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Planbilanzen mit Spreadsheets

Planbilanzen mit Spreadsheets. Praktisch alle Planbilanzmodelle (pro forma balance sheets) zur Unternehmensbewertung knüpfen an die Umsatzerlöse an (sales driven).

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  1. Planbilanzen mit Spreadsheets Praktisch alle Planbilanzmodelle (pro forma balance sheets) zur Unternehmensbewertung knüpfen an die Umsatzerlöse an (sales driven). „Hockey-Stick“-effekt: entweder wurde zu optimistisch geplant oder der Lebenszyklus von geschätftstypischen Investitionen des Bereichs ist länger als die Planungsperiode!

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  5. Planbilanzen mit Spreadsheets Bei der umsatzabhängigen Spreadsheet-Planung werden alle wesentlichen Größen in Abhängigkeit von den Umsatzerlösen gesetzt. Prognose: makroökonomische, branchenabhängige und unternehmensspezifische Aspekte sind zu berücksichtigen. Ferner sollten die Aufwandspositionen in variable und fixe Komponenten unterteilt werden. Bei jeder Größe ist zu entscheiden, ob sie automatisch errechnet werden soll oder eine Entscheidung voraussetzt.

  6. Planbilanzen mit Spreadsheets Den „Puffer“ stellt regelmäßig die Position „langfristiges FK“ dar. Formel: langfristiges FK = Aktiva-kurzfr.FK-EK-Gewinnrücklagen In manchen Bereichen können auch sprungfixe Abhängigkeiten dargestellt werden (z.B. Anlagevermögen). In PBil1 werden für das Jahr 0 nur die Bilanzpositionen und die Umsatzerlöse eingetragen. Außerdem sind nur noch die Wachstumsraten erforderlich - alles andere wird errechnet. Tab. „PBil1“

  7. Planbilanzen mit Spreadsheets In der Plan G&V bestehen folgende Abhängigkeiten: Umsatzerlöset = Umsatzerlöset-1 . (1 + Umsatzwachstum) Wareneinsatzt = Umsatzerlöset . Wareneinsatz / Umsatzerlöse FK-Zinsent = Zinssatz . langfristiges FKt Abschreibungt = Abschreibung kumt – Abschreibung kum.t-1 Gewinn vor Steuernt = Umsatzerlöset – Wareneinsatzt – FK-Zinsent – Abschreibungt Steuernt = Steuersatz . Gewinn vor Steuernt Gewinn nach Steuernt = Gewinn vor Steuernt – Steuernt Ausschüttungt = Ausschüttungssatz . Gewinn nach Steuernt Zuführung zu Rücklagent = Gewinn nach Steuernt – Ausschüttungt

  8. Planbilanzen mit Spreadsheets In der Plan-Bilanz sind folgende Formeln im Einsatz: UVt = Umsatzerlöset . UV/Umsatz AKO AVt = RBW AVt + Abschreibung kum.t Abschreibung kum.t = Abschreibung kum.t-1 + AKO AVt . Abschreibungsrate RBW AVt = Umsatzerlöset . Nettoanlagevermögen/Umsatz Aktivat = RBW AVt + UVt kurzfristiges FKt = Umsatzerlöset . kurzfristiges FK/Umsatz langfristiges FKt = Aktivat – kurzfristiges FKt – EKt – Gewinnrücklagent EKt = EK0 = const. Gewinnrücklagent = Gewinnrücklagent-1 + Zuführung zu Rücklagent Passivat = kurzfristiges FKt + langfristiges FKt + EKt + Gewinnrücklagent

  9. Planbilanzen mit Spreadsheets Kontrollrechnung in Zeile 43! Zirkelbezug: Menübefehl “Ansicht / Symbolleisten / Zirkelbezug” FK-Zinsen  langfristiges FK Gewinn vor Steuern  FK-Zinsen Steuern  Gewinn vor Steuern Gewinn nach Steuern  Steuern, Gewinn vor Steuern Ausschüttung  Gewinn nach Steuern Zuführung zu Rücklagen  Gewinn nach Steuern, Ausschüttung Bis hierher wären die Abhängigkeiten ok, d.h. nur in eine Richtung (von unten nach oben) bestehend. Aber nun kommt das “Problem”: Langfristiges FK  Gewinnrücklagen Gewinnrücklagen  Zuführung zu Rücklagen

