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Die Lehre über Service Orientierte Architekturen (SOA) - Eine Entwicklungsgeschichte –

Die Lehre über Service Orientierte Architekturen (SOA) - Eine Entwicklungsgeschichte – Hartmut Wedekind (Erlangen). Gliederung: 1. Die Entwicklung aus dem Prozedurkonzept bis zum vier-stufigen Aufbau (2001) 2. Und dann kam BPEL (2002) 3. Und nun kommt BPMN 2.0 (2011).

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Die Lehre über Service Orientierte Architekturen (SOA) - Eine Entwicklungsgeschichte –

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  1. Die Lehre über Service Orientierte Architekturen (SOA)- Eine Entwicklungsgeschichte – Hartmut Wedekind (Erlangen) Gliederung:1. Die Entwicklung aus dem Prozedurkonzept bis zum vier-stufigen Aufbau (2001)2. Und dann kam BPEL (2002)3. Und nun kommt BPMN 2.0 (2011)

  2. 1. Die Entwicklung aus dem Prozedur-Konzept bis zum vier-stufigen Aufbau (2001) 1.1 Die Trennung von Argument und Funktion bei Frege (1848-1925) (Gottlob Frege: Funktion und Begriff , 1891) Mathematik: f(x) = 1 + x2 (vor der Trennung) f(.) = 1 + (.)2 (nach der Trennung mit x als Argument und f(.) als Funktion) (.) heißt Leerstelle, vom logischen Standpunkt das blanke Nichts, wie eine isolierte Variable x. Frege sagte für (.) auch Platzhalter. f(.) heißt bei Frege ungesättigte Funktion, die keinen Wahrheitswert haben Nach der Sättigung gilt z.B.: „f (3) = 10“  wahr. Dies ist eine wahre Aussage. „f (3) = 11“  falsch. Dies ist eine falsche Aussage.

  3. Sprache : Caesar eroberte Gallien ( Aussage) (.) eroberte Gallien (Aussagefunktion, ungesättigt) oder (x) eroberte Gallien (Aussagefunktion) x = Objektvariable, die bei Sättigung einen Nominator z. B. einen Eigennamen „ Caesar“ annehmen kann. Es gilt nach der Sättigung: „Caesar eroberte Gallien“  wahr „ Augustus eroberte Gallien“  falsch Ich kann die ungesättigten Funktionen aussortieren und einem Bereich zuordnen, den ich Server nenne. Argumente werden ebenfalls als Lieferanten einem Bereich zugeordnet und den nenne ich Client. Und schon ist sie da: Die Client Server Architektur ( besser mit Aufbau bezeichnet)

  4. 1.2 Remote Procedure Call (RPC, manchmal auch RFC mit F für Function) Call (zweistellig) ist eine Aufforderung. Caller (der Rufer) ist der Client (aktiv) . Zur “Kolonialzeit”: Master Callee (der Angerufene) ist der Server (passiv). Zur “Kolonialzeit” : Slave Es ist an eine synchrone (gleichzeitige) Kommunikation gedacht. Nicht asynchron(verschoben). Der Fernaufruf: Eingeführt 1984: Andrew D. Birrell, Bruce Jay Nelson; Xerox Palo Alto Research Center (Hrsg.): Implementing Remote Procedure Calls. ACM Transactions on Computer Systems, Vol.2 No.1, February 1984, Seiten 39-49, 1984 (http://www.cs.yale.edu/homes/arvind/cs422/doc/rpc.pdf). Mit RPC wird der Begriff „stub“ eingeführt. Wikipedia: A stub in distributed computing is a piece of code used for converting parameters passed during a Remote Procedure Call (RPC). Statt “Parameter” darf man “weltweit” auch “Argumente” sagen.

  5. Und dann kam 1990CORBA der OMG: Wikipedia sagt: Die Common Object Request Broker Architecture (CORBA, englisch für Allgemeine Architektur für Vermittler von Objekt-Anforderungen) ist eine Spezifikation für eine objektorientierteMiddleware, deren Kern ein sog. Object Request Broker, der ORB bildet, und die plattformüber-greifende Protokolle und Dienste definiert. Sie wird von der Object Management Group (OMG) entwickelt. CORBA-konforme Implementierungen vereinfachen das Erstellen verteilter Anwendungen in heterogenen Umgebungen Damit hätten wir eine 3. Schicht (Communication), eingeklemmt zwischen Client und Server Als Begriff wird SOA 1996 von Gartner eingeführt Gartner ist ein Anbieter, der Marktforschungsergebnisse und Analysen über die Entwicklungen in der IT anbietet (laut Wikipedia)

