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Hilfe (bei) Diabetes mellitus II !!!

Hilfe (bei) Diabetes mellitus II !!!. Dr. med. Roger Lux FA für Innere Medizin Gesundheitszentrum am Lambertiplatz Lambertiplatz 3 48653 Coesfeld Tel. 02541-5388 www.gemeinschaftspraxis-lux.de info@gemeinschaftspraxis-lux.de. Hilfe Diabetes mellitus II !!!. Einleitung

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Hilfe (bei) Diabetes mellitus II !!!

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Presentation Transcript


  1. Hilfe (bei) Diabetes mellitus II !!! • Dr. med. Roger Lux • FA für Innere Medizin • Gesundheitszentrum am Lambertiplatz • Lambertiplatz 3 • 48653 Coesfeld • Tel. 02541-5388 • www.gemeinschaftspraxis-lux.de • info@gemeinschaftspraxis-lux.de

  2. Hilfe Diabetes mellitus II !!! • Einleitung • Wie bemerkt man Diabetes mellitus II? • Wie stellt man die Diagnose? • Was tut jetzt ihr Arzt? • Was tun Sie zusammen mit Ihrem Arzt als gemeinsames Behandlungsteam?

  3. Hilfe Diabetes mellitus II !!! • Einleitung • Wie bemerkt man Diabetes mellitus II? • Wie stellt man die Diagnose? • Was tut jetzt ihr Arzt? • Was tun Sie zusammen mit Ihrem Arzt als gemeinsames Behandlungsteam?

  4. 1. Einleitung • Was ist eigentlich Diabetes mellitus II? • Warum ist Diabetes so bedeutsam? • Wie kommt es zum Diabetes mellitus II?

  5. 1. Einleitung • Diabetes mellitus (griechisch): honigsüßer Durchfluß, Ausscheidung von Zucker im Urin, Harnprobe süßlicher Geschmack. d.h. Diabetes mellitus ist ein Sammelbegriff für Stoffwechselerkrankungen, die mit einer Überzuckerung des Blutes einhergehen.

  6. Warum ist Diabetes mellitus so bedeutsam? • Weil er so häufig ist und rasant an Häufigkeit zunimmt • Weil er viele gravierende Begleit- und Folgerkrankungen besitzt und damit die Lebenserwartung und Lebensqualität enorm reduzieren kann • Weil er die höchsten Gesundheitskosten verursacht • Weil er enorme volkswirtschaftliche Bedeutung hat: Krankheitskosten, Arbeitsunfähigkeiten, Erwerbsunfähigkeits- und Berufsunfähigkeits-renten.

  7. Zahlenmäßige Entwicklung • 1960 in Deutschland: 0,6% Diabetiker, 1989 4,1%, 2004 7,9%. • 2006 8 Mil. Diabetiker, 2010 10 Mil., • Weltweit: 2000: 171 Mil. Diabetiker, 2030: 350 Mil. Diabetiker • früher sprach man von Altersdiabetes, d.h. Diabetes mellitus manifestierte sich spät ab 60 Jahren, heute beginnt er schon ab 40 Lebensjahr • (Der jüngste Diabetiker Typ II lebt in Berlin und ist 8,5 Jahre!)

  8. Begleit- und Folgeerkrankungen • 75% der Diabetiker haben Bluthochdruck • 12% der Diabetiker haben diabetische Augenhintergrund-veränderungen (häufigste Ursache für Erblindung) • 11% haben diabetisch bedingte Nervenentzündung (Polyneuropathie) • 9,1% der Diabetiker haben einen Herzinfarkt oder eine Koronare Herzerkrankung (KHK) • 7,5 % haben Durchblutungsstörungen der Beine (pAVK) • 5 % erleiden einen Schlaganfall (Apoplex ) • 4% haben eine Nierenschwäche (häufigste Ursache für die künstliche Nierenwäsche) • 2,5 % haben ein diabetisches Fußsyndrom (häufigste Ursache für Beinamputationen) • Lebenserwartung generell um 10 Jahre verkürzt.

