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Modell Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit: Verbindung von Theorie und Praxis

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Modell Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit: Verbindung von Theorie und Praxis

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  1. Modell Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit: Verbindung von Theorie und Praxis Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  2. Diese PowerPoint Präsentation steht unter einer Creative Commons Lizenz Sie dürfen: • das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen • Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen Zu den folgenden Bedingungen: Namensnennung — Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. Keine kommerzielle Nutzung — Dieses Werk bzw. dieser Inhalt darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das lizenzierte Werk bzw. den lizenzierten Inhalt bearbeiten oder in anderer Weise erkennbar als Grundlage für eigenes Schaffen verwenden, dürfen Sie die daraufhin neu entstandenen Werke bzw. Inhalte nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch oder vergleichbar sind. Link zur Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/deed.de

  3. Tagesablauf • 09.30 h Einführung ins Modell Schlüsselsituationen • 10.30 h Pause • 10.45 h Exemplarische Bearbeitung einer Schlüsselsituation • 13.00 h Mittag • 14.00 h Didaktische und curriculare Umsetzung des Modells: Erfahrungsbericht, Austausch und Diskussion • 16.00 h Schluss Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  4. Einführung ins Modell • Relationierung von Theorie und Praxis • Modell Schlüsselsituationen • Arbeit mit Schlüsselsituationen • Diskurs über Schlüsselsituationen Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  5. Herausforderung: Verbindung von Wissen, Werten und Praxis “The case is not in the book” Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  6. Herausforderung: Verbindung von Wissen, Werten und Praxis • Soziale Probleme verändern sich andauernd, • Wissenschaft und Praxis inkompatibel durch Eigenlogik: Wahrheit <-> Wirksamkeit/Angemessenheit • Wissenschaftliches Wissen = Verallgemeinerungen, Praxis = einmalige, komplexe Situationen, • Neues Wissen wird generiert, • neue Technologien verändern Umgang mit Wissen Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  7. Gemäß Schön (1983) ist professionelles Handeln geprägt von komplexen Situationen, die durch »uncertainty, instability, uniqueness, andvalueconflict« (Schön, 1983, S. 49) gekennzeichnet sind. • Nach Tenorth bedeutet Professionalität in „Situationen der Ungewißheit und des Risikos ohne die Möglichkeit einer eindeutigen Abstützung im (...) wissenschaftlichen Wissen und daher ohne (sichere) technologische Lösung der Aufgabe dennoch handlungsfähig (...) bleiben" (1986: 295f) Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  8. Definition Professionalität • Als professionelles Handeln wird daher in der neueren Diskussion vor allem die Fähigkeit verstanden, wissenschaftlich fundiert, methoden- und wertegeleitet in einer komplexen, von Heterogenität geprägten Praxis und unter Unsicherheit lösungsorientiert handeln zu können.(Heiner 2004) Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  9. Relationierung von Theorie und Praxis Relationierung wird als Modus verstanden, mit dem wissenschaftliches Wissen von in der Praxis Tätigen selektiv aufgenommen, auf die konkrete Problemstellung hin interpretiert und schließlich mit beruflichem Erfahrungswissen verschmilzt und sich so zu einem neuen Typ von Wissen, dem Professionswissen wandelt (Dewe, 2012). Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  10. Praxis Dialog & Koproduktion Wissenschaft Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  11. Relationierung im Modell Schlüsselsituationen • Reflection on Reflection in Action (Schön 1987) • Integrierendes Lernmodell (Kaiser 2005) • Novizen und Experten (Dreyfus & Dreyfus 1987) • Situatedlearning in CoPs(Lave& Wenger 1991) • Soziale Theorie des Lernens (Wenger 1998) Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  12. Praxis CoP CoP CoP CoP CoP Wissenschaft Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  13. ausgehandelte Aufgabe gegenseitige Verantwortung Lokale Antworten Interpretationen Rhythmen Community of Practice (CoP)Lave & Wenger (1991) Wenger (1998) gemeinsame Aufgabe gemeinsames Handeln gemeinsames Repertoire Engagierte Diversität Dinge zusammen tun Beziehungen Soziale Komplexität Gemeinschaftserhaltung Geschichten Artefakten Stile Werkzeuge Diskurse Historische Ereignisse Konzepte Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  14. Aushandlung von Bedeutung Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  15. Beispiel Fallwerkstatt Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  16. Multimitgliedschaft: Verbindung von Perspektiven Praxis Grenzobjekte Vermittelnde Person Wissenschaft Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  17. ModellSchlüsselsituationen Das Reflexionsmodell führt Sie durch die acht Prozessschritte zur Erarbeitung einer Schlüsselsituation. Das Diskursmodell führt Sie auf die Plattform mit den beschriebenen Schlüsselsituationen. Wir laden Sie dort zum Diskurs ein: Was verstehen Sie unter professioneller Praxis? Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  18. Professionalität durch Reflexion Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  19. Definition einer Schlüsselsituation Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit sind jene Situationen des professionellen Handelns, die durch Fachkräfte der Sozialen Arbeit als typisch und im professionellen Geschehen wiederkehrend beschrieben werden. Schlüsselsituationen zeichnen sich einerseits durch generalisierbare und verallgemeinerbare Merkmale aus, die für eine gelingende Professionalität als bedeutsam erachtet werden, andererseits wer- den die erlebten Situationen in ihrer spezifischen Ausprägung beschrieben. Die Anzahl solcher Situationen wie die Situationen selbst passen sich im Laufe der Zeit den sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen an. Situationen werden aus der Perspektive der Fachkraft als zeitlich nicht unterbrochener Handlungsfluss erlebt und als symbolisch strukturierter Sinnzusammenhang erfahren. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  20. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  21. Situation - situatives Wissen im integrierenden Lernmodell (Kaiser 2005) Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  22. Eine bearbeitete Schlüsselsituation enthält acht Elemente • TitelderSchlüsselsituation • Situationsmerkmale • Situationsbeschreibung • reflection-in-action in den Handlungssequenzen • Ressourcen • Qualitätsstandards • Reflexion anhandderQualitätsstandards • Handlungsalternativen Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  23. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  24. Reflexionsmodell: Prozessschritte eins bis vier • Situationsbeschreibung: Hier beschreiben Sie eine selbst erlebte Situation. Ein Erlebnis, in welchem der Handlungsfluss zeitlich nicht unterbrochen wird. • Reflection in Action: Gemäss dem Reflexionsansatz nach D. Schön (1983 und 1987) wecken Sie durch Nachspielen der Situation die Erinnerungen an Ihre Gefühle und Gedanken im Handlungsfluss und beschreiben diese. In der Reflection in Action verbirgt sich Ihr implizites Wissen, welches Sie später sichtbar machen und mit weiteren Wissensressourcen verknüpfen. • Titel: Sie entscheiden sich, welchen Fokus Sie auf diese Situation legen möchten und wählen den entsprechenden Titel aus der Sammlung der Schlüsselsituationen aus. • Situationsmerkmale: Nun definieren Sie, welche Merkmale eine solche Schlüsselsituation generell charakterisieren. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  25. Reflexionsmodell: Prozessschritt fünf • Ressourcen: Hier erarbeiten Sie, welche Ressourcen für die Gestaltung der Situation hilfreich sind: Wissensbestände, Erfahrungen, Fähigkeiten, organisationale, zeitliche, materielle Voraussetzungen. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  26. Reflexionsmodell: Prozessschritt fünf bis acht • Qualitätsstandards: Sie legen mit den Standards fest, was Sie, auf der Grundlage von erschlossenen Ressourcen und Werten unter professioneller Praxis in dieser konkreten Situation verstehen. • Reflexion anhand der Qualitätsstandards: Anhand dieser Standards reflektieren Sie nun ihre im ersten Schritt beschriebene Situation. • Handlungsalternativen: Aus den Erkenntnissen der Reflexion entwickeln Sie neue Handlungsalternativen. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  27. Modell Schlüsselsituationen zur Förderung der Professionalität Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  28. Zu professionell Handelnden werden – durch ReflexionZur Community von professionell Handelnden werden – durch Diskurs Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  29. Diskurs – Plattform (mit login) Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  30. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  31. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  32. Index der Schlüsselsituationen – thematisch gegliedert • Schlüsselsituationen zu den Methodischen Grundschritten setzen den Fokus auf die Grundschritte des Methodischen Handelns wie Situationserfassung, Zieldefinition, Interventionsplanung, Abschluss. • Schlüsselsituationen zur Direkten Klientenarbeit schildern alle Situationen, welche in der unmittelbaren Arbeit mit der Klientel geschehen. Sie stellen dabei nicht die Grundschritte des methodischen Handelns in den Vordergrund, sondern die entsprechenden Aspekte wie Beratung, Motivation, Ressourcen erschliessen, Krisenintervention etc. • Schlüsselsituationen zur Indirekten Klientenarbeit beschreiben die Tätigkeiten, welche zwar ebenfalls auf die Klientel ausgerichtet sind, jedoch nur mittelbar. Es sind Situationen im Bereich von sozialpolitischem Engagement, Projektarbeit, interne/externe Zusammenarbeit, Administration etc. • Zukunftsperspektiven nennen Situationen, die in der Sozialen Arbeit an Bedeutung gewinnen. Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  33. Website als Einstiegsseite Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

  34. Arbeitshilfen zum Reflexionsmodellauf der website www.schluesselsituationen.ch • Lerndrehbuch für die Blended Learning Sequenz für die Dozierenden • Leitfaden zu den Prozessschritten für die Studierenden • PowerPoint zu den Prozessschritten: • Modell Schlüsselsituationen (Übersicht) • Wissensressourcen • Professionalität - Qualitätsstandards • PowerPoint zu den Theoretischen Grundlagen • Grundsätze des Lernens • Illeris: Entwicklung von Kompetenz • Jarvis: Lernen als Werden • Kaiser: Integrierendes Lernmodell • Dreyfus & Dreyfus: Novizen-Experten Modell • Lave & Wenger: Theorie des Sozialen Lernens in Communities of Practice • Schön: Reflective Practitioner

  35. "Schluss mit verschlüsselten Situationen - schliessen wir uns online kurz zum Diskurs!" www.schluesselsituationen.ch Veranstaltung an der FH Köln_5. November 2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli

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