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Lebensmotivanalyse

Lebensmotivanalyse. Reiss Profile. Die Lebensleistung von Steven Reiss war es die 16 Lebensmotive, die bei allen Menschen wirksam sind, zu identifizieren. Die Ergebnisse sind völlig wertfrei – aber wertvoll. Es gibt keine Aussagen über Kompetenzen und Fähigkeiten.

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Lebensmotivanalyse

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Presentation Transcript


  1. Lebensmotivanalyse

  2. Reiss Profile Die Lebensleistung von Steven Reiss war es die 16 Lebensmotive, die bei allen Menschen wirksam sind, zu identifizieren. Die Ergebnisse sind völlig wertfrei – aber wertvoll. Es gibt keine Aussagen über Kompetenzen und Fähigkeiten. Es gibt kein gutes und kein schlechtes Profil – sondern ein individuelle Motivstruktur: Jedes Profil ist quasi einzigartig. (Ca. 6 Milliarden Kombinations-Möglichkeiten)

  3. Grundfrage Was motiviert Menschen wirklich: Karriere? Geld? Familie? Lob? Was macht Menschen letztlich glücklich und zufrieden? Was brauchen Sie und wie viel davon? Lebensmotive • sind „Letztmotive“, also „Endzwecke“ menschlichen Handelns • sind zeitlich stabil und wirken jederzeit • lassen Verhalten vorhersagen • jeder Mensch ist anders • in seiner Motivstruktur • im Ausleben seiner Motive

  4. Der Begriff „Glück“ 1. Wohlfühl-Glück: Freude, die auf einem situativen Empfinden basiert. 2. Werte-Glück: Freude, die aus der Befriedigung von Lebensmotiven resultiert (die Erfahrung von elementaren Werten, Zielen und Motiven).

  5. Kompensationsmodell (angelehnt an Prof. Kehr) Sweet Spot Implizite Motive (Bauch) Explizite Ziele (Kopf) Bewusst nicht beeinflussbar Kopfziele

  6. Kompensationsmodell (angelehnt an Prof. Kehr) Sweet Spot Implizite Motive (Bauch) Explizite Ziele (Kopf) Bewusst nicht beeinflussbar Kopfziele

  7. Die Ermittlung der Lebensmotive nach Steven Reiss • Fragebogengestütztes Diagnostik-Instrument • Erste wissenschaftliche Studien in den USA • Testtheoretisch fundiert • 2002 Markteinführung in Deutschland • Erfolgreiche Anwendung in Wirtschaft, Leistungssport, Privatpersonen • Anwendung nur durch zertifizierte Reiss Profile Master

  8. Die Normverteilung -0,80 0,00 +0,80 68 % 16 % 16 % Wert zwischen - 0,79 und + 0,79: der Balken ist gelb eingefärbt die Ausprägung des Motivs liegt im Durchschnittsbereich der Bevölkerung. Wert - 0,80 und tiefer: Balken ist roteingefärbt unterdurchschnittlich niedrig ausgeprägt. Wert + 0,80 und höher: Balken ist grün eingefärbt  überdurchschnittlich hoch ausgeprägt.

  9. Der Bipolare Aufbau Je stärker die Ausprägung desto klarer und reiner die Auswirkungen auf die gesamte Persönlichkeit. - 2,0 - 1,7 - 0,8 0 + 0,8 + 1,7 + 2,0 Je weiter sich der Wert von der Mitte entfernt, umso geringer wird der andere Teil des Motivs: er spielt nur eine untergeordnete bis nicht mehr wahrnehmbare Rolle. Hier wird das Verständnis (Empathie) für die Wahrnehmung, Emotionen etc. des anderen Pols nur noch bedingt (nur noch rational) möglich. Die tatsächliche emotionale Bedeutung bleibt uns verschlossen. Wir können ihr dann nur noch mit Respekt und Toleranz begegnen.

