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Modell Schlüsselsituationen Eva Tov, Regula Kunz, Adi Stämpfli 2013

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Modell Schlüsselsituationen Eva Tov, Regula Kunz, Adi Stämpfli 2013

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  1. Modell SchlüsselsituationenEva Tov, Regula Kunz, Adi Stämpfli2013

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  3. Definition einer Schlüsselsituation Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit sind jene Situationen des professionellen Handelns, die durch Fachkräfte der Sozialen Arbeit als typisch und im professionel- len Geschehen wiederkehrend beschrieben werden. Schlüsselsituationen zeichnen sich einerseits durch generalisierbare und verallgemeinerbare Merkmale aus, die für eine gelingende Professionalität als bedeutsam erachtet werden, andererseits wer- den die erlebten Situationen in ihrer spezifischen Ausprägung beschrieben. Die An- zahl solcher Situationen wie die Situationen selbst passen sich im Laufe der Zeit den sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen an. Situationen werden aus der Perspektive der Fachkraft als zeitlich nicht unterbrochener Handlungsfluss erlebt und als symbolisch strukturierter Sinnzusammenhang erfahren.

  4. ModellSchlüsselsituationen Schlüsselsituationen beschreiben in Variationen wiederkehrende Situationen der Sozialen Arbeit. Die Professionellen stehen als Akteure im Blickfeld. Ihr Handeln und Wissen wird durch die Beschreibungen in acht Elementen sichtbar gemacht. Das Reflexionsmodell führt Sie durch die acht Prozessschritte zur Erarbeitung einer Schlüsselsituation. Das Diskursmodell führt Sie auf die Plattform mit den beschriebenen Schlüsselsituationen. Wir laden Sie dort zum Diskurs ein: Was verstehen Sie unter professioneller Praxis?

  5. Wichtigste theoretische Grundlagen • Illeris (2010): Entwicklung von Kompetenz • Jarvis (2009): Lernen als Werden • Lave & Wenger (1991, 1998): situatives Lernen, Soziale Theorie des Lernens, Communities of Practice • Kaiser (2005): integrierendes Modell des Lernens • Dreyfus & Dreyfus (1987): Novizen-Experten Modell • Schön (1983, 1987): Reflective Practitioner: Reflection in Action, on Action und on Reflection in Action • Dewe (2012): Theorie-Praxis Relationierung

  6. Reflexionsmodell: 8 Prozessschritte • Situationsbeschreibung: Hier beschreiben Sie eine selbst erlebte Situation. Ein Erlebnis, in welchem der Handlungsfluss zeitlich nicht unterbrochen wird. • Reflection in Action: Gemäss dem Reflexionsansatz nach D. Schön (1983 und 1987) wecken Sie durch Nachspielen der Situation die Erinnerungen an Ihre Gefühle und Gedanken im Handlungsfluss und beschreiben diese. In der Reflection in Action verbirgt sich Ihr implizites Wissen, welches Sie später sichtbar machen und mit weiteren Wissensressourcen verknüpfen. • Titel: Sie entscheiden sich, welchen Fokus Sie auf diese Situation legen möchten und wählen den entsprechenden Titel aus der Sammlung der Schlüsselsituationen aus. • Situationsmerkmale: Nun definieren Sie, welche Merkmale eine solche Schlüsselsituation generell charakterisieren.

  7. Reflection in Action nach Schön (1983, 1987) Im laufenden Fluss ihres Handelns reflektieren Sozialarbeitende, indem sie die Ergebnisse ihres Handelns mit ihren Handlungsabsichten permanent vergleichen. Dies tun sie nicht nur in Bezug auf ihr eigenes Handeln, sondern auch in Bezug auf das Handeln ihres Gegenübers sowie in Bezug auf die aktuell-situativen Umstände. Mit dieser Fähigkeit des „thinking on ourfeet“ meistern Professionelle spontan Situationen auf der Basis ihrer Erfahrungen. Sie nutzen diese (lookingtoourexpieriences), koppeln diese mit ihren Gefühlen (connectingwithourfeelings) und beziehen sich dabei auf die ihnen bekannten Theorien (attendingtoourtheories). Implizites Wissen wird über Erfahrungen, Gefühle, Theorien im praktischen Handeln eingesetzt. Dabei unterscheiden Professionelle nicht zwischen ihrem Denken und Handeln, sondern tun beides gleichzeitig im Handlungsfluss. «Reflection in Action» kann in diesem Sinne als eine Konversation mit der Situation verstanden werden.