  9. Volkswirtschaftliche Bedeutung • 20% der Gesamtausgaben der GKV geht an Patienten mit Diabetes mellitus • 2005 wurden 25 Millarden €, 2010 40 Millarden € ausgegeben • Patienten mit Diabetes mellitus verursachen 4 fache höhere Krankheitskosten • DM II ist einer der häufigsten Beratungsanlässe in der Arztpraxis

  10. Wie kommt es zum Diabetes mellitus (DM II)? • Voraussetzung ist ein komplexes Zusammenspiel aus Nahrungszufuhr und Nahrungsverwertung im Körper • Hierzu sollte man 3 Dinge verstehen: ► Wie und warum entsteht im Körper Glukose, also der Blutzucker? ► Was macht das berühmte Hormon Insulin? ► Was führt dann zum Diabetes mellitus II

  11. Zuckerstoffwechsel • Zucker (Blutzucker) ist der wichtigste Kraftstoff unserer Körperzellen. Für Gehirn und die roten Blutzellen ist er der einzige Energielieferant. • KH, die aus Zuckermolekülen bestehen, werden im Darm aufgespalten und ins Blut als Glukose abgegeben. • Insulin ein Eiweißmolekühl (aus speziellen Zellen der Bauchspeicheldrüse) senkt den Blutzuckerspiegel nach Nahrungsaufnahme

  12. Insulinwirkung • Alle Zellen des Körpers benötigen zur Aufnahme von Glukose zur Energieproduktion Insulin (Ausnahme Hirn- und rote Blutzellen) • Insulin ist der Schlüssel zum Schloß einer Zelle um Glukose in die Zelle einzuschleusen • Insulin bildet Zuckerspeicher in der Leber um in Hungerphasen Glukose abzugeben • Insulin hemmt Fettabbau (Energiespeicher) • Insulin speichert Energie in Form von Fett

  13. Was führt nun zum Diabetes? • Zum Diabetes kommt es nur dann, wenn 1. zu wenig Insulin vorhanden ist und/ oder 2. die Insulinwirkung verringert ist. • Zu wenig Insulin: DM I: junge Pat. mit Schwäche der Bauchspeicheldrüsenzellen, Urs. Autoimmunerkrankung, Virusinfekte, Urs. unklar, 10-max 20% aller Diabetiker.

  14. Was führt nun zum Diabetes? • Insulin wirkt nicht genug da: • Insulinresistenz und eine Erschöpfung der Insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse vorliegt. • DM II. 80-90% aller Diabetiker: Urs: es liegt die erbliche Veranlagung vor das Insulin nicht so gut wirkt, Alter, Übergewicht, d.h. zu hohe Kalorienaufnahme, Bewegungsmangel.

  15. Was führt nun zum Diabetes? • Wie schützt sich der Körper: er bildet mehr Insulin, da zu viele KH vorhanden sind, d.h. Insulinspiegel steigt: • Die Bauchspeicheldrüse wird angeheizt mehr Insulin zu bilden, da zuviel Glukose vorliegt • Was bedeutet ein hoher Insulinspiegel?

  16. Was führt nun zum Diabetes? • Hunger!!! → Nahrungszufuhr steigt → Gewicht steigt • Insulin läßt Fett entstehen!!! → Gewicht steigt • Insulin hemmt Fettabbau!!! →Gewicht steigt • Fettgewebe bildet selbst Hormone, die die Insulin-Wirkung abschwächen

  17. Insulinmast!!!!! • Fazit: ►Zu viele Kalorien führen zum Übergewicht ►Zu wenig Bewegung verbrennt zu wenig Kalorien, ►Insulinspiegel steigt, ►Gewicht steigt, ►Insulinwirkung läßt nach, ►Blutzucker steigt, ► Diabetes entsteht.

  18. Fazit!!!! • Am Anfang der Krankheitsspirale stehen: ►Überernährung ► Bewegungsmangel ► Umweltfaktoren d.h. Lebensstil ► erbliche Veranlagung. → „Das metabolische Syndrom“

  19. Metabolische Syndrom • Definition: • Erhöhte Triglyceride: >150mg/dl • Erniedrigtes HDL-Cholesterin: M: <40mg/dl, F: <50mg/dl • Bluthochdruck: >130/85mmHg • Zentrale Adipositas (Fettleibigkeit): Taillenumfang: M:>102cm, F:>88cm • Erhöhter Nüchtern-Blutzucker: >110mg/dl

  20. Hilfe Diabetes mellitus II !!! • Einleitung • Wie bemerkt man Diabetes mellitus II? • Wie stellt man die Diagnose? • Was tut jetzt ihr Arzt? • Was tun Sie zusammen mit Ihrem Arzt als gemeinsames Behandlungsteam?