  10. Planbilanzen mit Spreadsheets Die Position langfristiges FK bezieht sich auf die Gewinnrücklagen, diese auf die Zuführung zu Rücklagen, diese wiederum auf den Gewinn nach Steuern, damit auch auf jenen vor Steuern, damit auch auf die FK-Zinsen und jene wiederum auf das langfristige FK (jeweils derselben Periode)! Menübefehl “Extras / Optionen”, Registerklappe “Berechnen”. Checkbox “Iteration” aktivieren (der Standarwert 100 kann unverändert übernommen werden). Im Zellbereich B47:C56: Sensitivitätsanalyse Stand des langfristigen FK nach 5 Jahren in Abhängigkeit vom Umsatzwachstum - bei 4% Umsatzwachstum: Stand des langfristigen FK nach 5 Jahren 104, bei 20% hingegen 1.086

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  13. Planbilanzen mit Spreadsheets Beim Puffer langfristiges FK kann sich natürlich auch ein negativer FK-Bestand ergeben! Diese Konstellation wird einfach durch folgende geänderte Planungsparameter erreicht: Nettoanlagevermögen/Umsatz: 77%  70% Wareneinsatz/Umsatz: 65%  50% Umsatzwachstum: 10%  2% Ökonomische Interpretation: Aufbau von Barbeständen, Zinserträge anstatt Zinsaufwand (negativer Zinsaufwand). Tab. „PBil2“

  14. Planbilanzen mit Spreadsheets Expliziter Aufbau von Barbeständen (inkl. abweichendem Zinssatz für Zinserträge): neue Positionen in blau Ertragszinssatz: 8% Zinsaufwandt = FK-Zinssatz . langfristiges FKt Zinsertragt = Anlagezinssatz . Kassa, Bank, Wertpapieret Kassa, Bank, Wertpapieret = - (UVt + RBW AVt – kurzf.FKt – langf.FKt – EKt – GewinnRLt) langf.FKt = WENN(UVt + RBW AVt – kurzf.FKt – EKt – GewinnRLt < 0; 0; UVt + RBW AVt – kurzf.FKt – EKt – GewinnRLt) Tab. „PBil3“

  15. Planbilanzen mit Spreadsheets Vorgabe einer Zielkapitalstruktur (Zeile 44) ... dadurch wird nun das EK zum Puffer! Einführung von Finanzierungsprämissen: das ursprüngliche FK muß innerhalb von 5 Jahren zurückgezahlt werden - EK bleibt konstant. Neuer Puffer daher Kassa, Bank, WP. Tab. „PBil4“ Tab. „PBil5“

  16. Planbilanzen mit Spreadsheets Zeilen 58 - 62: Verwendung der FCF Differenz FCF und Verwendung: Zunahme liquider Mittel Tab. „PBil5“

  17. Planbilanzen mit Spreadsheets Modell „PBil6“: negative Pufferposition Kassa, Bank, WP in den Jahren 1 und 2 --> Schuldenrückzahlung gemäß Plan ist nicht möglich! Jährlich schwankende Parameter: Modell „PBil7“. Durch moderates, leicht sinkendes Umsatzwachstum wird es, ausgehend von der Konstellation in PBil6, möglich sowohl die Schulden vereinbarungsgemäß zu tilgen als auch Barmittel aufzubauen. Tab. „PBil6“ Tab. „PBil7“

  18. Planbilanzen mit Spreadsheets Modell „PBil8“: Variation von PBil3 - hier jedoch 3x untereinander kopiert, um die Auswirkung von drei verschiedenen Wachstumsraten (0%, 5%, 10%) über 15 Jahre zu analysieren. Tab. „PBil8“

