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Darstellungsformen wissenschaft- lichen Materials (Auswahl)

Darstellungsformen wissenschaft- lichen Materials (Auswahl). Protokoll. Referat. Bachelor-Thesis. Funktion: Dokumentieren, Reproduzieren Keine Bewertung oder Interpretation vornehmen

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Darstellungsformen wissenschaft- lichen Materials (Auswahl)

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Presentation Transcript


  1. Darstellungsformen wissenschaft-lichen Materials (Auswahl) Protokoll Referat Bachelor-Thesis Funktion: Dokumentieren, Reproduzieren Keine Bewertung oder Interpretation vornehmen Strukturmerkmale: - Hauptthema der protok. Veranstaltung - in der Diskussion vertretene Auffassungen, Meinungen - vorgetragene Begründungen - gestellte Fragen - Beantwortung von Fragen - Fazit bzgl. Übereinstimmungen, Uneinigkeiten und offen gebliebenen Fragen Formale Aspekte: - Art der Veranstaltung - Datum, Dauer - Teilnehmer - Protokollführer Arten: - mündlich (Vortrag) - schriftlich (Übungs-/ Seminararbeit) - Kombination von beidem Nach der dominierenden Zielsetzung unterscheidet man: - das Exzerpt - der Konspekt - das Thesenpapier Je nach Fachgebiet und späterer Laufbahn auch: - Master-Thesis - Magisterarbeit - Staatsarbeit (Jura) - Zulassungsarbeit (Lehrer) Funktion: Anwendung/Umsetzung des im Studium erworbenen Wissens; eigenständiger Umgang (Auswahl, Bewertung) mit theoretischen Aussagen im Hinblick auf eine spezifische Problemstellung (entweder theoretischer oder praktischer Natur), d.h. mehr produzieren als reproduzieren Prof. Dr. Richard Roth

  2. Techniken der Darstellung von wissenschaftlichen Arbeiten Prof. Dr. Richard Roth

  3. Gliederungsstruktur falsch: 1. Einzelunternehmen 2. Personengesellschaften 2.1 Gesellschaft bürgerlichen Rechts 2.2 Offene Handelsgesellschaft 2.3 Kommanditgesellschaft 2.4 GmbH & Co. KG 3. Kapitalgesellschaften 3.1 Gesellschaft mit beschränkter Haftung 3.2 Aktiengesellschaft falsch: 1. Einzelunternehmen 2. Personengesellschaften 2.1 Gesellschaft bürgerlichen Rechts 2.2 Offene Handelsgesellschaft 2.3 Kommanditgesellschaft 3. Kapitalgesellschaften 3.1 Gesellschaft mit beschränkter Haftung 3.2 Aktiengesellschaft 4. Mischform 4.1 GmbH & Co. KG (Die GmbH & Co. KG ist keine reine Personengesellschaft.) inhaltlich falsche Zuordnung (Hier wurde nur eine Mischform angegeben. Abschnitt 4 kann sich nicht in 4.1 untergliedern: 4.1 ist ein Beispiel!)  formaler Fehler richtig: 1. Einzelunternehmen 2. Personengesellschaften 2.1 Gesellschaft bürgerlichen Rechts 2.2 Offene Handelsgesellschaft 2.3 Kommanditgesellschaft 3. Kapitalgesellschaften 3.1 Gesellschaft mit beschränkter Haftung 3.2 Aktiengesellschaft 4. Mischform: GmbH & Co. KG Quelle: Preißner, A.: Wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl. München, 1998, S.83, (mit kleinen Ergänzungen vom Verfasser) Prof. Dr. Richard Roth

  4. Thema und Titelblattgestaltung • Titel bzw. Thema • eines Referates / einer Bachelorarbeit sollte möglichst einfach und prägnant die Problemstellung wiedergeben. • Keine übermäßigen Vorstellungen wecken! • Bei zu langem Titel entweder einen Untertiteleinschub oder eine radikale Kurzform wählen, bei der die Themen- eingrenzung dann in der Abgrenzung des Themas (innerhalb des Einleitungsteils) erfolgen kann. • Titelseitengestaltung • (Aufbau von oben nach unten) • Titel der Arbeit • Art der Arbeit (Übungs-, Seminar-, Bachelorarbeit) • Fachbereich, an dem die Arbeit geschrieben wird (evtl. Lehrveranstaltung, im Rahmen derer die Übungs- bzw. Seminararbeit angefertigt wurde) • Hochschule, an der die Arbeit eingereicht wird • Name (bei Bachelorarbeit inkl. Adresse) des Verfassers der Arbeit (keine Matrikel-Nr. bei Bachelorarbeit!) • Name des Betreuers / Referenten (bei Bachelorarbeit inkl. Korreferent) • Semesterangabe WS/SS ... Prof. Dr. Richard Roth