  21. Wie bemerkt man Diabetes mellitus II? • Unspezifische Symptome: • Vermehrter Durst, vermehrte Urinausscheidung, Müdigkeit, körperliche Schwäche, Konzentrationsschwäche, mehr Infekte durch Pilze an der Haut, Harnblasen-und Niereninfekte, Juckreiz • Folgeerkrankungen: Herzinfarkt, Entzündung der Nerven, Schlaganfall, Durchblutungsstörung der Beine, Sehschwäche • Meist jedoch zufällig: bei der Gesundheitsuntersuchung (ab dem 35. Lebensjahr)

  22. Hilfe Diabetes mellitus II !!! • Einleitung • Wie bemerkt man Diabetes mellitus II? • Wie stellt man die Diagnose? • Was tut jetzt ihr Arzt? • Was tun Sie zusammen mit Ihrem Arzt als gemeinsames Behandlungsteam?

  23. Wie stellt man die Diagnose? Sehr einfach: • Mind. zweimaliges Bestimmen des Nüchternblutzuckers • Mehrmalige erhöhte Gelegenheits-Blutzuckerwerte • Besonderer Test (OGTT): Zuckerbelastungstest • Bestimmung von Hba1c: rote Blutfarbstoff bindet sich mit Glukose zu einer festen Verbindung, je länger und höher der BZ ist, desto höher liegt der HbA1c

  24. Hilfe Diabetes mellitus II !!! • Einleitung • Wie bemerkt man Diabetes mellitus II? • Wie stellt man die Diagnose? • Was tut jetzt ihr Arzt? • Was tun Sie zusammen mit Ihrem Arzt als gemeinsames Behandlungsteam?

  25. Begleit- und Folgeerkrankungen Suche nach Begleit- und Folgeerkrankungen: • Gewichtsbestimmung (BMI) mit Bestimmung des Bauchumfangs (TU) • Raucheranamnese!!!! • Blutdruck-Messung: Der Blutdruck sollte so niedrig wie möglich sein < 130/85, ggf. ABDM (24h-Messung), Selbstmessung • Klinische Untersuchung: Nerven der Beine, Gefäße, Herz-Lunge, Füße, Auge

  26. Begleit- und Folgeerkrankungen • Laborwerte: NBZ, BZ nach dem Essen, HbA1c, Fette: Gesamtcholesterin, HDL- und LDL-Cholesterin, Triglyceride, Nierenwerte, Harnsäure, Urin-Untersuchung auf Eiweiß, Blut etc. • EKG • Ultraschall-US: Aorta, Nieren, Halsarterien, Durchblutung der Beinarterien • Augenärztliche –US: Mikroinfarkte der Netzhaut, Netzhauteinblutungen, Glaskörperblutungen, Netzhautablösungten, Maculopathie

  27. Hilfe Diabetes mellitus II !!! • Einleitung • Wie bemerkt man Diabetes mellitus II? • Wie stellt man die Diagnose? • Was tut jetzt ihr Arzt? • Was tun Sie zusammen mit Ihrem Arzt als gemeinsames Behandlungsteam?

  28. Behandlungsteam Patient-Arzt • Der Patient mit Diabetes mellitus ist für sich selbst der bessere Arzt!! • Es bestehen vielfältige Behandlungsmethoden • Diabetes ist nicht heilbar • Wichtigstes Therapieziel ist die Behandlung des metabolischen Syndroms • Alle Bestandteile der Therapie sollten umgesetzt werden • Ohne dies sind kaum ausreichend gute Behandlungsergebnisse zu erzielen

  29. Therapiebausteine • Ernährungsumstellung, bei Übergewicht Gewichtsreduktion durch Diäten, Ernährungsberatung und Ernährungstherapie. Einzel- oder Gruppenschulungen • Verhaltensänderung und Verhaltensoptimierung: Angepasste Körperliche Betätigung, Beseitigung von Bewegungsmangel, Nikotinverbot

  30. Therapiebausteine 3.Medikamentöse Behandlung des Diabetes: Tabletten (orale Antidiabetika), Insulinbehandlung 4. Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen: Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung, Nierenschwäche, Gicht, Augenerkrankungen etc. 5. Patientenschulungen 6. Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen, Teilnahme an Strukturprogrammen: DMP DM II mit und ohne Insulinbehandlung

  31. Ernährung • Bei Normalgewicht: Kalorisch ausgewogene fettarme, kohlen- hydratreiche, vitamin- und ballsstoffreiche Ernährung. 40-60% KH, 10-20% EW, bis max. 30% Fett, viele Nahrungsmittel mit einfach und mehrfach ungesättigte FS, 2x Woche Seefisch, wie Hering , Makrele, Lachs (reich an Omega-3-Fetsäuren)

