1 / 22

Retrokonversion des Zettel-Schlagwortkatalogs der ULB Bonn

Retrokonversion des Zettel-Schlagwortkatalogs der ULB Bonn. Projektbericht Dortmund 10. März 2004 im Rahmen der 28. Jahrestagung der GfKl Dr. Hans Dieter Gebauer. Rahmenbedingungen ULB Bonn 2003/2004. Sacherschließung: „ Wir müssen sie uns leisten “

awen
Download Presentation

Retrokonversion des Zettel-Schlagwortkatalogs der ULB Bonn

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Retrokonversion des Zettel-Schlagwortkatalogs der ULB Bonn Projektbericht Dortmund 10. März 2004 im Rahmen der 28. Jahrestagung der GfKl Dr. Hans Dieter Gebauer

  2. Rahmenbedingungen ULB Bonn 2003/2004 • Sacherschließung: „Wir müssen sie uns leisten“ Freihandmagazin / Numerus Currens  doppelte SE im OPAC: Klassifikatorisch: SyK (Hausregeln;OPAC bisher nur Notation) Verbal: RSWK seit 1990 (HBZ-Verbund; OPAC mit SWD) • Retrokonversion (alph. Zettelkataloge): „Was kommt danach?“ Alphab. Hauptkatalog (700.000 Zettel): Projektende in 2004 Katalog Altbestand (350.000 Zettel): Image-Katalog 2002 Sachkataloge als nächste Aufgabe; freie Personalkapazitäten? • Umbau 2004-2006: „Katalogschränke wohin?“ Totalsanierung ULB; Umzüge Benutzungs- und Katalogbereich Platzbedarf Neuplanung: weniger Katalogschränke!?! Daher 2003: „Retrokonversion Sachkataloge“? Retrokonversion SWK 2004

  3. Rahmenbedingungen Zettel-SWK • 500.000 Zettel in 10 Katalogschränken • Farbige Zettel (Hauptfarbe blau; Verweisungen rot; teils gelb, weiß) • Schlagwörter: rot auf blau • Berichtszeitraum ca. 1945-1989 • Hausregelwerk • Besonderheiten / Profil: Orte und Personen nur im SWK (auch vor 1945; aus SyK) Hoher Anteil fremdsprachiger Titel (> 33%); darunter: SSG Romanistik (französische und italienische Titel) Pflichtliteratur / Regionalia Retrokonversion SWK 2004

  4. SWK-Zettel ULB Bonn (normal) Retrokonversion SWK 2004

  5. SWK-Zettel ULB Bonn (dunkel) Retrokonversion SWK 2004

  6. SWK-Zettel ULB Bonn (gelb) Retrokonversion SWK 2004

  7. SWK-Verweisung ULB Bonn (rot) Retrokonversion SWK 2004

  8. Konversionsmodelle: Bewertungskriterien • Realisierbarkeit: Kein ‚Jahrhundertprojekt‘  ggf. Mut zur Lücke vs.Vollständigkeit? • Profil des SWK sichern: Orte, Personen, SSG  SWK-Schwerpunkte vs. SyK! • Benutzerführung Problem der Suchnavigation  evtl. Einbindung in OPAC möglich? • Qualität: ‚Korruption‘ vorh. (SW-Norm)daten? Qualität, soweit vertretbar! • Aufwand/Kosten: Fach- /Hilfskräfte? Fremdfirma? ohne Fachreferenten, ohne Autopsie?! (analog Retro AK möglich?) Retrokonversion SWK 2004

  9. 1. Verzicht: keine Retrokonversion = ersatzlose SWK-‚Entsorgung‘ Plus:billig; schnell; Platzgewinn sofort; eindeutig für Benutzer(„SW erst ab 1990...“) Minus:Informationsverlust (SWK-Profil) nicht akzeptabel  Nein 2. Komplett-Retrokonversion = Umarbeitung nach RSWK Plus: hohe Qualität; SWK-Profil gesichert;komplette OPAC-Integration Minus:Jahrhundertprojekt (Tests 1998/99)Platzbedarf auf Dauer  Nein SWK-Retro-Modelle (1) Retrokonversion SWK 2004

