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Elbe-Radweg

Elbe-Radweg. Weiter mit anklicken. Wenn einer ein Reise tut, dann kann er was erzählen, warum sollte es bei uns anders gewesen sein.

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Elbe-Radweg

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Presentation Transcript


  1. Elbe-Radweg Weiter mit anklicken

  2. Wenn einer ein Reise tut, dann kann er was erzählen, warum sollte es bei uns anders gewesen sein. Unsere Radtaschen waren gepackt und aufgeschnallt, so daß unserem Unternehmen nichts mehr im Wege stand. Aber, der Mensch denkt und die Hamburger Verkehrsbetriebe lenken. Als wir in Hamburg HBF mit der S-Bahn angekommen sind und umsteigen wollten kam dann schon die Durchsage: „ Diese Bahn fährt nur bis zur nächsten Station, dann in Busse umsteigen bis Wilhelmsburg, von dort fährt die normal S-Bahn weiter nach Buxtehude“. Mhm, mit vollgepacktem Drahtesel, keinen Aufzug, treppauf, treppab, rein in den vollgestopften Bus, war also schon ein etwas hektischer Beginn unseres, für uns so erholsam vorgestellten, Urlaubes. Aber es hat dann doch alles geklappt und wir konnten mit der ersten Etappe beginnen. Eine wirklich erholsame und genussvolle Tour durch das alte Land zwischen brechend vollen Obstbäumen ohne jeden Termindruck hindurch zu strampeln. Dabei haben wir aber auch nicht versäumt, an einem der zahlreichen am Straßenrand stehenden Verkaufsständen, ein paar frisch geerntete Äpfel preiswert zu erwerben.

  3. Bummel durch Stade

  4. Es waren erlebnisreiche Tage, bei denen einige Pannen inbegriffen waren. Wie es sich für moderne Menschen gehört suchten wir unser Quartier in Stade mit GPS ( Global Position System ). Nur das ist eigentlich für die Fahrt mit dem Auto vorgesehen und nicht mit dem Rad, so gab es zwischen uns Verständigungsschwierigkeiten, die dazu führten, daß wir erst auf einigen Umwegen unser Zeile erreichten. Die nächste Panne war dann schon vorprogrammiert, wir haben zu spät festgestellt, daß wir mit der Zeit etwas zu spät dran waren, denn das Sperrwerk vor Wischhafen ist nur zu bestimmten Zeiten zu befahren, also 5 Kilometer Umweg. Aber dann doch die Elbfähre in Wischhafen erreicht und übergesetzt nach Glückstadt.

  5. Um Glückstadt zu erreichen mußte man vom Fähranleger bis zum Ort zahlreichen Schafen ausweichen, die sich auf dem Weg breit gemacht hatten und keine Anstalten machten aufzustehen. Glückstadt ein wunderbares Städtchen mit vielen Sehenswürdigkeiten und Ausstellungen, die wir ausgiebig besichtigt haben ohne Bilder davon zu machen. Ein tolles Ferienappartement zum Übernachten hatten wir auch, nur Frühstück gab es keines, das mussten wir beim nächsten Bäcker einnehmen. Die dritte Etappe war zugleich auch unsere längste, insgesamt addierte sie sich auf 75 Kilometer. Eigentlich wollten wir mit der Fähre von Brunsbüttel nach Cuxhaven fahren, aber die geht nur an 2 Tagen in der Woche. Also wieder mit der Fähre zurück nach Wischhafen. Zuerst ist auch hier wieder alles wunderbar gelaufen, über Holzbrücken, an romantischen reetgedeckten Häusern vorbei, machten wir in…..

