisse belaufen sich hierfür auf € 1.000,00.

  29. Lösung Variation 2-2

  30. Problemstellung Controller und Produktionsleiter wollen die gesamten Kosten der Produktion für das nächste Jahr planen. Der Produktionsleiter macht den Vorschlag, dazu die Daten der vergangenen Periode zu verwenden. Sollte die Produktionsmenge beispielsweise um 10% steigen, so seien einfach die Kosten um den gleichen Wert anzuheben. Der Controller ist davon nicht wirklich überzeugt.

  31. 2.2 Gliederung der Kosten • Ziel der Kostenartenrechnung ist die Systematisierung der in der Betriebsüberleitung erfassten Kosten. • 2.2.1 Systematisierung nach Zurechenbarkeit • direkt <==> indirekt • 2.2.2 Systematisierung nach Beschäftigungsabhängigkeit • fix <==> variabel • 2.2.3 Systematisierung nach Produktionsfaktoren • Kostenartenrechnung

  32. 2.2.1 Systematisierung nach Zurechenbarkeit • Mögliche Zurechnungsobjekte • Perioden • Kostenträger (Produkte, Leistungen) • Kostenstellen (Unternehmensbereiche) • Prozesse • Projekte • Kunden • Einzelkosten • Jene Kosten die einem Verrechnungsobjekt direkt zugerechnet werden können • Gemeinkosten • Jene Kosten die nicht direkt (sondern nur indirekt) einem Verrechnungsobjekt zugerechnet werden könne

  33. 2.2.2 Systematisierung nach Beschäftigungsabhängigkeit • Fixe Kosten • Jene Kosten die sich bei ändernder Beschäftigung gleich bleiben • Variable Kosten • Jene Kosten die mit der Beschäftigung variieren

  34. Kostenfunktion • S–förmige Kostenfunktion • Kosten basierend auf dem klassischen Ertragsgesetz. • Dabei fallen bei einer Beschäftigung von Null nur die fixen Kosten an, mit zunehmender Beschäftigung steigen die Gesamtkosten zunächst degressiv, dann progressiv an. • Lineare Kostenfunktion • In der Praxis wird meist ein linearer Kostenverlauf, d.h. man unterstellt, dass die Kosten bei den Fixkosten beginnend proportional ansteigen.

  35. Beispiel 2-3 Controller und Produktionsleiter planen die Kosten der Produktion von Hochzeitstorten. Nach Durchsicht aller Daten ergeben sich folgende Kosten in Abhängigkeit von der jeweils erzeugten Menge:

  36. Kosten Anzahl Beispiel 2-3 S–förmige Kostenverlauf

  37. Beispiel 2-4 Vereinfachender linearer Verlauf:

  38. Kosten Anzahl Beispiel 2-4 Linearer – Kostenverlauf

  39. Problemstellung Der Controller findet in seiner Post eine Einladung des Küchenleiters zu einem gemeinsamen Mittagessen zur Verkostung neuester Meeresfrüchtevariationen aus eigenem Haus. Nicht ganz sicher, ob des plötzlichen Grundes für diese Einladung erscheint der Controller pünktlich und mit knurrendem Magen. Bereits bei der zweiten Vorspeise lässt der Küchenleiter, dann „die Katze aus dem Sack“. Er steckt gerade mitten in den Budgetierungstätigkeiten für das nächste Jahr. Kochen, so meint er, das sei er ja gewohnt, da habe er viel Erfahrung und auch eine Menge an Ausbildung genossen, Budgetierung sei aber nichts für ihn. Schon letztes Jahr sei er schlecht aufgefallen, weil seine prognostizierten Kosten für Strom gar nicht mit den dann tatsächlich angefallenen übereingestimmt hätten. Letztes Jahr habe er einfach die Kosten des Vorjahres ein wenig „angepasst“. Aber das hat eben gar nicht gestimmt. Nun möchte er bei der nächsten Budgetierung unbedingt alles richtig machen. Gegen eine gute Nachspeise ist der Controller selbstverständlich gerne bereit, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wie wird dieser Rat aussehen?