  10. Lokale OPAC-Kategorie (MAB)(mechan.Übernahme Fremdfirma) Plus:Komplettlösung; Beginn undPlatzgewinn sofort; OPAC-Einbindung (Kategorie‚Alt-SW‘) Minus:KostenRedaktionsarbeit (SyK-Namen)Textbasis z.T. zweifelhaftgetrennter Sucheinstieg im OPACKorruption Normdaten/Index  Nicht optimal Automatisches Verfahren(MILOS; zuletzt Oberhauser 2003) PlusVerfügbar; Platzgewinn sofort;kein Redaktionsaufwand Minus:Erschließungswert ist gering (Test: max. 50%). SSG!Einbindung in OPAC-Suche wie?Nur Zusatzoption (Basic-Index?)  Nicht optimal SWK-Retro-Modelle (2) Retrokonversion SWK 2004

  11. Imagekatalog PlusProjekterfahrung liegt vor, Suchprinzip bei Benutzern eingeführt (Alter Katalog seit 2002 gut angenommen) Komplettlösung möglich; Beginn / Platzgewinn jederzeit MinusKosten; Redaktionsaufwand (Index / Leitkarten) Qualität des Katalogs (Inhalte) und der Daten (Signaturen/Standorte) Qualität der Images: Farbversion: große Dateien / Ladezeit der Images SW-Version: Lesbarkeit z.T. ungenügend (dunkle Zettel) Auf Dauer: getrennter Sucheinstieg außerhalb des OPAC  Als mögliche Lösung diskutiert, Testscans, aber: nicht optimal SWK-Retro-Modelle (3) Retrokonversion SWK 2004

  12. SWK-Zettel ULB Bonn Schwarz-Weiß-Image (‚normal‘) Retrokonversion SWK 2004

  13. SWK-Zettel ULB Bonn Schwarz-Weiß-Image(‚dunkel‘) Retrokonversion SWK 2004

  14. SWK-Zettel ULB Bonn Schwarz-Weiß-Image (dunkel) Retrokonversion SWK 2004

  15. Übernahme RSWK-Fremdleistungen aus BVB Hintergrund: RSWK in BVB: ab 1970 (und mehr?) SWB:Übernahme erfolgreich (Wolf 2003) HBZ: Übernahme 2005 (Datenbasis verbessert) Plus: Fremdleistung via HBZ Termin günstig (Retro-Abschluss; BVB/Aleph) Qualität hoch (Normdaten) Einbindung in OPAC problemlos Bereicherung ViFa Romanistik Platzgewinn 2004/2005? Minus: (Un)Vollständigkeit der Daten: Was fehlt? Schwerpunkte erkennbar?  Als Lösung favorisiert, aber Prüfung: Was fehlt, was ist verzichtbar? Umfang der Eigenbearbeitung? SWK-Retro-Modelle (4) Retrokonversion SWK 2004

  16. Tests BVB-Fremdleistungen am SWK ULB Bonn • Einstieg: 300 Titel aus Gesamtalphabet (Querschnitt)Je 100 Orte (Regionalia), Personen (70 SSG), Sachen (10 à 10 SW) • 1215 Titel (Katalogkasten ‚Latek-Lech‘ komplett)Strukturprüfung (Anteil O, P, S; deutsch/fremdsprachig; SSG)Umfang Fremdleistung (BVB vorhanden; mit / ohne SW; HBZ?)Selektionsmöglichkeiten für Resttitel ohne BVB-Fremdleistung?Umfang und Art der Eigenbearbeitung? • 5500 Titel (4 weitere Katalogkästen komplett)Vergleichende StrukturprüfungUmfang Fremdleistung (Auswahl)Selektionsaufwand und –möglichkeitenNachbearbeitungsaufwand • Ca. 16.000 Titel (11 Katalogkästen komplett): Anteile Orte, Personen Retrokonversion SWK 2004

  17. Testergebnisse und Bewertung • Auch vor 1970 breite SW-Fremdleistungsbasis in BVB! • Exakte Hochrechnung für Anteile (O,P,S) unmöglich(Ca. 70% Sachschlagwörter; um 10 % Orte; um 20% Personen) • Orte: ca. 60% Fremdleistung aus BVB (Regionalliteratur: 33%); Restbearbeitung sinnvoll, aber deutliche weitere Selektion des Restmaterials sinnvoll und notwendig • Personen: ca. 66% Fremdleistung aus BVB (SSG: 60%); Restbearbeitung sinnvoll, aber deutliche weitere Selektion des Restmaterials möglich und notwendig • Sachen / Sonstige: > 75% Fremdleistung aus BVB zu erwarten; Restbearbeitung verzichtbar? (Viel veraltete Literatur / spezielle Tauschliteratur; SyK ist als Komplement vorhanden) Retrokonversion SWK 2004

