1 / 21

Wie kann sich die Land- und Forstwirtschaft am besten auf die Zeit nach 2013 vorbereiten?

Wie kann sich die Land- und Forstwirtschaft am besten auf die Zeit nach 2013 vorbereiten? 6. Sächsische Umweltmanagement-Konferenz am 6. November 2008 in Leipzig. Inhalt. Versuch ! einer Prognose für die Zeit nach 2013 Empfehlungen für die Land- u. Forstwirtschaft Fazit.

Download Presentation

Wie kann sich die Land- und Forstwirtschaft am besten auf die Zeit nach 2013 vorbereiten?

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Wie kann sich die Land- und Forstwirtschaft am besten auf die Zeit nach 2013 vorbereiten? 6. Sächsische Umweltmanagement-Konferenz am 6. November 2008 in Leipzig

  2. Inhalt • Versuch! einer Prognose für die Zeit nach 2013 • Empfehlungen für die Land- u. Forstwirtschaft • Fazit

  3. Fragen nach der Zukunft • Wie sieht die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) nach 2013 aus? • Wie werden sich die Agrarmärkte entwickeln? • Welche Anforderungen wird die Gesellschaft an die Land- und Forstwirtschaft stellen?

  4. GAP nach 2013 Tendenzen der letzten Jahr(zehnt)e • Umschichtung von den Marktordnungssausgaben zu den Direktzahlungen • Kürzung der Agrarausgaben nominal und prozentual • Abbau der Marktpolitik (Wegfall der Stilllegung, Rückführung der Intervention, Vorbereitung des Ausstiegs aus der Milchquote durch Entwertung usw.)

  5. GAP nach 2013 Neue Entwicklungen – neue „Herausforderungen“ • Modulation - Umschichtung von den Direktzahlungen in die zweite Säule (Politik für den ländlichen Raum) • Neue Aufgabenfelder („Herausforderungen“) wie Klimawandel, Biodiversität, Ernteversicherungen • Umverteilung zwischen den Mitgliedstaaten

  6. GAP nach 2013 Gründe für die früheren und künftigen Reformen der GAP • WTO – Liberalisierung des Welthandels • Konkurrenz um die 42 Mrd. Euro • Begründungswandel der Agrarausgaben, von der Versorgungssicherung über die Einkommenspolitik für die Landwirte hin zur multifunktionalen Landwirtschaft und der Entwicklung des ländlichen Raumes • Ansprüche der neuen Mitgliedstaaten

  7. GAP nach 2013 Entwicklung der EU-Agrarpolitik Quelle: Prof. Dieter Kirschke HUB nach Buckwell

  8. GAP nach 2013 Finanzrahmen für EU (2007 bis 2013)

  9. GAP nach 2013 Mögliche Pfade der 1. Säule (Mio. €) Quelle: Heißenhuber und Hülsberg nach Buckwell

  10. GAP nach 2013 Was zeichnet sich ab? • Spürbare Kürzungen der Direktzahlungen (Halbierung ?) durch Umverteilung zwischen den alten und neuen Mitgliedstaaten • Eventuell sogar zusätzliche Absenkung der Agrarleitlinie • Ausweitung der Modulation – Umschichtung der Ausgaben in der 2. Säule („Weiterentwicklung Health Check“) • Fakultative Umwidmung von Direktzahlungen für besondere Fördermaßnahmen in der 1.Säule nach Artikel 68 (benachteiligte Gebiete, Risiko- und Krisenmanagement)

  11. Entwicklung auf den Agrarmärkten Einflussfaktoren • Steigende Nachfrage durch Bevölkerungswachstum und positive Wohlstandsentwicklung • Änderungen Konsumverhalten (wachsender Fleischkonsum ) • Welthandels- und Energiepolitik (Zollabbau usw.) • Stark schwankendes Angebot durch Witterungs- und Klimaeinflüsse, Änderungen des Anbauverhaltens usw. • Biospriterzeugung • Öl- und Rohstoffpreisentwicklung • Spekulation

  12. Entwicklung auf den Agrarmärkten Nachfragesteigerung durch Bevölkerungswachstum

  13. Entwicklung auf den Agrarmärkten Nachfragesteigerung durch Biospriotproduktion

  14. Entwicklung auf den Agrarmärkten Zusammenhang zwischen Rohölpreis und Wert des Weizens Darstellung nach Berenz 2007; Igelspacher 2003; MWV 2006; Carmen 2006

  15. Entwicklung auf den Agrarmärkten Was zeichnet sich ab? • Große Preisschwankungen („Schweinezyklus“ auch bei Milch und Getreide?) • Relativ kurzfristige Erzeugerpreisänderungen • Größere Preisdifferenzierung regional und nach Qualitäten aber • Tendenziell positive Preisentwicklung ! (?)

  16. Gesellschaftliche Anforderungen Was zeichnet sich ab – was wird erwartet? • Größerer Beitrag der Land- und Forstwirtschaft zum Klimaschutz • Höherer Standards im Umwelt-, Natur- und Tierschutz • Anhaltend geringe Akzeptanz für moderne Produktionstechniken (z.B.: Pflanzenschutz ) • Geringes Verständnis für die wirtschaftlichen Zwänge und Probleme des Agrarsektors

  17. Empfehlungen für Land- und Forstwirtschaft Wie können (müssen) sich Land- und Forstwirtschaft vorbereiten? • Rationalisierung und Optimierung des landwirtschaftlichen Produktionsprozesses • Nutzung der in Sachsen besonders günstigen Fördermöglichkeiten für Investitionen insbesondere in die Tierhaltung • Kosteneinsparung insbesondere beim Energie- und Materialeinsatz (Dünge- und Pflanzenschutzmittel usw.) • Ausrichtung der Produktion an der Marktentwicklung („Börsenfruchtfolgen“ ) und an speziellen Verbraucherwünschen (z. B. Ökolandbau )

  18. Empfehlungen für Land- und Forstwirtschaft Wie können (müssen) sich Land- und Forstwirtschaft vorbereiten? - Fortsetzung- • Nutzung von Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Betrieben beim Absatz bzw. dem Einkauf • Regionale Energieerzeugung (Biogas, Biomasse u. Photovoltaik) • Sicherung des Bodeneigentums bzw. der Nutzungsrechte (langfristige Pachtverträge usw.) • Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel eines besseren Verständnisses für moderne Produktionstechniken und die Probleme der Land- und Forstwirtschaft

  19. Fazit Agrarpolitische Rahmenbedingungen gestalten ! • Mehr gesellschaftliche Akzeptanz für eine moderne Land- und Forstwirtschaft und deren Orientierung an der Wirtschaftlichkeit • Notwendigkeit von Direktzahlungen auch nach 2013 • Auch künftig Förderung der Wettbewerbsfähigkeit notwendig • Tierhaltung erhalten und unterstützen – ist auch künftig wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum, besonders in Grünland- und Gebirgsregionen • Verbrauch von landwirtschaftlicher Nutzfläche reduzieren • Auch Landwirtschaft muss Beitrag zum Klimaschutz sowie zum Umwelt- und Naturschutz bringen

  20. Fazit Die Herausforderung annehmen ! • Die Chancen des Nachfragewachstums nutzen • Land- und Forstwirte haben Zugriff auf Energie • Land- und Forstwirte haben Zugriff auf Natur

  21. Daraus das Beste machen !!! Danke für die Aufmerksamkeit !

More Related