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Initiative „ Interaktionsstarke Erzieher / innen für wortstarke Kinder”

Initiative „ Interaktionsstarke Erzieher / innen für wortstarke Kinder”. Steht die Bildungsgerechtigkeit für Kinder, die mit mehreren Sprachen aufwachsen, auf Ihrer Agenda?. Initiative „ Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder”.

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Initiative „ Interaktionsstarke Erzieher / innen für wortstarke Kinder”

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Presentation Transcript


  1. Initiative „InteraktionsstarkeErzieher/innenfürwortstarke Kinder” Steht die Bildungsgerechtigkeit für Kinder, die mit mehreren Sprachen aufwachsen, auf Ihrer Agenda?

  2. Initiative „Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder”

  3. Bildungsgerechtigkeit für Kinder, die mit mehreren Sprachen aufwachsen Im Fokus: Kommunen und Träger von hessischen Kinder- tageseinrichtungen und Familienzentren mit mehr als 50% mehrsprachig aufwachsende Kinder mit folgenden Merkmalen: 1. Deutschspracherwerb in der Einrichtung 2. Schwierige sozialen Lebenslagen KIFÖG: Schwerpunktkita - spezifische Fördervoraussetzungen sind 22 % Kinder mit Förderbedarf: Es gibt dabei zwei Fördermerkmale: a) in der Familie des Kindes wird vorwiegend nicht deutsch gesprochen oder b) der Teilnahme- und Kostenbeitrag für das Kind wird ganz oder teilweise vom Jugendamt übernommen. Siehe: Erläuterungen zur Landesförderung der Kindertages-betreuung von Hessischen Sozialministerium, Stand: 6.11.2013, S. 12

  4. Die Erwartungen an die Schwerpunkt-Kitas sind komplex: • Expertisen aus allen Bundesländern weisen darauf hin, dass bisherige Sprachprogramme und Integrationskonzepte keine hinlängliche Wirkung auf den Deutschspracherwerb haben. Große Hoffnungen auf Stärkung der sprachlichen Kompetenzen bestehen in alltagsintegrierte sprachlicher Bildung, feinfühlig geführten Dialogen und der Reflexion und Gestaltung sprachanregender Situationen.

  5. Die Aufgaben der Schwerpunkt-Kitas sind anspruchsvoll: Wie gelingt es nach den Grundsätzen und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans sprachliche Bildung und Sprachförderung im Alltag so zu etablieren, dass sich Kinder als sprach- und kommunikations-freudige Kinder entwickeln können und ihre sprachlichen Kompetenzen in Deutsch und ihrer Familiensprache so entfalten, dass sie gute Voraussetzungen für den Schuleintritt mitbringen?

  6. Die Aufgaben der Schwerpunkt-Kitas sind anspruchsvoll – im Fokus auf die Stärkung der sprachlichen Entwicklung jedes Kindes: Wie gelingt eine Erziehungs- und Bildungs-partnerschaft mit den Familien, die den Blick auf den individuellen Spracherwerb jeden Kindes legt? Was brauchen Eltern und Familien an Wertschätzung und Stärkung für ihre Aufgaben als Eltern? Wie gewährleisten wir von Anfang an eine kontinuierliche Beteiligung der Kinder am Bildungsalltag der Einrichtung? Wie anerkennen wir Kinder mit ihren Kommunikationsbedürfnissen und Verständigungsmöglichkeiten?

  7. Zwei Perspektivewechsel • Von der sprachpädagogischen und sprachfördernden Arbeit mit Kindern hin zur Praxisentwicklung und Zusammenarbeit von Fachkräften, Familien, Gemeinwesen. • Von Defizitgedanken der „Sprachentwicklungsstörungen“ zu Bewusstheit von Sprache als Werkzeug und zum individuellen Prozess des Spracherwerbs des Kindes in Anerkennung der muttersprachlichen Kompetenzen des Kindes

  8. Das Hanen-Programm - Strategien zum Dialog: • Das Hanen-Programmsetzt bei der Interaktion zwischen Kind und Bezugsperson an. Auf Seiten der Erzieher/innen wird sensibilisiert für die Tatsache, dass die Vertiefung von Erfahrung nur mittels Sprache möglich ist und der Dialog mit dem Kind entscheidend zu seinem Spracherwerb beiträgt. Im Mittelpunkt steht deshalb die Interaktionskompetenzen der Erzieherinnen und Erzieher • Mehr zum Hanen-Programm: Mechthild Dörfler: „Wollen wir zusammen ein Quatschbild malen, nur wir beide?“ Wirksamkeit der Erzieherinnen-Kind-Interaktion. In: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik. Ausgabe 7/2010, S. 16-19 Kannst Du nach der Nele schauen, die nutschelt so? Du solltest möglichst jeden Tag eine Gruppe machen mit den Kindern, die dringend Sprach- förderung brauchen

  9. Initiative Interaktions-starke Erzieher/innen für wortstarke Kinder Anliegen: Erzieher/innen ermächtigen, ohne gemeinsame Muttersprache mit dem Kind, zu interagieren. Grundlage für die Interaktion zwischen Kind und Bezugsperson ist das das OWL-Prinzip, OWL steht für: Observe – Wait – Listen (dt.: Beobachten- Warten- Hinhören). • Beobachten, wofür sich das Kind interessiert • Warten, bis das Kind die Initiative ergreift • (Hin)hören, was das Kind mitteilen will

  10. Initiative Interaktions-starke Erzieher/innen für wortstarke Kinder Anliegen: Dialoge mit Kindern und Kleinstgruppenangebote im Alltag der Einrichtung verankern • Rahmenbedingungen sicherstellen für • Dialoge mit Kindern • Kleinstgruppenangebote • Dialogisch ausgerichtete Sprachlernumgebung • gestalten im Bildungsalltag der Kinder und in ihren • Lebenwelten