  32. Ernährung • Übergewicht: negative Energiebilanz, eine Gewichtsabnahme von 1-2 kg/ Monat setzt ein tägliches Kaloriendefizit von 500 kcal voraus, keine Low-Carb-Diäten (Atkins- Diäten), Ernährungsumstellung angepasst an die ind. Ernährungsgewohnheiten und Vorlieben,

  33. Diätempfehlungen der DDG • Stufe 1: Alleinige Fettreduktion: Energiedefizit 500kcal/Tag, zu erwartende Gewichtsreduktion: 3,2-4,3 kg in 6 Monaten. • Stufe 2: Mäßig energiereduzierte Mischkost: Energiedefizit 500-.800kcal/Tag, zu erwartende Gewichtsreduktion: 5,1 kg in 12 Monaten • Stufe 3: Mahlzeitenersatz durch Formuladiäten: Energiezufuhr 1200-1600kcal/Tag, zu erwartende Gewichtsreduktion: 6,5 kg in 3 Monaten • Stufe 4: Formuladiäten: Energiezufuhr von 800-1200kcal(Tag, zu erwartende Gewichtsreduktion: 0,5-2 kg/ Woche. Alkoholkarenz (15-30gr. Alkohol ist kardioprotektiv).

  34. Ernährung • Mehrmals am Tag Obst, Gemüse: Vitamine und Mineralien. Karotten, Paprika, Tomaten, Blattgemüse, Äpfel und andere Obstsorten • Viel Trinken: 2-3 l/Tag, keine Fruchtsäfte und Limonaden, ungesüßter Tee, Mineralwasser mit hohem Calciumanteil (500mg/l) • Wenig Alkohol: höchstens 3-4 Gläser am besten Rotwein/ Woche, Achtung Wechselwirkungen mit Medikamenten, Unterzuckerungsgefahr!!

  35. Verhaltensoptimierung • Verhaltensänderung und Verhaltensoptimierung • Angepasste Körperliche Betätigung, Beseitigung von Bewegungsmangel, Nikotinverbot • Bewegung: 3-4x Woche 30-60 Minuten, HF 170-Lebensalter: Ausdauersportarten: Nordic-Schwimmen, Radfahren, Skilanglauf • Mehr zu Fuß, weniger Auto

  36. Medikamentöse Therapie • Tabletten: Die Wirkung von Tabletten läßt über die Jahre nach, ca, 10-12 Jahre • Als Einzel- oder als Kombinationstherapie bestehend aus mehreren Blutzuckersenkenden Medikamenten: ►Metformin (z.B. Siofor): hemmt die Glukosebildung in der Leber, verbessert Glukoseaufnahme in die Körperzellen ►Sulfonylharnstoffe (z.B. Glibenhexal): regt die Bauchspeicheldrüse zur Insulinproduktion an, setzt voraus das noch genügend Insulin in der Bauchspeicheldrüse vorhanden ist

  37. Medikamentöse Therapie • Glukosidasehemmer (z.B. Glukobay): hemmen die Glukoseaufnahme aus dem Darm heraus • Glinide (Novonorm): regen wie Sulfonylharnstoffe die Insulinproduktion an • Glitazone (Actos): verbessern die Inulinempfindlichkeit am Rezeptor • Inkretinmimetika wie z.B. DD-4-Hemmer (z.B. Januvia): verstärken die Wirkung der Darmhormone GLP-1 und GIP, die dann u.a. die Insulinsekretion verstärken

  38. Insulinbehandlung • Insulin: • Insulin wird je nach Insulinart und Therapieart einmal, zweimal oder mehrmals gespritzt, Spitzhilfe: Pen, sieht aus wie ein Füllfederhalter mit Patrone, Nadel mit der die Insulindosis eingestellt werden kann, gentechnisch hergestellt. Vorraussetzung: BZ-Selbstkontrolle

  39. Insulinbehandlung • Normalinsulin: spritzt man zu den Mahlzeiten, Wirkbeginn nach 30 Min., Wirkdauer bis zu 6-8 Stunden • Insulinanalogon: spritzt man zu den Mahlzeiten, Wirkbeginn sofort, Wirkdauer: bis 4 Stunden • Verzögerungsinsulin: spritzt man nur abends oder morgens und abends, Wirkbeginn: 1,5 Stunden, Wirkdauer: 13-16 stunden • Langwirkendes Verzögerungsinsulin: spritzt man 1x Tag, Wirkbeginn: 2 Stunden, Wirkdauer: 24 Stunden. • Mischinsulin: Mischung aus Normalinsulin oder Insulinanalogon und Verzögerungsinsulin, spritzt man 2x täglich: Wirkbeginn: 20 Minuten, Wirkdauer: 16 Stunden