  6. Neuhaus/Oste im alten Hafen Rast, um unsere verbrauchten Kalorien etwas aufzufüllen. Da ist es Heike aufgefallen, dass einige Radfahrer bei einem Fischer sich Tüten füllen ließen. Neugierig ist sie hingegangen und hat festgestellt, dass er frische Krabben zum Verkauf hatte. Sie konnte es sich nicht verkneifen ebenfalls eine Tüte zu erwerben und so waren wir damit beschäftigt Krabben zu pullen. So gestärkt sind wir guter Dinge weitergefahren in Richtung Otterndorf. Hier hat es uns dann wieder erwischt. Wir standen wieder vor einem Viehgatter und wollten auf dem Weg weiterfahren, da kamen uns 2 Radfahrer entgegen, wir haben ihnen sogar den Vortritt gelassen. Nach 2 Kilometer Fahrt zwischen den glücklichen Kühen kam die nächste Sperre, eine Schleuse. Wir die erste Türe aufgemacht, reingefahren und zugemacht und dann???? Wir hatten uns eingesperrt, denn das nächste Tor war mit einem Schloss abgeschlossen. Nur 20 Meter von der Fortsetzung des Radweges entfernt und keine andere Möglichkeit als die 2 Kilometer zurück zufahren und den gesamten Hof zu umfahren.

  7. Der nächste Fastreinfall folgte auf dem Fuße. Nach weiteren 10 Kilometern führte der Radweg wie immer unterhalb des Deiches weiter, und nur ein kleines Schild hat darauf hingewiesen, dass man durch ein Gatter den Deich hochfahren musste, nur diesmal hatten wir das Glück, dass uns entgegenkommende Radler darauf hinwiesen, dass es nach 5 Kilometer nicht mehr weiter ginge. Also Gatter auf, Gatter zu, Damm hoch, auf der andern Seite wieder runter, wieder Gatter auf, Gatter zu und nochmals dasselbe und wir waren auf dem neuen Radweg, der fast 10 Kilometer direkt neben der Elbe entlang führte.

  8. Nur noch 2 Kilometer von Cuxhaven entfernt ein neuer Hinweis: Also schon wieder fast 5 Kilometer Umweg. Inzwischen begann es dann auch schon zu dämmern und wir hatten noch kein Nachtquartier. Also Handy aktiviert und begonnen die vorhandenen Adressen abzuklappern. Aber so viele gibt es in Cuxhaven gar nicht, und die Preiswerten waren alle schon belegt. So waren wir froh, dass wir im Hotel „Stadt Cuxhaven“, mitten im Ort, noch ein Zimmer bekamen.

  9. Nach insgesamt 185 Kilometern Cuxhaven erreicht, die Räder weggeschlossen und es stand für uns fest, sie bis zu unserer Rückfahrt nicht mehr anzurühren. Wir wollten noch einen kleinen Rundgang durch das Lotsenviertel machen, aber das Wetter, das uns bisher mit Wasser von oben verschont hat, öffnete nun seine Schleusen. Von der Dame an der Rezeption einen Schirm ausgeliehen ließen wir uns aber von einem kleinen Rundgang nicht abhalten. Abendessen dann im Hotelrestaurant echt mexikanisch. Am andern Morgen immer noch regnerisch beschlossen wir das Aquarium zu besuchen. Da wir relativ früh dran waren hat es noch kein Gedränge gegeben, aber als wir rausgingen gab es schon lange Schlangen am Eingang.

  10. Das Wetter hat sich nicht gebessert und deshalb gehörte ein Schirm zur Standartausrüstung. Wir haben uns aber davon nicht abhalten lassen die Sehenswürdigkeiten von Cuxhaven anzusehen. Nur auf eine Fahrt mit dem Pferdefuhrwerk nach Neuwerk haben wir bei diesem Wetter schweren Herzens verzichtet. Bummel an der alten Liebe mit Semaphor, das technische Wunderwerk aus dem Jahre 1884, an dem auch heute noch täglich Windstärke- und Richtung auf Borkum und Helgoland abgelesen werden kann. Am letzten Tag sind wir noch mit dem Linienbus nach Duhnen gefahren um uns dort auf der Kurpromenade etwas umzusehen, aber Wind und Regen haben uns dann doch bewogen unsere fahrbaren Untersätze zu bepacken und mit der Bahn nach Hause zu fahren. Es war trotz aller widrigen Umstände ein tolles Erlebnis.

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