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Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks

Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks. - Wirbelsäule. - Anatomie: - Kombination von starren und beweglichen Bau- elementen - 7 Halswirbel, 12 Brustwirbel, 5 Lendenwirbel - Os sacrum (Kreuzbein) = 5 Sakralwirbel verwachsen

liseli
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Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks

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Presentation Transcript


  1. Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks

  2. - Wirbelsäule - Anatomie: - Kombination von starren und beweglichen Bau- elementen - 7 Halswirbel, 12 Brustwirbel, 5 Lendenwirbel - Os sacrum (Kreuzbein) = 5 Sakralwirbel verwachsen - Os coccygis (Steißbein) = 4 Wirbel rudimentär - Bandscheiben - HWS Lordose (Vertebra prominens C7) - BWS Kyphose - LWS Lordose doppel S-Form - sacrale Kyphose

  3. - Unfallmechanismus: - axiale Stauchungstraumata, häufig BWS und LWS - Sturz aus großer Höhe, oder Sturz auf das Gesäß - HWS Verletzungen durch Verkehrsunfälle mit Extension/Flexion

  4. - Behandlungskriterien: - Reposition - Stabilisierung - frühzeitige Mobilisation - Unfallort:Versorgung unter Längszug und Lagerung mit Hals- krawatte und Vakuummatratze!!! - Einteilung: Frage??? stabil oder instabil Stauchungsfraktur Berstungsfraktur Luxationsfraktur Deckplatteneinbrüche Vorderkantenabbruch Densfraktur

  5. Halswirbelsäule • 3-Säulen-Prinzip  • Hinterkante des Spinalkanals glatt?  • keine Dislokation >2mm?             • Funktionsaufnahme in Ante- und Retroflexion -> KI bei Hinweis auf instabilen Bandapparat!             • Dens Axis: Einteilung von Frakturen nach Anderson und d'Alonzo I  AusrissFx der Ligg. alaria an der Densspitze II immer extraartikulär    neigt zur Pseudoarthrosenentstehung III Fx kranial und horizontal durch den Atlaskörper 

  6. - Symptome: Spontanschmerz Klopfschmerz Stauchungsschmerz Schock (neurogener Schock???) neurologische Symptomatik - Diagnostik: CT! (Röntgen oft nicht ausreichend.) - Therapie: konservativ: - ohne Dislokation - stabil, Vorderkante steht - zunächst Bettruhe -> Mobilisation operativ: - instabil, Neurologie?/Vorderkante? - Fixateur interne - Halofixatuer bei hoher HWS Fx.

  7. Halofixateur – 12 Wochen!

  8. Läsionen des Rückenmarks

  9. Schädigung oder Trauma des Rückenmarks, das zu einem Funktionsverlust oder einer Funktionseinschränkung führt, die eine Beeinträchtigung der Beweglichkeit und/oder des Gefühls in der betroffenen Körperregion zur Folge hat • Die Nerven, die über das Rückenmark Signale vom und zum Gehirn leiten, werden als obere Motoneuronen bezeichnet. Die Spinalnerven, die sich in den Körper verzweigen, sind die so genannten unteren Motoneuronen. Diese Spinalnerven treten in Höhe der einzelnen Wirbel aus dem Rückenmark aus. Die sensorischen Anteile der aufsteigenden Bahnen leiten die Empfindungen aus der Haut wie Schmerzen, Wärme und Kälte, Berührungen sowie die Gelenkstellung zum Gehirn. Die motorischen Anteile der absteigenden Bahnen übermitteln Signale aus dem Gehirn, um Aktionen wie beispielsweise Muskelbewegungen auszulösen

  10. Symptomatik - abhängig von der neurologischen Ebene und dem Ausmaß der Verletzung • Tetraplegie: alle 4 Extremitäten gelähmt (Verletzung eines der 7 Halswirbel) • Paraplegie: Lähmung der unteren Extremität (Verletzung BWS oder LWS) • Parese = inkomplette Kraftminderung

  11. Spinaler Schock = akute, passagere Querschnittssymptomatik mit schlaffer Para- oder Tetraparese mit Areflexie, Schocksymptomatik (Bradykardie, art. Hypotonie, Anhidrose), Sensibilitäts- und autonomen Störungen - bei hohem zervikalem Niveau (oberhalb C4) Interkostalmuskulatur betroffen -> Atemlähmung durch Zwerchfellparese - atone Überlaufblase (fehlender Harndrang, Gefahr der Blasenüberdehnung)

  12. Komplette Querschnittslähmung • Läsion des gesamten Rückenmarksquerschnitts mit initial schlaffer Plegie, die in spastische Plegie übergeht mit Hyperreflexie, pathologischen Refelxen, Sensibilitätsverlust und autonomer Reflextätigkeit • 4-6 Wochen nach akutem Querschnitt kommt Reflextätigkeit wieder in Gang -> spastische Tonuserhöhung • Spinal ungehemmte Blase (fehlender Harndrang, unwillkürliche Miktion)

  13. Therapie • Vermeidung sekundärer Schäden • Methylprednisolon ultrahochdosiert • Kreislaufstabilisierung, Thromboseprophylaxe • Operative Versorgung instabiler Wirbelkörperfrakturen • Suprapubische Harnableitung • Lagerung • Physiotherapie, Atemtherapie • Förderung der Darmentleerung

  14. Prognose • Abhängig vom Ausmaß der primären Verletzung • Symptome können sich innerhalb von Tagen bis 6 Wochen zurückbilden • Wenn bei komplettem Querschnitt bei RM-Verletzung innerhalb 24-48 h keine Besserung eintritt, kann mit dieser kaum noch gerechnet werden • Bei partiellen Querschnittslähmungen in 60% bedeutsame funktionelle Erholung

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