  40. Insulinbehandlung • Spritzregime mit Insulin: • Zu Bett Geh-Insulin: 1x abends: mit Langwirkenden Verzögerungsinsulin • Konventionelle Insulintherapie. 2x Gabe eines Mischinsulins • Unterstützende Insulingaben zu den Mahlzeiten • Intensivierte Insulingaben: Insulin zu den Mahlzeiten 3x tgl. und 1-2x Gabe eines Verzögerungsinsulins • Insulinpumpentherapie

  41. Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen • Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung, Nierenschwäche, Gicht, Augenerkrankungen, diabetisches Fußsyndrom etc. • Medikamentöse Behandlung des Bluthochdrucks, regelmäßige Blutdruckkontrollen • Medikamentöse Behandlung von Fettstoffwechselstörung, Laborkontrollen • Kontrolle der Nierenfunktion mittels Blut- und Urinuntersuchung • Regelmäßige Augenärztliche Kontrollen • Fußinspektion

  42. Patientenschulungen • Patientenschulung im Hausärztlichen Schulungsverein Coesfeld • Schulungseinheiten für Diabetiker mit und ohne Insulinbehandlung • 4-5 Schulungseinheiten pro Schulung in Gruppen bis zu 8 Patienten, auch mit Ehe-/ Lebenspartner

  43. Patientenschulungen 1. Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die nicht Insulin spritzen: • Grundlagenwissen zu Diabetes und Folgeerkrankungen • Diagnostik, Harnzuckerselbstkontrolle • Therapie: Basistherapie (Sport, Bewegung, Ernährung), Medikamente, Behandlung von Stoffwechselerkrankungen • Diabetischen Fuß erkennen und pflegen • Motivationsanalyse: (Ziele: Gewichtsabnahme), Sozialrecht, Verhaltensänderung

  44. Patientenschulungen 2. Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die Insulin spritzen: • Grundlagenwissen zu Diabetes und Folgeerkrankungen • Diagnostik, Blutzuckerselbstkontrolle • Therapie: Basistherapie (Sport, Ernährung), Insulintherapie, Insulininjektion, Anpassung der Insulindosis, Behandlung von Stoffwechselentgleisungen • Diabetischen Fuß erkennen und pflegen • Motivationsanalyse: (Ziele: Gewichtsabnahme), Sozialrecht, Verhaltensänderung

  45. DMP-DM II-Strukturprogramm • DMP: Disease-Management-Programme: Der Gesetzgeber sieht für chronisch kranke Patienten ein strukturiertes Behandlungs-programm vor, in dem der Patient und der Arzt gemeinsam die Behandlung und Behandlungskontrolle übernehmen

  46. DMP-DM II-Strukturprogramm • Regelmäßige Untersuchung von wichtigen Risiken • Strukturierte Therapie mit erwiesenermaßen wirksamen Medikamenten • Breites Angebot von Schulungs- und Behandlungsprogrammen • Einbeziehung von Qualitätsgesicherten Einrichtungen bei Auftreten von Folge- und Begleiterkrankungen, Mitbehandlung durch diabetologischen Schwerpunktarzt, Neurologen, Augenarzt, Nierenarzt, Gefäßchirurgen, diabetologische Fußambulanz etc.

  47. DMP-DM II-Strukturprogramm • Sicherstellung der regelmäßigen augenärztlichen Kontrollen • Vereinbarung von individuellen Behandlungszielen vor dem Hintergrund des individuellen Risikos • Kontrolluntersuchungen: In der Regel alle 3 bis 6 Monate: Gewichtskontrolle, BMI, Blutdruckkontrolle, Kontrolle von Blutzucker, HbA1c, Kontrolle der Fettstoffwechsel-parameter, Fußkontrolle, Kontrolle auf Gefäß- und Nervenschädigung, Nierenfunktionskontrolle (Urin- und Blutuntersuchungen), körperliche Untersuchung, Überprüfung der regelmäßigen augenärztlichen Untersuchung etc.

  48. ENDE!!!!!!! Ich bedanke mich für die Einladung, Ihr Interesse und Ihre Geduld!!!!!!!!! • Dr. med. Roger Lux

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