  6. Wo bleibt die 4. Schicht? Sie entsteht durch die große Spaltung des klassischen Servers (so um 2000) in Application Server und Database Server mit dem Aufkommen des Begriffs “Business logic” Jim Gray glaubte noch, die “Business Logic” in “Stored Procedures” innerhalb einer DB unterbringen zu können. (Jim Gray: “The Revolution in DB-Architecture” (2004). U.a. sagte er mit Blick auf die Stored Procedures” The integration of languages with databases eliminates the inside-the-database/outside-the- database dichotomy that we have lived with for the last 40 years." Das war ein Irrtum! Auch Päpste können sich irren

  7. Das Zustandekommen des Begriffs “ Application Server” istschillernd. Jablonski e.a. (“Web Application and Platform Architectures(2004)“ verweisen auf den berühmten Monson-Haefel: “ EJB” (2001) Application Server i. e. S. = def EJB-Server = def Business Logic-Server Application Server i. w. S. 0=def EJB-Server + Web-Server + DB-Server Das ist die Java Plattform J2EEbzw. heuteJava Enterprise Edition 5 für Frameworks wieJBoss, Netweaver

  8. 2. Und dann kam BPEL (2002) Wikipedia • Die WS-Business ProcessExecution Language (BPEL) ist eine XML-basierte Sprache zur Beschreibung von Geschäftsprozessen, deren einzelne Aktivitäten durch Webservices implementiert sind. • Die im Jahr 2002 von IBM, BEA Systems und Microsoft eingeführte Sprache wird zur Beschreibung der Orchestrierung von Webservices verwendet. Die Beschreibung selbst wird ebenfalls in Form eines Webservice bereitgestellt und kann als solcher verwendet werden. • Durch die Abstraktion mittels BPEL kann die Schnittstelle eines übergeordneten Webservice beschrieben werden, der die an einem Prozess beteiligten Webservices steuert, beispielsweise in welcher Reihenfolge Nachrichten eintreffen müssen. WS-BPEL ist Teil der sogenannten WS-*-Spezifikationen BPEL ist eine Programmiersprache ohne Grafik

  9. BPEL (Blockprinzip) und BPMN ( Flussprinzip) imVergleich (aus BPMN 2.0 der OMG, S.446)

  10. Jusuttis (2008) “ SOA in der Praxis” führt SOA alseineEntwicklungsmethodologie “bottom-up” ein. entnommenaus : N. Jusuttis “SOA in der Praxis” (2008) , S.89

  11. Enterprise Service Bus (ESB), nach Wikipedia: • Wörtlich übersetzt dient ein Enterprise Service Bus dazu, „mittels eines Datenbusses Dienstein einem Netzwerk eines Unternehmens zur Verfügung zu stellen“.[1] Im deutschen Sprachraum hat sich jedoch keine Übersetzung durchgesetzt. Enterprise Service Bus ist heute als Begriff der deutschen Fachsprache allgemein akzeptiert. Auch wenn der Name anderes suggeriert, ist das Prinzip auch außerhalb der Anwendungslandschaft eines Unternehmens (engl. enterprise) gültig. • Der Begriff Enterprise Service Bus wurde 2002 durch die Firma Gartner geprägt.[2] Vorläufiger Höhepunkt war das SOA-Manifesto (2009), verfasst von den „SOA-Stars“ : Erl , Josuttis, Krafzig u.a.

  12. Aberes kam die Lose KopplungzwischenAnwendung (Frontend) und System (Backend). Lose Kopplungversus EngeKopplung(nachJosuttis (2008) bzw. Krafzig (2004): Tabelle: Formen loser Kopplung (ausJosuttis 2008, bzw. Krafzig2004)

  13. 3. Und nun kommt BMPN 2.0 (2011) ( vorallem die Dissertation von Volker Stiehl (Darmstadt 2011) : http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/2751/ • Lose Kopplung • Top Down Entwurf (ohne BPEL) • Applikation in BPMN 2.0 modelliert und in einem Java EE -Framework (z.B. Netweaver, JBoss, Spring) in Einsatzgebracht (deployed). Von SOAzuPOA (Process Oriented Architecture) zu PDA (Process Driven Architecture, Deutsch: Prozessgesteuerte Architektur)

  14. Architektur von Verbundanwendungen (composite application) nach Volker Stiehl Rolle1 Rolle4 Rolle3 Rolle2 Geschäftsprozesse Schritt1 Schritt2 Schritt3 Schritt4 Schritt5 Schritt6 Schritt7 Schritt8 Step 4 UI UI UI UI Verbundanwendung Benutzeroberflächen Geschäftsobjekte& Dienste App. Service App. Service App. Service ServicevertragdefiniertdurchVerbundanwendung Servicevertrag- Implementierungs-schicht SVI SVI SVI Servicevertrag-Implementierung SVIS Services Services Services Business Partner Service-Bereitstellung SAP Legacy/DB 3rdParty/DB BACKEND Systeme Applications

  15. VereinfachteDarstellung (Vorher) (Seiten 14-17 entnommenausV.Stiehl :http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/2751/

  16. VereinfachteDarstellung ( Nachher)

  17. 2-Schichten Modell

  18. 3-Schichten Modell

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