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„Schmerz – Pumpen“ Tankstelle 1X/ Monat

„Schmerz – Pumpen“ Tankstelle 1X/ Monat. MINDA. Allgemeines. Die Behandlung von Wirbelsäulenleiden ist nur interdisziplinär zu gestalten. Vom Hausarzt über den Orthopäden bis zum Neurochirurgen und zum Hausarzt zurück.

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„Schmerz – Pumpen“ Tankstelle 1X/ Monat

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Presentation Transcript


  1. „Schmerz – Pumpen“Tankstelle 1X/ Monat MINDA

  2. Allgemeines • Die Behandlung von Wirbelsäulenleiden ist nur interdisziplinär zu gestalten. Vom Hausarzt über den Orthopäden bis zum Neurochirurgen und zum Hausarzt zurück. Selbstverständlich ist dies nur in Begleitung von Physiotherapeuten und manchmal auch über den Psychologen zu realisieren. Die Behandlung dieser „menschelnden“ Bedrohung der Wirbelsäule ist nur komplex lösbar. MINDA

  3. Muskuloskelettaler Schmerz/ Klinik • Deformitäten durch • langanhaltenden Muskelzug • sekundäre reflektorische Anspannung • s. Myogelosen, -tendinosen MINDA

  4. Analgetikagabe • Orale, regelmäßige Gabe anstreben • Kontrolliert, individuelle Anpassung • Zusatzmedikation • Aufklärung • Regelmäßiger Kontakt • Koanalgetika MINDA

  5. Degenerative Spinalkanalstenose/Diagnostik • MRT • Myelographie/ Myelo- CT • Elektroneurophysiologie • Interdisziplinäre Beurteilung MINDA

  6. Degenerative Spondylolyse/ ListhesisDiagnostik • Röntgen einschließlich Bewegungsaufnahmen • MRT/ CT • Myelographie • Invasive Diagnostik • Fazettinfiltration • Discographie • PRT MINDA

  7. Basisbehandlung • Aufklärung und Beratung Vermeidung von Bettruhe • Einfache Schmerzmittel • Physiotherapie/ manuelle Therapie • Injektionsbehandlung MINDA

  8. 36.1 % HWS 1.9 % BWS 61.9 % LWS - 47 % Männer 53 % Frauen Patientenangaben 58 % Ursache unklar 17 % Verheben 11 % Körperdrehbewegung 3 % Unfälle Häufigkeiten - Ursachen MINDA

  9. Spinalkanalstenose / Wirbelsäulenenge MINDA

  10. Diagnostik • Anamnese • Neuroorthopädische Untersuchung • Bildgebung ( Röntgen, CT, MRT, Myelographie, Discographie, Epidurographie, Epiduroskopie ) • Elektroneurophysiologische Untersuchung ( SEP, EMG, ENG, MEP ) • Labor • Interdisziplinäre Abklärung MINDA

  11. Was ist Gesundheit ? • LERICHE: „Gesundheit ist das Leben im Schweigen der Organe“ • BRETON: „Der Schmerz treibt den Gepeinigten in den Schrei, in das tierische Brüllen oder in das schreckliche Verstummen. ODER Der Schmerz, der Schrei, ist ein radikales Scheitern der Sprache“ MINDA

  12. Wirbelgelenke und Bandscheibe • Die Wirbelgelenkstellung beeinflusst die Bandscheibendegeneration und diese wiederum die Wirbelgelenke. • Die Rotation und Beugung sind kombinierte Bewegungen, die in der Bandscheibe zu einer Kombination von Zug-, Kompressions- sowie Scherbelastungen führen. MINDA

  13. Bewegungssegment n. JUNGHANNS (1951 ) = Functional Spinal Unit ( FSU ) - 2 Wirbelkörper + Bandscheibe + Bandapparat - • Die 2 Fazettengelenke dienen als zentraler Drehpunkt und Mittler zwischen dem ventralen Pfeiler ( Wirbelkörper ) und dem dorsalen Pfeiler ( Quer- und Dornfortsätze mit dem verbindenden Bandapparat und der kurzen autochthonen Wirbelsäulenmuskulatur • Gute Funktion nur bei intakter Bandscheibe und intaktem Muskelkorsett MINDA

  14. Intrakranielle Stimulation(Deep brain / - Motorcortex Stimulation)Indikation • Thalamisches Schmerzsyndrom • Nervenwurzelausriß • Rückenmarkläsion • Neuropathie MINDA

  15. Periphere Nervenstimulation - Indikation • CRPS ( Kausalgie ) • Phantomschmerz • Inkomplette Plexusläsion MINDA

  16. dynamisierte Orthese nach MINDA I MINDA

  17. Schmerztypen • Neuropathischer Schmerz ( Deafferenzierungsschmerz ) • Nozizeptiver Schmerz • Zentraler Schmerz • Visceraler Schmerz MINDA

  18. OP – Indikation – lumbaler BSVnur bei Übereinstimmung von „Klinik“ und Bildgebung • Absolut: Conus cauda Syndrom; akute Lähmung, unbeeinflußbarer radikulärer Schmerz/ Mißempfindung • Relativ: „chronische“ Lähmung, radikulärer Schmerz/ Mißempfindung, lumbalgieforme Beschwerden MINDA

