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ESCI 2006: Panel Sicherheitsmanagement

ESCI 2006: Panel Sicherheitsmanagement. Innsbruck , 30.9.2006. Stefan Leuenberger. Leitfragen. Inwieweit können/sollten Managementkonzepte auf Sicherheitspolitik/sicherheitssektorrelevante Politik bezogen werden?

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ESCI 2006: Panel Sicherheitsmanagement

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Presentation Transcript


  1. ESCI 2006: Panel Sicherheitsmanagement Innsbruck,30.9.2006 Stefan Leuenberger

  2. Leitfragen • Inwieweit können/sollten Managementkonzepte auf Sicherheitspolitik/sicherheitssektorrelevante Politik bezogen werden? • In welchen Aspekten sind wirtschaftswissen-schaftliche Managementkonzepte und/oder Management-Leitbilder für die Sicherheitspolitik relevant? • Gibt es Konsensmodelle und/oder Best Practices von europäischem Sicherheitssektormanage-ment?

  3. Leitfragen • Wie und mit welchem Massstab sind die Sicherheits-Sektor-Reform-Missionen im Rahmen der ESVP zu bewerten? • Welche Rolle spielen Strategien/strategische Konzepte im Sicherheitsmanagement? Wie beeinflussen sie das Risikomanagement und das Kommunikations- und Konfliktmanagement? • Können Sicherheitssektorreform und sicherheitspolitische Transformation mittels Management by Objectives gesteuert werden? • Sind ökonomische Effizienzkriterien massgebliche Zielwerte für Sicherheitspolitik?

  4. Einleitende Worte Internationale Konfliktprävention und globales Krisenmanagement sind heutzutage für einen Grossteil der westlichen Nationen zu einer sicherheitspolitischen Hauptaufgabe geworden. Die Komplexität solcher Aufgaben und die Vielzahl der Akteure bedingen ein umfassendes Konzept. → Managementsystem für Sicherheitssektor

  5. Inwieweit können/sollten Managementkonzepte auf Sicherheitspolitik/sicherheitssektorrelevante Politik bezogen werden? Im handlungsorientierten Konzept wird Management als Gesamtheit der Handlungen verstanden, die auf die bestmögliche Erreichung der Ziele eines Projektes und der daran beteiligter Gruppen gerichtet sind. Im personenorientierten Konzept wird Management als die Gruppe der Personen verstanden, die Träger der Managementhandlungen sind und die durch Auftrag mit den Rechten, Pflichten und der Verantwortung zur Erfüllung der Handlungen ausgestattet sind.

  6. In welchen Aspekten sind wirtschaftswissenschaft-liche Managementkonzepte und/oder Management-Leitbilder für die Sicherheitspolitik relevant? • Strategie/Konzeption • Prozess • Zielerreichung Konzeptioneller Dreh- und Angelpunkt moderner Organisationen sind sogenannte Management-systeme, d. h. die Gesamtheit der aufeinander abgestimmten Prozesse, Strukturen und Instrumente einer Organisation. (Markus Schwaninger, Managementsysteme, 1994)

  7. Gibt es Konsensmodelle und/oder Best Practices von europäischem Sicherheitssektormanagement? → Sicherheitssektormanagement in Europa UK → Aktivitäten aller für die Sicherheit relevan-ten Akteure besser aufeinander abstimmen. Kohärenz des Handelns Dezember 2003 März 2003 Oktober 2002 Dezember 2005

  8. Gibt es Konsensmodelle und/oder Best Practices von europäischem Sicherheitssektormanagement? Primär geht es darum, für den gesamten Sicher-heitssektor übergreifende Strukturen und Prozesse zu bestimmen, die in einem Prozess-modell zusammengefasst werden und dabei vor allem auch die Schnittstellen zur Industrie sowie Anderen systematisch berücksichtigen.

  9. Wie und mit welchem Massstab sind die Sicherheits-Sektor-Reform-Missionen im Rahmen der ESVP zu bewerten?

  10. Welche Rolle spielen Strategien/strategische Konzepte im Sicherheitsmanagement? Wie beeinflussen sie das Risikomanagement und das Kommunikations- und Konfliktmanagement? Eine Strategie zielt auf den richtigen Einsatz bestimmter Mittel in Zeit und Raum und bezieht sich im Allgemeinen auf ein übergeordnetes, mittel- bis langfristig angelegtes Ziel. Mit einem präzise definierten Ziel weist die Strategie den Weg in die richtige Richtung und hat heutzutage im Sicherheitsmanagement eine zentrale Rolle zu spielen.

  11. Welche Rolle spielen Strategien/strategische Konzepte im Sicherheitsmanagement? Wie beeinflussen sie das Risikomanagement und das Kommunikations- und Konfliktmanagement? Strategien und Risikomanagement stehen in einem engen wechselseitigen Kontext. Risikomanagement beginnt in dem Moment, in dem eine Vision, ein Wunschbild der künftigen Realität und Orientierungsgrundlage der Strategie, entsteht. Die Wahl der Strategie ist wesentlich abhängig von der Einstellung gegenüber einem Vorhaben → risikofreudig, risikoneutral, risikoavers.

  12. Welche Rolle spielen Strategien/strategische Konzepte im Sicherheitsmanagement? Wie beeinflussen sie das Risikomanagement und das Kommunikations- und Konfliktmanagement? Im Idealfall sind Strategie und Kommunikations-management inhaltlich und zeitlich optimal aufeinander abgestimmt. Es ist nicht nur die Strategie, die das Konflikt-management beeinflusst, sondern umgekehrt auch das Konfliktmanagement, welches die Strategie, indem die getätigten Erfahrungen laufend in die weitere Planung respektive Umsetzung einfliessen, beeinflusst.

  13. Können Sicherheitssektorreform und sicherheitspolitische Transformation mittels Management by Objectives gesteuert werden? → Bedeutsamkeit der Frage nach der Zielerreichung. Management by Results→ ergebnisorientiertes Führungskonzept, das die Zielplanung zum Führungsinstrument entwickelt / Orientierung am Ergebnis. Management by Objectives→ im Vordergrund stehen (1.) das Führen durch Zielvereinbarung, (2.) deutlich abgegrenzte, operationsnahe Ziele.

  14. Sind ökonomische Effizienzkriterien massgebliche Zielwerte für Sicherheitspolitik? In Zeiten knapper öffentlicher Mittel rücken betriebswirtschaftlich bestimmte, ökonomische Effizienzkriterien weiter nach vorn. DIS → “Driving long-term best value for money lies at the heart of our Defence acquisition policy.“ Druck auf Verteidigungsetat → deshalb wird es künftig noch wichtiger sein, dass Ausgaben für den sicherheitspolitischen Sektor präzise begründet werden können.

  15. Diskussion

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