  10. Self - Hugging Jeder Mensch hat eine natürliche Tendenz, andere Personen durch die Brille seiner eigenen Wünsche und Interessen wahrzunehmen- und ihre eigentlichen Bedürfnisse entsprechend misszuverstehen.(blinder Fleck) Missverstehen:Unverständnis darüber, dass andere Menschen sich anders verhaltenSelbstillusion:Selbstverständlichkeit darüber, dass man selbst die „besten“ Werte und Motive hat, die dementsprechend auch für andere Menschen gelten müssenWertetyrannei: Ständiger Versuch, andere davon zu überzeugen, ihre „falschen“ Motive fallen zu lassen und die eigenen „richtigen“ Motive anzunehmen

  11. Die 16 Lebensmotive – Original Version • Macht • Unabhängigkeit • Neugier • Anerkennung • Ordnung • Sparen / Sammeln • Ehre • Idealismus • Beziehungen • Familie • Status • Rache / Kampf • Eros • Essen • Körperliche Aktivität • Emotionale Ruhe

  12. Die 16 Lebensmotive – Business Version • Macht • Teamorientierung • Neugier • Anerkennung • Ordnung • Sparen / Sammeln • Ziel- und Zweckorientierung • Idealismus • Beziehungen • Familie • Status • Rache / Kampf • Schönheit • Essen • Körperliche Aktivität • Emotionale Ruhe

  13. Macht … gibt Auskunft darüber, ob jemandem eher die Übernahme von Führung und Verantwortung oder von Dienstleistung / Service wichtig ist. • Dienstleistung • Menschenorientierung • Service geben • entscheidungszögernd • nicht dominieren • Anleitung bekommen • Einfluss nehmen • Leistung bringen • Erfolg • Dominanz • Kontrolle • Verantwortung • Führung geführt, dienstleistungsorientiert„Ich will mich an anderen orientieren“ führend, entscheidend„Ich will Einfluss nehmen“

  14. Unabhängigkeit … sagt aus, ob jemand in sozialen Beziehungen eher Autonomie oder emotionale Verbundenheit braucht. • Gemeinsamkeit • Emotionale Verbundenheit • Teamwork • Interdependenz • psychische Nähe • Einbindung anderer in Entscheidungen „Ich will emotional verbunden sein“ „Ich will frei und unabhängig sein“ • Freiheit • Selbstgenügsamkeit • Autarkie und Autonomie • Emotionale Distanz • wenig um Rat fragen

  15. Neugier … macht eine Aussage darüber, welche Bedeutung Wissen für jemanden hat und wozu er Wissen erwerben möchte. • Anwendungsorientierung • Praktikabilität • „Praktische Neugier“: Wissen als Mittel zum Zweck • Umsetzen / Machen • Routine „Ich will praktisch handeln“ „Ich will alles wissen“ • Wissen um des Wissens willen • Wahrheitssuche • Strategie / Vision • Theorien & Philosophie • eher intellektuell • Innovation

  16. Anerkennung … gibt Auskunft darüber, wodurch jemand sein positives Selbstbild aufbaut (durch Feedback von anderen oder durch sich selbst). • Selbstbewusstsein zeigen • Demonstration von Selbstsicherheit • Sich ausprobieren • Fehler benannt bekommen • Kritik spornt an • eher „unsensibel“ „Ich bin selbstsicher“ „Ich will alles richtig machen“ • Positives Bild durch andere • Soziale Akzeptanz • Zugehörigkeit - Angst vor Zurückweisung • Empathisch • Perfektionistisch • Kritiksensibel

  17. Ordnung … zeigt, wie viel Strukturiertheit oder Flexibilität jemand in seinem Leben benötigt. • Flexibilität • Spontanität • Improvisation • Freiheit von Plänen • Eher desorganisiert „Ich will frei sein von Strukturen“ „Ich will Organisation und Sauberkeit“ • Stabilität • Klarheit • Struktur • Gute Organisation • Hygiene / Sauberkeit • „Eines nach dem Anderen“

