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Affekt und Kognition

Inhalt. 1. Einleitunga) Arbeitsdefinition f?r Kognition und Affektb) Theorien zur Emotionsentstehungc) Emotionskomponentend) Katharsis vs. Propriozeptive R?ckmeldung 2. Studiena) Studie 1b) Studie 2c) kurze Zusammenfassung3.Diskussion4.Zusammenfassung . Arbeitsdefinitionen. Kog

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Affekt und Kognition

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Presentation Transcript


    1. Affekt und Kognition Inhibiting and Facilitating Conditions of the Human Smile: A Nonobtrusive Test of the Facial Feedback Hypothesis Rebekka Köllner, Anika Resch 27.11.2003

    2. Inhalt 1. Einleitung a) Arbeitsdefinition für Kognition und Affekt b) Theorien zur Emotionsentstehung c) Emotionskomponenten d) Katharsis vs. Propriozeptive Rückmeldung 2. Studien a) Studie 1 b) Studie 2 c) kurze Zusammenfassung 3. Diskussion 4. Zusammenfassung

    3. Arbeitsdefinitionen Kognition: Strukturen oder Prozesse des Erkennens und Wissens -Schlussfolgern -Erinnern -Wahrnehmen -Denken,…

    4. Arbeitsdefinitionen Affekt: - oft als Synonym zu „Gefühl“ verwendet - Wertungsskala: angenehm?unangenehm

    5. Moderne Theorien Wahrnehmung und Einschätzung(Welche Folgen??; Wie beeinflusst es meine Ziele/Bedürfnisse??) eines Ereignisses ? Auslösung von Veränderungen in allen wichtigen Subsystemen:

    6. Subsysteme Motorischer Ausdruck Psychophysiologische Symptome Motivationale Veränderung?Handlungstendenzen Subjektive Erfahrung/Gefühl

    7. Emotionsentstehung ? Reflexion dieser Veränderung innerhalb der Komponenten ? Veränderung des Gefühlszustands

    8. Theorie nach James-Lange ?Wahrnehmung ? Auslösung einer eines Ereignisses spezifischen Reaktion ?differenzierte ? Wahrnehmung Muster, physiolog. körperl. Veränderung Erregung ? GEFÜHL

    9. Emotionskomponenten Physiologische Erregung Motorischer Ausdruck Handlungstendenzen Subjektive Erfahrung

    10. Emotionskomponenten Welche Querverbindungen gibt es?? Wie interagieren diese Subsysteme??

    11. Theorien Katharsis Propriozeptive Rückmeldung

    12. Katharsis „[…]Vorstellung, dass starke emotionale Erregung durch heftigen motorischen Ausdruck und ‚Ausagieren‘ ‚abgeführt‘ werden kann[…] Es wird angenommen, dass die Verstärkung des Ausdrucks zu einer Beruhigung des Organismus, einer Abfuhr der Erregung und damit gleichzeitig[…]

    13. Katharsis […] zu einer Veränderung oder Reduzierung des subjektiven Gefühlszustandes führt“

    14. Propriozeptive Rückmeldung • “[…]Verstärkte Physiologische Aktivität oder heftiges Ausdrucksverhalten führt zu einer Verstärkung des subjektiven Gefühlszustands“ • Gesichtsrückmeldungshypothese („facial feedback hypothesis“)

    15. Inhibiting and Facilitating Conditions of the Human Smile A Nonobtrusive Test of the Facial Feedback Hypothesis Fritz Strack; Sabine Stepper; Leonard L. Martin

    16. Studien Warum? Wie? Welches Ergebnis? Welche Kritik?

    17. Warum Studien??? Zum Beispiel: • Vorherige Studien?schlechte Cover Story • bisher keine Trennung von kognitiven und affektiven Einflüssen nachweisbar

    18. Methodisch Neues Muskelkontraktion wird herbeigeführt ohne direkte Simulation des erwünschten Ausdrucks!! ? Wahrscheinlichkeit geringer, dass Pb „Strategie“ durchschauen und kognitive Mechanismen nutzen

    19. Studie 1 Annahmen Methode Ergebnisse Welche Probleme in Studie 1 bzw. warum Studie 2?

    20. Annahmen 1.) Humorvoller Stimulus (Cartoons) ist weniger witzig, wenn Muskeln die für Lächeln notwendig sind, gehemmt werden. 2.) Cartoons werden als witziger eingestuft, wenn Muskelaktivität gefördert wird.

    21. Annahmen 3.) Ohne Manipulation der relevanten Gesichtsmuskeln werden die Witzigkeitseinschätzungen nicht beeinflusst. 4.) Schwierigkeit des Stiftehaltens hat Einfluss auf die Witzigkeitseinschätz- ungen und somit auf die zustande gekommenen Ergebnisse.

    22. Methode 92 männliche und weibliche Studenten der Universität von Illinois Isoliert voneinander – in Gruppen zu je 4 Instruktion: Experiment zur psychomotorischen Koordination ( z.B.: behinderte Menschen)

    23. Methode Arten Stift zu halten: Nicht dominante Hand Zähne Lippen

    24. Methode Aufgaben: 1.Aufgabe: Gerade zwischen 2 Punkten zeichnen ( =Übungsaufgabe) 2.Aufgabe: Linie zwischen 10 geordneten Ziffern zeichnen und Schwierigkeit einschätzen

    25. Methode 3.Aufgabe: 8 Konsonanten, 9 Vokale; nur Vokale unterstreichen und Schwierigkeit einschätzen 4.Aufgabe: Cartoons anschauen und deren Witzigkeit beurteilen