  18. Entscheidung: Projekt „BVB-Fremdleistung“ • Klare Vorteile: Fremdleistung, Qualität, Benutzerführung • Risiken: BVBHBZ 2004/2005?; Schätzung Restaufwand • Entscheidung zur ‚Lücke‘: Restbearbeitung: ganz ohne Sachschlagwörter; Reduzierung Orte/Personen: Akzent SSG/Regionales Projektplan: 3 Phasen • 2004 Selektion (Zettel aus SWK ziehen) • 2005 Fremddatenübernahme aus BVB • Ab 2005 Überprüfen: Fremdleistungen? Eigenbearbeitung RSWK des Restmaterials Retrokonversion SWK 2004

  19. Projektphase 1: „Ziehaktion“ aus SWK „Was“: Sach-SWkomplett Verweisungen (ca. 40000?) komplett Geographika: alle Erdteile, Staaten, Großräume, Orte über 50 Zettel (Ausnahme: SSG- / Pflichtbereich) Restmaterial: weitere Reduktion nach Vorgabe Personen: Liste umfangreicher Namen (184; ca. 40000 Zettel), alle Festschriften, unselbständige Schriften Körperschaften, Sonstige: alles außer SSG- / Pflichtbereich „Wer“: Bibl. Fachkräfte der Sachkat.-Abteilung (formale und inhaltl. tiefer gehende Selektion in einem Arbeitsgang möglich) „Wann“:Durchschnittswert pro Katalogkasten 18 MinutenArbeitszeitverlängerung Beamte NRW 2004: 2,5 Std/Woche 3 Mitarb. (davon 1,5 Beamte) mit >5 Std/Woche =10 Kästen „Ziel“: In 2004 abgeschlossen = Beginn 2. Bauphase Retrokonversion SWK 2004

  20. Projektphase 2: Fremddatenübernahme • Vorher: HBZ Versionsumstieg auf Aleph 16.2 (Mitte 2004) BVB Umstieg auf Aleph 16.2 (Mitte 2004); neu: SW in Alephstruktur (Verknüpfung mit Normdatei) • Datenabzug: HBZ-BVB (2005) analog Projekt SWB 2002; Übernahme der SW-Daten in HBZ-Verbunddatenbank • Lieferung der neuen SW-Fremddaten in lokales System (2005)  Fremdsteuerung des Projekts Retrokonversion SWK 2004

  21. Projektphase 3: Eigenbearbeitung RSWK • Restmaterial: Umfang der Fremdleistungen prüfen; Selektion durch Hilfskräfte (Sonderaktion) oder Fachkräfte (bei Endbearbeitung)? Hochrechnung: Ca. 50-60.000 Zettel bleiben für Eigenbearbeitung • Eigenbearbeitung nach RSWK: Stufenverfahren nach Priorität A. Fachliche Priorität: SSG-Namen (95 ‚wichtige‘ / ca. 8.000 Zettel) B. Redaktionelle Priorität: Einfaches zuerst (Aleph-Schablonen) Formal-SW, Zeiträume, Werktitel u.ä. soweit in SWD ‚Einfache‘ USW (Sachbegriffe, Beziehungen) C. Danach: Regionalia nach Prioritätenliste • Prinzipiell: ‚vereinfachte‘ Lösungohne Autopsie/Referenten; ggf.weitereReduktion; Option automat. Zusatzerschließung aller Titel bleibt • Personalbedarf ab 2005: Überprüfungsaktion, Einarbeitung (aus bisherigem Retroprojekt)  je nach Priorisierung, zunächst mind. 0,5 Stellen Retrokonversion SWK 2004

  22. Projektbeginn 5.12. 2003 - Stand 1.3. 2004: Phase 1 (‚Ziehaktion‘) zu 75% erledigt fertig bis Juni 2004; Restmenge vor Überprüfung BVB-Fremdleistungen < 1/3 Retrokonversion SWK 2004

More Related