  18. Sammeln / Sparen … zeigt an, wie viel es jemandem emotional bedeutet, Dinge zu besitzen. • Großzügigkeit • Keine Verpflichtung aus Besitz • Verleihen von Dingen • Verschenken von Dingen • Wegwerfen „Ich will großzügig sein“ „Ich will bewahren“ • Anhäufung materieller Güter • Eigentum / Besitz • Aufbewahrung • Sparsamkeit • Pflege • Vorräte

  19. Ehre … zeigt auf, ob jemand nach Prinzipientreue strebt oder eher zweckorientiert ist. • Nutzenorientierung / Ziel- und Zweck-orientierung: „Machen was geht“ • Anpassungsfähigkeit • Flexibilität in Inhalten • Rationalität / Pragmatismus • Regeln hinterfragen „Ich will nach eigenen Regeln leben“ „Ich will Werte erhalten“ • Regeln einhalten • Disziplin • Prinzipientreue • Traditionsbewusstsein • Loyalität

  20. Idealismus … betrachtet, wie viel Bedeutung soziale Gerechtigkeit in Bezug auf „die gesamte Welt“ für jemanden hat. • Sozialer Realismus • Selbstverantwortung: „Jeder ist seines Glückes Schmied“ • Fairness für mich und die, die mir nahestehen • Pragmatismus „Ich will Gerechtigkeit für mich“ „Ich will Gerechtigkeit für alle“ • Soziale Gerechtigkeit • Altruismus • Helfen, Spenden • Fairness für andere

  21. Beziehungen … stellt dar, welche Bedeutung soziale Kontakte für jemanden haben – in Bezug auf „wie viele“ (Quantität). • Zurückgezogenheit • Ernsthaftigkeit • Selbstgenügsamkeit • Einzelgängertum • Eher introvertiert • Wenig physische Nähe „Ich will alleine sein“ „Ich will mit Menschen zusammen sein“ • Gesellschaft / Geselligkeit • Spaß und Freude • Soziale Kontakte • Freundschaft • Eher extrovertiert • Physische Nähe suchen

  22. Familie … stellt dar, wie viel Bedeutung „Fürsorglichkeit“ im Umgang mit den eigenen Kindern hat. • Partnerschaftliche Beziehungen„lange Leine“ • Unabhängigkeit von Kindern • Freiraum „Ich will nicht eingeengt sein“ „Ich will fürsorglich sein“ • Fürsorglichkeit • Familienleben • Liebe der Kinder

  23. Status … gibt Auskunft darüber, wie sehr jemand den Wunsch hat, in einem elitären Sinn „erkennbar anders“ oder aber unauffällig und „wie die anderen“ zu sein. „Ich will nicht hervorgehoben sein“ „Ich will gesehen werden“ • Bescheidenheit • Unauffälligkeit • Egalität • Gleichheit: „Gleicher unter Gleichen“ • Prestige • Öffentliche Aufmerksamkeit • Besonderheit • Ruhm • Privilegien • Titel / zur Elite gehören

  24. Rache / Kampf … beschreibt, wie sehr / oft sich jemand mit anderen vergleicht und wie wichtig dabei das Gewinnen ist. • Harmonie • Ausgleich • Konfliktvermeidung • Gleichstellung • Freundlichkeit • Frieden „Ich will in Harmonie leben“ „Ich will gewinnen“ • Wettkampf • Konkurrenz / Vergleich • Gewinnen • Revanche / „Quitt sein“ • Konflikt • Aggessivität

  25. Eros / Schönheit … gibt Auskunft über die Bedeutung von allen Aspekten der Sinnlichkeit im Leben eines Menschen. • Askese / Nüchternheit • Geringeres Interesse an Design, Sexualität, Sinnlichkeit „Ich will Askese“ „Ich will Sinnlichkeit“ • Sinnlichkeit • Ästhetik • Erotisches Leben • Schönheit • Design / Kunst