    26. Methode Pretest: Pb erkannten Zweck der Untersuchung nicht

    27. Ergebnisse Cartoons weniger witzig eingeschätzt wenn Aktivität der Muskeln, die für Lächeln notwendig, gehemmt (M= 4,32) Höchste Einschätzung der Witzigkeit bei der Stifthaltung mit Zähnen (M= 5,14) Bei nicht dominanter Hand Mittelwert (M= 4,77) genau dazwischen

    28. Ergebnisse Gilt auch für fast alle einzelnen Cartoons Unterschiede in Witzigkeit nicht durch Schwierigkeit der jeweiligen Stifthaltung beeinflusst ? Annahmen wurden bestätigt, außer bei Schwierigkeit

    29. Probleme der Studie 1 bzw. warum Studie 2 Studie 1 hat konventionelles Rating ?unterscheidet nicht zwischen Affekt und Kognition • empirische Basis der Ergebnisse stärken, Validität beweisen

    30. Studie 2 Annahmen Methode Ergebnisse

    31. Annahmen 1.) Haltung des Stiftes schwächt Gefühl ab oder verstärkt es 2.) Muskelkontraktion hat kaum Einfluss auf die Kognition, wohl aber auf den Affekt

    32. Methode 38 weibliche und 45 männliche Studenten der Universität Mannheim bis zu 6 Vpn in einer experimentellen Serie Stimulus: 4 Cartoons Vpn isoliert voneinander

    33. Methode Instruktion: Experiment zur psycho- motorischen Koordination ( z.B. Problem in der Fragebogen Forschung) • Arten Stift zu halten: - Zähne - Lippen

    34. Methode Zeitpunkt variiert zu welchem Stift in Position gebracht Stift während Cartoon und Rating mit Zähnen oder Lippen gehalten Stift während Anguckens des Cartoons in Hand, bei Rating dann mit Lippen oder Zähnen gehalten ?? um zu schauen ob Stifthaltung alleine, ohne externen witzigen Stimulus Gefühl auslöst

    35. Methode um zu differenzieren zwischen Kognition und Affekt 2 Fragen: Wie witzig Cartoon objektiv? Wie amüsiert Vpn als Cartoon angeschaut?

    36. Methode Schwierigkeit eingeschätzt nach Experiment gefragt, ob Zweck erkannt – auch hier nicht erkannt

    37. Ergebnisse Witzigkeitseinschätzung – kognitive Komponente Nicht signifikant egal ob Stift mit Zähnen oder Lippen gehalten, Muskelkontraktion hatte kaum Einfluss

    38. Ergebnisse Amüsiertheitseinschätzung – affektive Komponente 1.) Stift schon vor Stimulusrepräsentation Zähne- Pb fühlten sich am meisten amüsiert Lippen – Pb fühlten sich weniger amüsiert ? Ergebnisse der 1.Studie bestätigt

    39. Ergebnisse Ursache: Stift mit Zähnen zu halten, fördert vorhandenes Gefühl der Witzigkeit ? Cartoons als witzig eingestuft ?als hoch amüsant eingeschätzt Stift mit Lippen zu halten, hemmt Gefühl ? Cartoons weniger witzig eingestuft ? weniger amüsant eingeschätzt Gesichtsrückmeldungshypothese bestätigt

    40. Ergebnisse 2.) Stift erst vor dem Rating mit Zähnen oder Lippen gehalten Zähne – Cartoon weniger amüsant eingestuft Lippen – amüsanter eingeschätzt

    41. Ergebnisse Ursache: Cartoon angesehen, als witzig empfunden?? Stift nun mit Zähnen halten ? positive Verstärkung des Gefühls ? Vergleich mit dem Gefühl, dass man beim Anschauen des Cartoons hatte ?? Cartoon als weniger amüsant empfunden Cartoon angesehen, als witzig empfunden??Stift nun mit Lippen halten?hemmt positives Gefühl ?Vergleich mit dem Gefühl, dass man beim Anschauen des Cartoons hatte ? Cartoon als amüsanter empfunden

    42. Ergebnisse Ergebnisse der Schwierigkeits- einschätzungen nicht signifikant Zusatz: auch ohne externen witzigen Stimulus löst das Halten des Stiftes mit den Zähnen emotionale Gefühle bei den Pb aus

    43. Kurze Zusammenfassung der Studien Studie 2 unterstützt Validität und spezifiziert Bedingungen unter denen Gesichtrückkopplung auftritt Pb berichten über stärkere emotionale Gefühle wenn emotionaler Stimulus da und Gesichtreaktion gefördert

    44. Einschätzungen der Pb bestehen aus affektiver und kognitiver Komponente, wobei Gesichtsausdruck lediglich Einfluss auf affektive Komponente Es wirken hemmende und fördernde Mechanismen Fördernde Bedingung den Stift mit Zähnen zu halten, hat auch Einfluss wenn kein emotionaler Stimulus gegeben

    45. Einwand: nicht klar welchen Einfluss Dauer des Stiftehaltens auf die Amüsiertheitsratings hat

    46. Diskussion Pb erkennen Ziel/Zweck der Studie nicht Keine Versuchsleitereffekte Pb konzentrieren sich auf Aufgabe, nicht auf Gesichtsausdruck Facial feedback Hypothese bestätigt

    47. Zusammenfassung neue Methode Ergebnis unterstützt Gesichtsrückmeldungshypothese ? Affektive Reaktion wurde durch „Erleichterung“ oder Hemmung des Gesichtsausdrucks intensiviert bzw. abgeschwächt. • Kognitive Prozesse müssen nicht unweigerlich die emotionale Erfahrung beeinflussen.

    48. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!!!

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