  19. Wenn OP - dann nur ... • Nach neuro-orthopädischer Untersuchung • Bei Erfahrung in der Indikationsstellung, d.h. Beurteilung von Klinik, Bildgebung und Elektroneurophysiologie als Einheit • Unter Verwendung eines „Hightech OPs“ und • Einflussnahme auf die Nachbehandlung MINDA

  20. SCHMERZ • ER ist eine eigene Gewalt im Körper, ein Riss im Leben des Menschen. Er reißt einen Abgrund auf, der in Ihm selbst klafft. ER zerrüttet seine Persönlichkeit, als wäre der Schmerz eine Form der Besessenheit. • ER macht den Menschen sich selbst fremd. • „ICH ist ein Anderer“ ? MINDA

  21. Der Schmerz II • Als grausamer Diktator im eigenen ICH liefert er den Schmerzgepeinigten einer brutalen Unmittelbarkeit aus, die den Spielraum der Freiheit und Souveränität vernichtet. MINDA

  22. Der Schmerz I • Im Schmerz ist der Körper der Andere, der die Hölle ist. • Der Schmerz nimmt den „zerrissenen“ Menschen völlig in Anspruch, mag er auch nur von einem Organ ausgehen, so ist er doch stets totalitär. Immer trifft er eine Existenz im Ganzen. MINDA

  23. Der Schmerz III • Es bricht die Kommunikation ab • Ausweglos erscheinende Einsamkeit • Das Schrecklichste ist eine scheinbare ISOLATIONSHAFT im eigenen Körper. • Mit-Leiden ist möglich nicht aber Mit-Schmerz MINDA

  24. 460 -377 v. Chr. HIPPOKRATES 1543 VESALIUS 1864 LASEGUE 1934 MIXTER / BARR Hüftweh Anatomische Beschreibung der Bandscheibe Ischias Zusammenhang zwischen Ischias und BS sowie Besserung durch eine OP Degenerative Wirbelsäulenveränderungen sind so alt wie die Menschheit ! MINDA

  25. Mechanische Eigenschaften der WS • Schutz nervaler Strukturen • Dämpfung • Limitierungen von Bewegungen • Aufnahme von Druckkräften MINDA

  26. Rückenschmerz / Chronifizierung ( länger als 6 Monate ) • Krankheit oder Befindlichkeitsstörung • Eigenständiges psychopathologisches Problem • Persistierende Veränderungen des ZNS bei sanierter Peripherie MINDA

  27. Gefügestörung / Instabilität MINDA

  28. Grundsatz • Es werden immer Menschen behandelt und keine Schnittbilder oder elektroneurophysiologische Befunde. MINDA

  29. Bandscheibendegenration und Diskose • Alle biomechanischen und pathologisch – anatomischen Veränderungen im Zwischenwirbelabschnitt entstehen auf der Basis einer degenerativen Bandscheibenveränderung ( Quelldruckverlust, Rissbildungen, Zermürbungserscheinungen, die von einer Bandscheibenlockerung gefolgt wird ) = DISKOSE MINDA

  30. Bandscheibe Wirbelkörper Wirbelgelenk Wirbelkanal Nervenkanal Diskose Spondylose/ Osteochondrose Spondylarthrose degenerative Wirbelkanalstenose Degenerative Nervenkanalstenose Degenerative Wirbelsäulenveränderung MINDA

  31. Instabilität / Bewegung – Krankheit ? • Differenz zwischen klinischer und biomechanischer Instabilität • Unschärfe zwischen den Termini - Bewegung ( physiologisch ) und Instabilität ( pathologisch ) • Bei der Degeneration ( Alterung ) entsteht die Instabilität durch die Bandscheibenalterung,bei den Rheumatikern durch die ligamentären Verbindungen, bei den Tumoren durch den Wirbelkörper und bei Entzündungen und Unfällen über die Alterationen aller Elemente. MINDA

  32. Instabilität Definition nach WHITE und PANJABI • Die klinische Instabilität ist definiert als Verlust der Fähigkeit der Wirbelsäule, unter physiologischen Lasten ein Verhältnis zwischen den Wirbelkörpern derart zu erhalten, dass es weder initial noch im Verlauf zu einer Schädigung des Rückenmarkes oder der Nerven kommt und dass sich keine stark einschränkende Deformität der Wirbelsäule oder starke Schmerzen einstellen. MINDA

  33. Qualitätssicherung 1. Gesellschaft für NEUROCHIRURGIE 2. Berufsverband für NEUROCHIRURGIE 3. Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie 4. Schmerztherapeutisches Kolloquium ( StK ) 5. Fachkommission für Neurochirurgie des Landes 6. Kommission für ambulantes Operieren des Landes 7. Qualitätszirkel für Neurochirurgie 8. Arbeitsgemeinschaft für interventionelle Schmerztherapie 9. Mitglied der Ärztekammer des Landes MINDA

  34. Unser Motto ! • So wir Operteure aufgefordert sind, aufgrund des Wunsches des Patienten, zu helfen, müssen wir uns Verhalten wie Gäste im Hause eines Gastgebers *ordentlich, *sauber, *korrekt und vor allem *rücksichtsvoll wir wollen keine „Fußstapfen“ hinterlassen - wir entsprechen dieser „Einladung“ ! MINDA

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