  11. Initiative Interaktions-starke Erzieher/innen für wortstarke Kinder: Stellschrauben der Initiative Qualifizieren zu Interaktionsstarken Erzieher/innen Steuern & Gestalten der Sprachlern- Umgebung durch Träger & Leitung Aus der Praxis lernen Impulse aus Wortstark-Projekt

  12. Initiative Interaktions-starke Erzieher/innen für wortstarke Kinder Ziele der Initiative 1. Die (Sprach)-Lernumgebung für mehrsprachig aufwachsende Kinder ist in den geförderten Kindertageseinrichtungen verbessert. Pädagogische Fachkräfte können durch interaktions- und sprachfördernden Strategien einzelne Kinder und Kleinstgruppen gezielt unterstützen 2. Trägervertreter/innen, Leitungskräfte führen eine bewusste Auseinandersetzung mit Konzepten und Möglichkeiten alltagsintegrierter Sprachförderung für Kinder in schwierigen sozialen Lebenslagen 3. Rahmenbedingungen einer Dialogkultur & Indikatoren für einen alltagsintegrierten Deutschspracherwerb sind entwickelt.

  13. Werkzeugkoffer der Initiative Interaktions-starke Erzieher/innen für wortstarke Kinder Interne & Externe Multiplikator/innen Diese werden praxisnahe und kindbezogene Schulungen in den Einrichtungen für Kinder durchführen können. Ziel der Schulungen: Pädagogischen Fachkräfte und Teams lernen einzelne Kinder oder Kleinstgruppen auf der Grundlage von interaktions- und sprachfördernden Strategien gezielt zu unterstützen Beginn der Qualifizierung: 26. Mai 2014. 14KS013 Multiplikatorenqualifizierung: Interaktions- und sprachfördernde Strategien in der pädagogischen Arbeit mit mehrsprachig aufwachsenden Kindern (Umfang: 16,5 Fortbildungstage, Praxisbegleitung, Hausarbeit)

  14. Werkzeugkoffer der Initiative: Interaktions-starke Erzieher/innen für wortstarke Kinder Forum für Fachberater/innen , Trägervertreter/innen, Leiter/innen: „Bildungsgerechtigkeit für Kinder, die mehrsprachig aufwachsen“ Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen im Diskurs, Halbjährlich Frankfurt Haus am Dom „Wortstark“ Projekt Stadtschulamt Frankfurt stellt Konzeption und Erfahrungen zur Diskussion.  

  15. Werkzeugkoffer der Initiative: Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder Forum für Leitungskräfte der beteiligten Schwerpunkt-Kitas: Steuern und Leiten der Praxis-entwicklung in der eigenen Kita Indikatoren entwickeln für die sprachpädagogische Arbeit mit Kindern, die in der Kita Deutsch lernen und für deren Familien

  16. Werkzeugkoffer der Initiative: Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder Workshop „Aus der Praxis – Für die Praxis“: Impulse aus dem Wortstark-Projekt Ansätze für eine familien- und quartiersbezogene Bildungsarbeit mit mehrsprachig aufwachsenden Kindern – zum Beispiel: Eltern für Eltern: ElternbegleiterInnen Kamishibai: Mit dem „Japanisches Bildtheater“ Kinder zum Staunen, Lauschen und Miterzählen gewinnen Informationsbriefe zum Projekt Wortstark: www.stadt-frankfurt.de/kinderbetreuung/wortstark

  17. Multiplikator/innen-Qualifizierung der Initiative „Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder“ Das Rahmenkonzept wird mit den Teilnehmerinnen/ Teilnehmern gemeinsam entwickelt, die Erprobung wird in den Einrichtungen begleitet und reflektiert und das Rahmenkonzept auf der Grundlage der Reflexion der eigenen Lernprozesse und der Erfahrungen in den Einrichtungen weiterentwickelt. Am Ende der Qualifizierung steht ein Konzept zur Prozessbegleitung der pädagogischen Fachkräfte in der Umsetzung der Methode im Alltag der Kita.

  18. Multiplikator/innen-Qualifizierung der Initiative „Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder“ Baustein „Fachliche Grundlagen aus „Learning Language andLovingit“: 4 TageReferentin: Frau Greenberg, TorontoDieser Baustein in englischer Sprache wird in Zusammenarbeit mit dem kanadischen HanenCentre Toronto, das das Sprachförderprogramm „Learning Language andLovingit“ entwickelt hat, durchgeführt. Es erfolgt eine Qualifizierung in Hanen-Grundmodul: „Sprachanregende Interaktionsstrategien“ Übersetztes Schulungsmaterial wird zur Verfügung gestellt

  19. Initiative „Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder“ • Bildungsgerechtigkeit für Kinder, • die mit mehreren Sprachen aufwachsen • Steht das auch auf Ihrer Agenda? • Sie sind herzlich eingeladen mitzuwirken

  20. Initiative „Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder“ Multiplikatorenqualifizierung Max 12 Plätze Einrichtungen aus Frankfurt und aus Hessen Interne und externe MultiplikatorInnen

  21. Initiative Interaktionsstarke Erzieher/innen für wortstarke Kinder: „Nicht zwischen die Räder geraten“ – Rolle und Aufgaben der Multiplikator/innen Qualifizieren zu Interaktionsstarken Erzieher/innen Steuern & Gestalten der Sprachlern- Umgebung durch Träger & Leitung Aus der Praxis lernen Impulse aus Wortstark-Projekt

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