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Andrea Hense und Katrin Baltes 3. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten

Prekäre Arbeit = Prekäre Bildung? Erste Zwischen-Ergebnisse aus dem Projekt „Weiterbildung als Fahrschein aus der Zone der Prekarität?“. Andrea Hense und Katrin Baltes 3. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten Wiesbaden, 11./12. Mai 2006. Programm. Erwerbsarbeit im Wandel

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Andrea Hense und Katrin Baltes 3. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten

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  1. Prekäre Arbeit = Prekäre Bildung?Erste Zwischen-Ergebnisse aus dem Projekt„Weiterbildung als Fahrschein aus der Zone der Prekarität?“ Andrea Hense und Katrin Baltes 3. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  2. Programm Erwerbsarbeit im Wandel Weiterbildung als Wanderungsmotor Projektvorstellung Erste Zwischen-Ergebnisse Fazit Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  3. Erwerbsarbeit im Wandel Entwicklung der Vertragsformen in Prozent (1985 bzw. 1991-2000) Westdeutschland Ostdeutschland Quelle: eig. Darst. auf d. Basis v. Grotheer/Struck (2003): Beschäftigungsstabilität: Entwicklung u. Arbeitszufriedenheit, MittAB 3/2003: 305. Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  4. „Normal“-Arbeitsverhältnis Bei Normal-Arbeitsverhältnissen handelt es sich um: stabile, abgesicherte sowie absichernde Arbeitsverhältnisse, welche Kontinuität in der Erwerbsbiographie ermöglichen. • Sie liegen vor, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind: • unbefristete Arbeitsverträge, • planbare und regelmäßige wöchentliche Arbeitszeiten, die sich an einer Vollzeitbeschäftigung orientieren, • konstante und existenzsichernde Entlohnung entsprechend der ausgeübten Tätigkeit, • soziale und arbeitsrechtliche Absicherung, auf einem gesellschaftlich festgelegten Niveau. Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  5. Prekäres Arbeitsverhältnis Erst in Relation zum Normalarbeitsverhältnis können andere Arbeitsformen als prekär bezeichnet werden. Aufgrund eingeschränkter Garantien oder Rechtsansprüche sind sie weniger stabil, minimaler abgesichert und/oder absichernd als Normalarbeitsverhältnisse. Sie führen zu einer Gefährdung der kontinuierlichen Erwerbsbiographie, was auch subjektiv als Verunsicherung wahrgenommen werden kann. Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  6. Prekäres Arbeitsverhältnis Ein prekäres Arbeitsverhältnis liegt vor, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: • erleichterte Aufhebung des Arbeitsverhältnisses (z. B. Befristung), • weniger standardisierte, reduzierte und/oder flexibel abrufbare Arbeitszeiten (z. B. Teilzeit), • schwankende bzw. niedrige Erwerbseinkommen (Vollzeitbeschäftigung im Niedriglohnsektor), • eingeschränkte soziale, arbeitsrechtliche oder betriebliche Absicherung (geringfügige Beschäftigung). Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  7. Arbeitslosigkeit Arbeitslose sind: • Nichterwerbstätige, die beim Arbeitsamt als arbeitslos oder als arbeitssuchend gemeldet sind, • Erwerbstätige, die Leistungen des Arbeitsamtesbeziehen (z. B. 1EUR-Jobber) Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  8. Weiterbildung als Wanderungsmotor? WEITERBILDUNG allgemeine Weiterbildung berufliche Weiterbildung politische Weiterbildung formale/ non-formale berufliche Weiterbildung informelle berufliche Weiterbildung gggggg Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  9. Forschungsfragen unseres Projektes • Inwiefern zeigen sich Unterschiede in der Partizipation an Weiterbildungzwischen Beschäftigen in Normalarbeits-verhältnissen, prekär Beschäftigten undArbeitslosen? 2. Welche Parameter sind für welchen Erwerbsstatus hinsichtlich der Weiterbildungsbeteiligung entscheidend? 3. In welchem Maße und unter welchen Bedingungen tritt Weiterbildung als Wanderungsmotor von einem Erwerbsstatus in einen anderen in Kraft? Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  10. Multimethodenansatz Mikrozensus (Fragen 1 und 2) Eigene Erhebungen (Frage 1-3) 60 Leitfadeninterviews, schriftliche Befragung von Zeitarbeitnehmern Sozio-ökonomisches Panel (SOEP) (Frage 3) Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  11. Erste Zwischen-Ergebnisse Beeinflussen prekäre Arbeitsverhältnisse die Teilnahme-Chancen an beruflicher Weiterbildung? Prekäre Arbeit = Prekäre Bildung? Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  12. Daten • Mikrozensus 2003 • Ergänzungsprogramm „Berufliche und allgemeine Aus- und Fortbildung“ (Unterstichprobe) • aus der Analyse ausgeschlossen: • Personen unter 15 J. und über 65 J. • Selbständige, mithelfende Familienangehörige • Schüler, Studenten und Auszubildende • Grundwehr- und Zivildienstleistende. Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  13. Analysen • Teilnahme an formeller beruflicher Weiterbildung (binäre logistische Regression) Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  14. 2)Teilnahme an formeller beruflicher Weiterbildung;nur prekäre Beschäftigung Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  15. 3) Teilnahme an informeller beruflicher Weiterbildung(binäre logistische Regression) Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  16. 4) Teilnahme an informeller beruflicher Weiterbildung;nur prekäre Beschäftigung Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  17. Fazit und Ausblick Teilnahme-Chancen an beruflicher Weiterbildung sind für prekär Beschäftigte geringer als für Personen in Normalarbeitsverhältnissen oder Arbeitslose. => Gründe dafür liefern die Daten der eigenen Erhebungen => Folgen für die berufliche Mobilität werden mit den SOEP-Daten untersucht Wiesbaden, 11./12. Mai 2006

  18. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anmerkungen!

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