  8. Situation - situatives Wissen im integrierenden Lernmodell (Kaiser 2005)

  9. Reflexionsmodell: 8 Prozessschritte • Ressourcen: Hier erarbeiten Sie, welche Ressourcen für die Gestaltung der Situation hilfreich sind: Wissensbestände, Erfahrungen, Fähigkeiten, organisationale, zeitliche, materielle Voraussetzungen. • Qualitätsstandards: Sie legen mit den Standards fest, was Sie, auf der Grundlage von erschlossenen Ressourcen und Werten unter professioneller Praxis in dieser konkreten Situation verstehen. • Reflexion anhand der Qualitätsstandards: Anhand dieser Standards reflektieren Sie nun ihre im ersten Schritt beschriebene Situation. • Handlungsalternativen: Aus den Erkenntnissen der Reflexion entwickeln Sie neue Handlungsalternativen.

  10. ausgehandelte Aufgabe gegenseitige Verantwortung Lokale Antworten Interpretationen Rhythmen Community of Practice (CoP)Lave & Wenger (1991) Wenger (1998) gemeinsame Aufgabe gemeinsames Handeln gemeinsames Repertoire Engagierte Diversität Dinge zusammen tun Beziehungen Soziale Komplexität Gemeinschaftserhaltung Geschichten Artefakten Stile Werkzeuge Diskurse Historische Ereignisse Konzepte

  11. Multimitgliedschaft: Verbindung von Perspektiven Praxis Grenzobjekte Vermittelnde Person Wissenschaft

  12. Arbeitshilfen zum Reflexionsmodellauf der website www.schluesselsituationen.ch • Lerndrehbuch für die Blended Learning Sequenz für die Dozierenden • Leitfaden zu den Prozessschritten für die Studierenden • PowerPoint zu den Prozessschritten: • Modell Schlüsselsituationen (Übersicht) • Wissensressourcen • Professionalität - Qualitätsstandards • PowerPoint zu den Theoretischen Grundlagen • Grundsätze des Lernens • Illeris: Entwicklung von Kompetenz • Jarvis: Lernen als Werden • Kaiser: Integrierendes Lernmodell • Dreyfus & Dreyfus: Novizen-Experten Modell • Lave & Wenger: Theorie des Sozialen Lernens in Communities of Practice • Schön: Reflective Practitioner

  13. Plattform Schlüsselsituationen • Auf der Plattform werden die Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit veröffentlicht und für den Fachdiskurs zugänglich gemacht. Im Laufe der Zeit entsteht dabei ein diskursiv gewonnenes, gemeinsames Verständnis von professioneller Praxis der Sozialen Arbeit. • Praxisausbildende, Studierende, Dozierende und interessierte Personen aus der Fachwelt beteiligen sich am Aufbau der Plattform. Derzeit sind noch nicht zu allen Titeln Schlüsselsituationen beschrieben. • Die Titel der Schlüsselsituationen erlauben eine thematische Suche. Vorhandene Schlüsselsituationen können gelesen, verändert, kommentiert, wie auch Neue beschrieben und veröffentlicht werden. Die Autor/innen der Schlüsselsituationen verantworten ihren Beitrag und gewähren den Datenschutz sowie die Netiquette.

  14. Aufbau der PlattformDie Schlüsselsituationen in der Sammlung sind thematisch gegliedert • Schlüsselsituationen zu den Methodischen Grundschritten setzen den Fokus auf die Grundschritte des Methodischen Handelns wie Situationserfassung, Zieldefinition, Interventionsplanung, Abschluss. • Schlüsselsituationen zur Direkten Klientenarbeit schildern alle Situationen, welche in der unmittelbaren Arbeit mit der Klientel geschehen. Sie stellen dabei nicht die Grundschritte des methodischen Handelns in den Vordergrund, sondern die entsprechenden Aspekte wie Beratung, Motivation, Ressourcen erschliessen, Krisenintervention etc. • Schlüsselsituationen zur Indirekten Klientenarbeit beschreiben die Tätigkeiten, welche zwar ebenfalls auf die Klientel ausgerichtet sind, jedoch nur mittelbar. Es sind Situationen im Bereich von sozialpolitischem Engagement, Projektarbeit, interne/externe Zusammenarbeit, Administration etc. • Zukunftsperspektiven nennen Situationen, die in der Sozialen Arbeit an Bedeutung gewinnen.

  15. Zugang zur Plattform über www.schluesselsituationen.ch

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