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Stabilisation: Was gehört alles dazu ?

Stabilisation: Was gehört alles dazu ?. Posttraumatischer Stress. Bei bekannten und/oder vermuteten Lebensbelastungen. Mögliche Symptome zeigen sich bei den Betroffenen in anfallartigem o. a. subklinischen Auftreten von : Angst, Panikattacken

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Stabilisation: Was gehört alles dazu ?

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  1. Lutz Bohnstengel: Stabilisierung in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutnahme in Berlin: 25.-26.09.2013. Stabilisation: Was gehört alles dazu?

  2. Posttraumatischer Stress • Bei bekannten und/oder vermuteten Lebensbelastungen. Mögliche Symptome zeigen sich bei den Betroffenen in anfallartigem o. a. subklinischen Auftreten von: • Angst, Panikattacken • Unruhe, Getriebenheit, Hektik, Schlafstörungen, Angst einzuschlafen • Flashbacks: einschießende traumatischer Bilder bzw. Sinneseindrücke • Depression, Trauer, Hoffnungslosigkeit, Stumpfheit, Gefühl der Leere • Gereiztheit, Ärger, Wut • „Selbstmedikation“ mit Nikotin, Alkohol o.a. illegalen Drogen • Selbstzweifel, Selbsthass, Selbstverletzendes Verhalten (->SVV) • Suizidalität • Rückzug bis zur (sozialen) Isolation • Zahlreiche (psychosomatische) körperliche Beschwerden Lutz Bohnstengel: Stabilisierung in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutnahme in Berlin: 25.-26.09.2013.

  3. Psychoedukation I • Die Psychoedukation ist für die Betroffenen elementar, um zu verstehen, was mit ihnen geschieht. • Sie stellt einen Erklärungsrahmen zur Verfügung, der den Betroffenen hilft, ihre Symptome einzuordnen und zu bewerten. • Sie klärt auf über die Symptomentstehung, die Symptommuster und begründet die weiteren Betreuungs- bzw. Behandlungsschritte. • Sie richtet sich nicht nur an die Betroffenen selbst, sondern auch an Eltern bzw. Angehörige. Lutz Bohnstengel: Stabilisierung in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutnahme in Berlin: 25.-26.09.2013.

  4. Psychoedukation II • Deine Symptome sind eine normale, in der damaligen traumatischen Situation evtl. sogar sinnvolle Reaktion (z.B. Erstarrung oder Sprachlosigkeit).  • Zentrale Botschaft: Nicht Du bist verrückt. Sondern, das, was Du erlebt hast, ist verrückt. • Das, was Du erlebt hast, wird Trauma/traumatisch genannt. Lutz Bohnstengel: Stabilisierung in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutnahme in Berlin: 25.-26.09.2013.

  5. Psychoedukation III • Das traumatische Gedächtnis ist in Erinnerungs-Splittern gespeichert. Dadurch kann es besonders leicht durch ähnliche Reize abgerufen werden und erscheint dadurch plötzlich im Hier-und-Jetzt. • Das Erlebnis bzw. seine Konsequenzen führen dazu, dass Du anders über die Welt, die Menschen und über Dich denkst. • Einige Dinge, die Du tust, um Deine Symptome in den Griff zu bekommen, verhindern eine Besserung (z.B. Selbstverletzungen, Selbstbetäubung, Vermeidung). Lutz Bohnstengel: Stabilisierung in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutnahme in Berlin: 25.-26.09.2013.

  6. Psychoedukation IV • Ich werde Dich deshalb anleiten und unterstützen: • Techniken trainieren, Dich in bessere innere Zustände zu bringen (Ressourcenarbeit, Stress-Coping).  • Dein Gedächtnis für das traumatische Erlebnis ordnen und verarbeiten.  • Darüber sprechen, wie Du seit dem Trauma über die Welt und über Dich denkst und bestimmte Dinge tust.  • Andere Möglichkeiten ausprobieren, um Deine Symptome in den Griff zu bekommen. • Oberstes Ziel: Wieder Herr werden im eigenen Haus. Lutz Bohnstengel: Stabilisierung in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutnahme in Berlin: 25.-26.09.2013.

  7. Stabilisierung • Imaginationsübungen zur Verbesserung Deiner Stress-Toleranz und Selbststeuerung(z.B. sicherer, innerer Ort, Tresorübung, inneres Kind) • Triggeridentifikation: Welche Dinge, Situationen, Menschen sind Auslöser für schlechte Gefühle. Entsprechende Vermeidungs- bzw. Verhaltensplanung, bis Coping geht. • Unterstützung und Stabilisierung des Bezugssystems. Und: Ist Dein Zuhause ein sicherer Ort? Lutz Bohnstengel: Stabilisierung in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutnahme in Berlin: 25.-26.09.2013.

  8. Stabilisierung II • Dissoziationsstop/ Reorientierung: Wir zeigen Dir Übungen, die Dir helfen im Hier-und-Jetzt zu bleiben, wenn Dein Bewusstsein „abdriftet“. • Notfallkoffer: damit Du weißt, was Du machen kannst, wenn Du unter Druck gerätst. • Selbstfürsorge-Training: Was tut mir in körperlicher, mentaler und emotionaler Hinsicht gut? • Positive-Life-Event-Liste zur Entwicklung positiver Gedanken über sich selbst („Ich bin …“) Lutz Bohnstengel: Stabilisierung in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutnahme in Berlin: 25.-26.09.2013.

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