  40. Kostenauflösung Mathematische Kostenauflösung geht von einer streng linearen Kostenfunktion aus. Sie basiert auf dem proportionalen Satz nach Schmalenbach, dem folgende Kostenfunktion zugrunde liegt: Gesamtkosten = Fixkosten + variable Kosten je Einheit * Menge Die Gesamtkosten werden für zwei unterschiedliche Beschäftigungsgrade betrachtet. Dadurch berechnet man den Steigungsmaß des variablen Kostenanfalls! Kostendifferenz variable Kosten je Einheit= Mengendifferenz Fixkosten = Gesamtkosten - variable Kosten je Einheit * Menge

  41. Beispiel 2-5 • Controller und Küchenleiter betrachten die Stromkosten der Küche für die letzten beiden Jahre. Der Küchenleiter meint, dass natürlich bei mehr herzustellenden Menüs entsprechend mehr Strom anfallen müsste, andererseits würden bestimmte Küchengeräte in jedem Fall laufen. • Im vorletzten Jahr wurden 5.400 Menüs hergestellt. Die dabei angefallenen Energiekosten beliefen sich auf € 3.160,00. Im vergangenen Jahr wurden für 6.700 Menüs € 3.680,00 ausgewiesen. Für das nächste Jahr plant der Küchenchef 7.500 Menüs. • Mit Hilfe des proportionalen Satzes nach Schmalenbach werden errechnet: • die variablen Stromkosten je Menü • die fixen Stromkosten der Küche • die Kostenfunktion für die Stromkosten der Küche • die geplanten Stromkosten der Küche für das nächste Jahr.

  42. Lösung 2-5 a) variable Kosten je Menü = (3.680–3.160)/(6.700–5.400)= € 0,40 b) Fixkosten= 3.680–6.700*0,40= € 1.000,00 bzw. Fixkosten= 3.160–5.400*0,40= € 1.000,00 c) Kostenfunktion: K= 1.000+0,40*X d) Kosten7.500= 1.000+0,40*7.500 Kosten7.500= € 4.000,00

  43. Variation 2-5 Es sollen zusätzlich zu den Werten des Vorvorjahres und des Vorjahres auch die Werte des heurigen Jahres für die Planung des nächsten Jahres einfließen. Werte heuriges Jahr: 7.000 Menüs bei Stromkosten in Höhe von € 3.830,00

  44. Lösung Variation 2-5 a) variable Kosten je Menü = (3.830–3.160)/(7.000–5.400)= € 0,42 b) Fixkosten= 3.830–7.000*0,42= € 890,00 (Rundungdiff.) bzw. Fixkosten= 3.160–5.400*0,42= € 892,00 (Rundungdiff.) c) Kostenfunktion: K= 890+0,42*X

  45. Kosten         kvar Kfix 1 Beschäftigung Kostenauflösung Statistische Kostenauflösung: Berechnung der Regressionsgerade mittels der Methode der kleinsten Quadrate.

  46. Kostenauflösung Variable Kosten: Fixkosten: Fixkosten= Ø der Gesamtkosten – variable Kosten je Einheit * Ø der Menge Korrelationskoeffizient:

  47. Beispiel 2-6* Neben dem klassischen Vor–Ort–Service betreibt das Cateringunternehmen auch einen kleinen Versandhandel, in dem es seine eigens erzeugte Spezial–Torte "Vienna Symphony" in alle Welt verschickt. Die Kosten der Versandabteilung zeigen für die vergangenen Jahre folgende Daten: • Es werden mittels Regressionsanalyse ermittelt: • die variablen Kosten je abgesetztem Stück • die fixen Kosten der Versandabteilung • die Kostenfunktion der Versandabteilung • die Repräsentativität der Kostenfunktion mittels Korrelationskoeffizient.

  48. Lösung 2-6*

  49. Lösung 2-6* • variable Kosten je Einheit = 37.803.333,33/52.666.666,67= € 0,7178 • fixe Kosten der Versandabteilung = 31.890–0,72*30.000= € 10.356,00 • Kostenfunktion: • K= 10.356+0,7178*X • Korrelationskoeffizient= 37.803.333,33/(7.257,18*5.235,73) • = 0,9949 • Der Korrelationskoeffizienten ist fast 1, die Kostenfunktion ist daher sehr repräsentativ.

  50. 2.2.3 Systematisierung nach Produktionsfaktoren • Materialkosten • Personalkosten • Abschreibungskosten • Zinskosten • Wagniskosten • Fremdleistungskosten

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