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Erfahrungen mit dem Lerntagebuch

Erfahrungen mit dem Lerntagebuch. U-Fach PBSK Warum ein LT? Gestaltung Ergebnisse + Beispiele. Gerlinde Moser. Kindergärtnerin Studium GS / PPP Forschungsassistentin Buch „Offenes Lernen“ Lehrerin Lehrbeauftragte Uni Sbg. Mediatorin Dissertation: Störungen im Unterricht.

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Erfahrungen mit dem Lerntagebuch

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Presentation Transcript


  1. Erfahrungen mit dem Lerntagebuch • U-Fach PBSK • Warum ein LT? • Gestaltung • Ergebnisse + Beispiele

  2. Gerlinde Moser • Kindergärtnerin • Studium GS / PPP • Forschungsassistentin • Buch „Offenes Lernen“ • Lehrerin • Lehrbeauftragte Uni Sbg. • Mediatorin • Dissertation: Störungen im Unterricht

  3. PBSKPersönlichkeitsbildung und Soziale Kompetenz • Lernprozess, Lern- u. Arbeitstechniken: Führen systematischer Aufzeichnungen, Arbeitsziele, … • Kommunikation • Präsentation • Gesprächsführung, Rhetorik • Business Behaviour • Sozialpsychologie: … Eigen- u. Fremdwahrnehmung, … Rollen, Gruppe, … Umgang mit Konflikten usw.

  4. Warum ein Lerntagebuch? • positive Erfahrungen während des Studiums • Buch „Offenes Lernen“: „Selbstbestimmtes Lernen“: Planung – Durchführung – Auswertung von Lernprozessen  Informationen über individuelle Lernprozesse sammeln (sich beim Lernen beobachten) z.B. mit Hilfe eines Lerntagebuchs (LT)

  5. Gestaltung: Erfahrungen, Probleme und Fragen im LT festhalten • wichtige Momente im Lernprozess dokumentieren und später reflektieren z.B. Schwierigkeiten und deren Bewältigung

  6. Vorgangsweise: 1.Schüler/innen über Ziel und Nutzen informieren (nicht bloß zusätzliche Aufgabe!) 2. Gesichtspunkte der Selbstbeobachtung (Fragenkatalog; eher globale Beobachtungsschwerpunkte) 3. „tagebuchrelevante“ Lernsituationen z.B. ich brauche lange für Lösung einer Aufgabe; ich finde keine Lösung; die Lösung stimmt nicht, obwohl mir die Aufgabe leicht erscheint; … 4. Weiterverwendung der Aufzeichnungen

  7. PBSK: • Was war mir heute wichtig? • Was habe ich gelernt? • Was ist mir noch unklar geblieben? • Woran möchte ich noch weiter arbeiten?

  8. Studierende Ebene 1: Chronologie der Ereignisse Ebene 2: Subjektive Theorien zu den Ereignissen (gedacht, gefühlt, …) Ebene 3: Objektive Theorien zu den Ereignissen (Literaturbezug, Analyse)

  9. Peter, 14 Jahre (1. HAS) 1. Es war mir heute wichtig, dass ich mit dem Projekt Offenes Lernen fertig geworden bin, da ich ja dachte, dass ich nicht fertig werde. Ich hoffe, dass ich eine gute Note darauf bekomme. Es war mir auch wichtig, dass die Stunde schnell und arbeitsreich verlaufen ist. 2. Ich habe heute gelernt, mit wie viel Schritten man Texte bearbeiten kann und wie man ein Mind Map gestaltet. Gelernt habe ich auch, dass die Zeit in den 2 Stunden sehr schnell vergehen kann. 3. Ich möchte daran weiter arbeiten, die gelernten Sachen anzuwenden (…). 4. Es ist mir nichts unklar geblieben, außer wie das Projekt benotet wird.

  10. Eli, 15 Jahre (1. HAS) PBSK ist ein sehr interessantes Fach, weil wir jede Stunde was Neues und Tolles machen. Gleich in der ersten Stunde haben wir Spiele gespielt, um uns kennen zu lernen. Das war sehr lustig, wir haben sehr gelacht. In der zweiten Stunde sind wir aufgeteilt worden, das fand ich nicht so gut, weil meine Freundin Natasa in der anderen Gruppe ist; aber auch egal, ich hab ja Parnas, die ist voll nett. Okay, kommen wir zum Unterricht zurück. Wir sind im Kreis gesessen und haben das Bananennamenspiel gespielt. (…) Der coolste war der Manuel, sozusagen der witzigste. Was ich mich eigentlich noch immer frage ist: Wofür brauchen wir das Fach PBSK eigentlich? Ich freue mich schon auf die nächste Stunde. Bye

  11. Erfahrungen: • S/S empfanden es als zusätzliche Aufgabe (Ziel bzw. Nutzen oft nicht klar) • Gegen Ende des Jahres wurden die Berichte immer kürzer + weniger (Projektunterricht) • Motivation der S/S unterschiedlich • sehr interessante Rückmeldungen für mich … „Individualisierung“: Gefühle, Gedanken, Wünsche der S/S … Hinweise für die weitere Unterrichtsgestaltung • S/S merken, dass im Unterricht viel gemacht wird Mit älteren HAK-SchülerInnen würde es vermutlich besser funktionieren (Sinn erkennen, Qualität der Berichte, …)!

  12. Zur Diskussion… ? Lerntagebuch als Teil eines Portfolios ? Individualisierung ? Lernkompetenz verbessern ? Angst vor Fehlern und Fixierung auf Noten verringern

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