  26. Essen … gibt Auskunft über die Bedeutung von Essen – als Selbstzweck oder als Genuss. • Hunger stillen • Reine Nahrungsaufnahme„wenn der Körper danach verlangt“ Mr. Bean „Ich will mich nur ernähren“ „Ich will Essen genießen“ • Genuss • Essen zelebrieren • Großer Vielfalt & Abwechslung • Beschäftigung auch in Gedanken

  27. Körperliche Aktivität … fragt danach, wie wichtig körperliche Aktivität (Arbeit oder Sport) für jemanden ist. • Entspannung durch körperliche Ruhe • Entlastung • Gemütlichkeit • Geruhsamkeit • Bequemlichkeit „Ich will körperliche Anstrengungen vermeiden“ „Ich will mich bewegen und fit sein“ • Entspannung durch körperliche Aktivität • Den Körper spüren / herausfordern • Viel Bewegung • Fitness

  28. Emotionale Ruhe … fragt danach, wie wichtig stabile emotionale Verhältnisse für jemanden sind. • Sicherheit • Berechenbarkeit • Wahrnehmung für Gefahren und Risiken • Emotionale Stabilität • Stresssensibel „Ich will Abwechslung“ „Ich will vorsichtig sein“ • Herausforderung / Risiko • Überwindung von Grenzen • Wahrnehmung für Chancen und Möglichkeiten • Abenteuer / Abwechslung • Stressrobust

  29. Motiv-Konstellationen Karriere-Motive: Macht (hoch), Status (hoch), Psychologische Motive („inneres Gleichgewicht“): Anerkennung, emotionale Ruhe, Private Motive:Familie, Eros / Schönheit, Essen (hohe Ausprägung), Soziale Motive Beziehungen, Unabhängigkeit

  30. Schritte zum Werteglück • Machen Sie sich Ihre Motive bewusst und akzeptieren Sie diese • Verhalten Sie sich nicht gegen Ihre Motive, sondern lieben Sie sie • Lassen Sie sich nicht durch Werte-Tyrannei vorschreiben, wie Sie leben • Üben Sie Toleranz und Wertschätzung, respektieren Sie die Motive anderer • Leben Sie Ihre Motive und erleben Sie echte tiefe intrinsische Motivation

  31. Weitere Nutzungsmöglichkeiten • Persönlichkeitsentwicklung zur eigenen Entfaltung und Eigenmotivation • Paar- und Partnerschaftsprofile zum besseren Miteinander • Work-Lifetime-Balance • Mitarbeiterführung für bessere Ergebnisse • Motivation von Mitarbeitern zur besten Leistung – mit weniger Anstrengung • Konfliktauflösung bei schwierigen Teams • Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften • Personalentwicklung / individuelle Karrieremodelle Lassen Sie uns die nächsten Schritte festlegen!

  32. Erkenne, was Dich blühen und was Dich welken lässt.

  33. Die Methodik Wissenschaftlicher Aufbau • geringe soziale Erwünschtheit = Geringe Tendenz von Menschen so zu antworten, wie sie glauben, dass es erwartet wird • hohe Reliabilität = ZuverlässigkeitGibt an, wie genau die Analyse das misst, was sie messen soll • Reliabilität besteht, wenn wiederholte Messungen die gleichen Ergebnisse haben. • Hohe Validität = Gültigkeit Gibt den Grad der Genauigkeit an, mit dem die Analyse dasjenige • Merkmal, das sie messen soll oder zu messen vorgibt, tatsächlich misst. • Validität liegt vor, wenn ein Messinstrument misst, was es messen soll.

  34. Die Methodik Beispiel Intelligenztest: Intelligenztests sind in der Regel so konstruiert, dass sich das Test-Ergebnis wiederholen lässt (Reliabilität). Die Validität, also die Gültigkeit, wird aber oft bezweifelt: es wird kritisiert, dass keine (genaue) Aussagen über die „wahre Intelligenz“ gemacht werden und sich Intelligenz also gar nicht auf diese Weise messen lasse.

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