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„Irritation und Mäeutik“ Alternative Prinzipien in der wissenschaftlichen Politikberatung

„Irritation und Mäeutik“ Alternative Prinzipien in der wissenschaftlichen Politikberatung. Tilman Rhode-Jüchtern Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Geographie. Die großen Fragen der Gesellschaft und Zukunft. - Problem erkennen, - multioptional richtig entscheiden,

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„Irritation und Mäeutik“ Alternative Prinzipien in der wissenschaftlichen Politikberatung

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Presentation Transcript


  1. „Irritation und Mäeutik“Alternative Prinzipien in der wissenschaftlichen Politikberatung Tilman Rhode-Jüchtern Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Geographie

  2. Die großen Fragen der Gesellschaft und Zukunft - Problem erkennen, - multioptional richtig entscheiden, - konsequent handeln, - gut vorbereitet sein, - vorsorgend handeln. sonst: „Asse-Syndrom“ - „Wie konnte das passieren?“ - „Verantwortliche nicht mehr im Dienst“ - „Wir müssen jetzt nach vorne schauen“

  3. Zum Beispiel: Desertec-Projekt“ • Das Andere mitdenken • Auf Vertrauen gründen

  4. Häufige Denkfallen bei Großprojekten • Instrumentelle Vernunft bei Problemstellung • Komplexität nicht reduziert, sondern nivelliert • Nebenwirkungen nicht bedacht • Nicht rückholbar und nicht reparierbar • Symbolischer Mehrwert: Macht und Selbstlegitimation

  5. Diskursethik • Dieselbe Sache? • Dieselben Begriffe und Interpretationen? • Erkenntnisinteressen offen gelegt? • Gemeinsame Suche nach Wahrheit und Richtigkeit der Fragen? • Vertrauen in persönliche Wahrhaftigkeit?

  6. Erkenntnisförderung: • Irritation zulassen und nutzen • Kein Anspruch auf fertiges Wissen • Verzicht auf metaphysische Vernunftgewissheit

  7. Kommunikative Rationalität und Systemharmonie: • Personalistisches Vermittlungskonzept • Zweckrationales Problemverständnis

  8. Erste Erzählung: traditionelles und befreites Denken

  9. Erste Erzählung: • Traditionelles und befreites Denken • Irritation und kreatives Milieu • Kollektive Geburtshilfe

  10. Republikanische Diskursethik: • Etablierung neuer Problemsichten oder Moraldiskurse: • Empörungsreaktionen (Pionier- und Kontrollfunktion)

  11. Zweite Erzählung:Entscheiden oder Abwägen?

  12. Zweite Erzählung: • Planen als Abwägung zwischen Alternativen • Das Dilemma zwischen sachlicher Rationalität und Gesinnung

  13. Ordnung des Diskurses „... in jeder Gesellschaft (wird) die Produktion des Diskurses zugleich kontrolliert, selektiert, organisiert und kanalisiert – und zwar durch gewisse Prozeduren, deren Aufgabe es ist, die Kräfte und die Gefahren des Diskurses zu bannen, seine schwere und bedrohliche Materialität zu umgehen.“ (Michel Foucault, 1977)

  14. „Legitimation durch Verfahren“ (Luhmann) reicht nur aus, wenn sich alle Funktionssysteme „sauber“ verhalten (z.B. nicht Gesinnungsethik mit Verantwortungsethik gleich setzen) „Politik der Verständigungen“ (Luhmann) Lösung auf Zeit

  15. „Kommunikative Rationalität“ als Essential einer active society Konstruktivistische Grundregel: Die "Falle der Kontingenz" Alles, was wir beschreiben, könnten wir auch anders beschreiben; alles was wir analysieren, könnte auch anders sein.

  16. Die Falle der Hermeneutik: Der Gott Hermes hat einen schlechten Ruf, „als Schutzgott des Tausches und der Diebe, der Kommunikation und der Nachrichtenverfälschung, des Spurenlesens und des Spurenvertuschens“

  17. Haben Sie verstanden? Dann Vorsicht!

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