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Migration, Ethnizität und Informalität in der Global-City-Debatte von Saskia Sassen

Migration, Ethnizität und Informalität in der Global-City-Debatte von Saskia Sassen. Tagung am Institut für Geographie, Hamburg, 27. Juni 2003. Ausgangspunkt. Ausbreitung von informellen Arbeitsverhält- nissen bzw. der informellen Ökonomie

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Migration, Ethnizität und Informalität in der Global-City-Debatte von Saskia Sassen

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Presentation Transcript


  1. Migration, Ethnizität und Informalität in der Global-City-Debatte von Saskia Sassen Tagung am Institut für Geographie, Hamburg, 27. Juni 2003

  2. Ausgangspunkt • Ausbreitung von informellen Arbeitsverhält- nissen bzw. der informellen Ökonomie • Beobachtbar in Global Cities als den Standorten von international tätigen unternehmensorientierten und Finanzdienst- leistungen

  3. Fragen Hängt der Bedeutungsgewinn der Informellen Ökonomie mit der Migration in die Erste Welt zusammen? Werden insofern Arbeitsverhältnisse (und soziale Räume) der Dritten Welt in die Erste Welt transportiert? Ist der Bedeutungsgewinn der Informellen Ökonomie an die großen Städte gebunden und eine Begleiterscheinung der Global-City-Entwicklung?

  4. Was ist Informalität bzw. informelle Ökonomie? Wertschöpfende Tätigkeiten außerhalb formeller staatlicher Regulierungen Keine Qualität eines Produktes oder einer Aktivi-tät, sondern Grenzen staatlicher Regulierungen. Entscheidend ist wirtschaftliche und politische Dynamik

  5. Prozesse, die Informalisierung befördern • zunehmende Einkommensungleichheit • kundenspezifische Produktion und segmen- tierte Konsummuster • Wachsende Ungleichheit in der Profiterzielung und Konkurrenzfähigkeit verschiedener Wirt- schaftssektoren und Betriebe der städtischen Ökonomie

  6. Warum Städte (I)? • Standorte für finanz- und unternehmensorien- tierte Dienstleistungen und Headquarters mit überregionaler bzw. internationaler Marktaus- richtung. • Abbau von Arbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe  Disparitäre Einkommens- und Arbeitsverhältnisse

  7. Warum Städte (II)? • Städte als Orte neuer Lebensstile, Distinktion und exklusiven Konsummustern • Unterschiedlich profitable Unternehmen kon- kurrieren um knappen Raum

  8. Warum Migranten und ethnische Communities? • Schwächere Position auf dem Arbeitsmarkt • Netzwerke als eine Form der Überlebens- strategie

  9. Ursachen und Triebkräfte • Auflösung des fordistischen Kompromisses • Bedeutungsverlust von Gewerkschaften • Wirtschaftliche Restrukturierung

  10. Ergebnis (I) Die Ursache einer Informalisierung von Arbeitsverhältnissen liegt nicht in hohen Zuwanderungsraten und Überlebens-strategien ethnischer Communities, son-dern in der Durchsetzung eines deregu-lierten, finanzmarktbasierten Wirtschafts-regimes.

  11. Ergebnis (II) Das neue internationale Wirtschaftsregime befördert eine Ethnisierung und Informalisie-rung von Arbeitsverhältnissen. Am deutlichsten ist dies in Global Cities als dem Standort von international tätigen unter-nehmensorientierten und Finanzdienstleis-tungen zu beobachten. Allerdings sind die Tendenzen nicht auf Global Cities be-schränkt.

  12. Offene Fragen • Einfluss politischer Regulierungen? • Maßstabsebenen? • Empirische Überprüfbarkeit? • Dienstleistungssektor als Motor?

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