  19. Planbilanzen mit Spreadsheets Modell „PBil9“: Vereinfachtes Bewertungs- modell zur Darstellung des Zusammenhangs von Umsatzwachstum und Unternehmenswert. Nettoanlagevermögen/Umsatz: 60% Wareneinsatz/Umsatz: 50% Tab. „PBil9“

  20. Planbilanzen mit Spreadsheets Modell „PBil9“: Vereinfachtes Bewertungs- modell zur Darstellung des Zusammenhangs von Umsatzwachstum und Unternehmenswert. Nettoanlagevermögen/Umsatz: 75% Wareneinsatz/Umsatz: 60% Tab. „PBil9“

  21. Planbilanzen mit Spreadsheets Vereinfachte Unternehmensbewertung: Tab. „PBil9“

  22. Planbilanzen mit Spreadsheets Planbilanzreihe „PBil10“: Fallstudie Imbiss GmbH Historische Zahlen für 1995 und 1996 Errechnung grundlegender Kennzahlen (Bezug zum Umsatz) --> Prognose der Umsatzerlöse für 1997 - 2001 ... das langfristige FK wird im letzten Planjahr negativ (Kassa, Bank, WP nur in Relation zu den Umsatzerlösen geplant). Tab. „PBil10_1“ Tab. „PBil10_2“ Tab. „PBil10_3“

  23. Planbilanzen mit Spreadsheets Realistischeres Szenario in „PBil10_4“ Finanzierungsprämissen: Das Unternehmen strebt ein Mindestverhältnis der Barmittel (Kassa, Bank, WP) zu den Umsatzerlösen an. Falls die Summe dieses Mindestbestandes sowie der restlichen Aktiva größer als die Summe aus Eigen- und Fremdkapital ist, wird zusätzlich langfristiges FK aufgenommen. Falls anderenfalls die Differenz aller Aktiva und des Eigenkapitals negativ wird, wird das Fremdkapital zurückgezahlt und es werden Barmittel über dem angestrebten Mindestbestand angesammelt. Tab. „PBil10_4“

  24. Planbilanzen mit Spreadsheets Interpretation des FCF: Dieser CF würde vom Unternehmen erzielt werden, wenn es über keinerlei Finanztitel (weder Schulden, noch Kassa, Bank, WP) verfügen würde. Der FCF kann (auch in Gewinnjahren) negativ werden. Dies bedeutet, daß Investitionen getätigt werden müssen, um die Produktion mit den Umsätzen wachsen zu lassen! Tab. „PBil10_4“

  25. Planbilanzen mit Spreadsheets Unternehmensbewertung (Zeilen 80 ff.): Barwert der FCF in der Detailplanungsperiode: 5 S FCFt . (1 + i)t-0,5 t=1 Zinssatz ist der Kostensatz des EK (20%). Formel in B85: =NBW(i;FCF)*(1+i)^0,5 Tab. „PBil10_4“

  26. Planbilanzen mit Spreadsheets Barwert des Residualwerts (B86): 1,200,5 . (FCF5 . (1 + w) / (0,20 – w)) / (1,2)5 w... langfristiges Umsatzwachstum (= 5%) Von der Summe dieser beiden Barwerte wird sodann der Marktwert des FK in to (= Nennwert 1996) abgezogen um den Unternehmenswert (ohne Leverage) zu ermitteln. Tab. „PBil10_4“

  27. Planbilanzen mit Spreadsheets Errechnung der Wertänderung durch die Verschuldung:  S [(1 – tD) – (1 – tC) . (1 – tE)] . FK-Zinsen / [1 + (1 – tD) . i]t t=1 ... = Barwert der Steuerersparnis durch die FK-Zinsen (im Residualwert, im Detailplanungszeitraum explizit errechnet) Die Aufnahme von FK SENKT den Unternehmenswert! Grund: negativer FCF der fünften Periode, der in den Residualwert eingeht! Daraus folgt, daß die im Unternehmen kumulierten Barmittel besser an die Eigner ausgeschüttet würden! Tab. „PBil10_4“

  28. Planbilanzen mit Spreadsheets Tab. „PBil10_5“

  29. Planbilanzen mit Spreadsheets Tab. „PBil10_5“

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