  5. Bibliographische Angaben im Literaturverzeichnis 1.Buch: Nachname des Verf. , Vorname : Titel , (oder –), wenn Untertitel folgt Untertitel , x. Auflage (Aufl.) Ort(e) Jahr Beispiel: Kuß, Alfred: Marktforschung: Grundlagen der Datenerhebung und Datenanalyse, 2. Aufl. Wiesbaden 2007 Prof. Dr. Richard Roth

  6. Bibliographische Angaben im Literaturverzeichnis 2. Aufsatz in einer Zeitschrift: Nachname des Verf. , Vorname : Aufsatztitel , in : Titel der Zeitschrift , Band oder Jahrgangsnr., Erscheinungsjahr , Seitenangabe (erste bis letzte Seite des Artikels) Beispiel: Herm, Steffen/ Gall, Katja: Zur Messung markenspezifischer Risikowahrnehmungen mit der Means-End-Analyse, in: Marketing. Zeitschrift für Forschung und Praxis, 30.Jg., Heft 3, 2008, S.161-174 Prof. Dr. Richard Roth

  7. 3. Beitrag in einem Sammelband: Bibliographische Angaben im Literaturverzeichnis Nachname des Verf. ,Vorname :Titel , (oder –), wenn Untertitel folgtUntertitel ,in : Nachnamen der Herausgeber , Vorname der Herausgeber (Hrsg.) oder (Hg.) : Titel des Sammelbandes ,Ort(e) Jahr , Seitenangabe (erste bis letzte Seite des Beitrags) Beispiel: Behrens, Michael/ Roth, Richard: Grundlagen und Perspektiven der biometrischen Identifikation, in: Behrens, Michael/ Roth, Richard (Hrsg.): Biometrische Identifikation - Grundlagen, Verfahren, Perspektiven, Braunschweig 2001, S. 8-26 Prof. Dr. Richard Roth

  8. Grundregeln des Zitierens Wörtlich/ Originalgetreu Sinngemäß • Regeln: • Beginn und Ende des über-nommenen Textes in Anführungszeichen “ “ setzen. • Am Ende des Zitats folgt eine a) hochgestellte Ziffer ¹ (wenn Fußnotenmethode) b) eine Klammer mit Quellen- angabe (Klammer- Methode im Text). • Beispiel: Am Schluss dieser Gedanken kann man als Beleg folgende Weisheit heranziehen: “Nachts sind alle Mäuse grau.” • 3. Auslassungen werden durch drei Punkte kenntlich gemacht ... Oder durch drei Punkte in eckigen Klammern [...] • Regeln: • Genaue Angabe der übernommenen Textpassage (Seite, Abschnitt) • Keine Verzerrung des Sinnzusammenhangs • Verwendung v.a. für weiter- führende Diskussionspunkte (siehe dazu vertiefend...) • Vergleich der eigenen Meinung mit der anderer Autoren (vgl. die abweichenden Vorstellungen von...) • Meist wird bei sinngemäßem Zitieren siehe auch oder vgl. auch der Quellenangabe vorangestellt 4. Anpassungen werden in runde Klammern ( ) eingebaut. 5. Ergänzungen vom Verf. Der Arbeit müssen innerhalb eines Zitats nach der Ergänzung in runden Klammern mit dem entsprechenden Hinweis (Erg./Hervorh./Unterstreichg. vom Verf.) erfolgen. Beispiel: ...die Weisheit heranziehen, dass “nachts...alle Mäuse grau (Unterstreichg. vom Verf.) (sind).“ Prof. Dr. Richard Roth

  9. Quellenbeleg Prof. Dr. Richard Roth

  10. Inhaltliche Strukturierung I • Bei der Erarbeitung und Gestaltung eines Themas benötigt man einerseits formale Techniken, wie Überschriften, Abschnitt-, Kapitelbildung, Einrückungen mit entsprechenden Gliederungskennzeichen (numerische oder alphanumerische Zeichen) und typografischen Elementen (Fettdruck, Kursiv-, Sperrschrift, Unterstreichungen). • Andererseits spielen für die Gestaltung einer Arbeit in erster Linie inhaltliche Grundsätze eine entscheidende Rolle. Diese inhaltliche Struktur ist eng mit der Themenstellung bzw. Fragestellung einer Arbeit verknüpft. Sie spiegelt die Vorgehensweise, den roten Faden wider. Man kann sich diesem inhaltlichen Aufbau mit einigen Fragen annähern: • Ist eine empirische Untersuchung zur Bearbeitung des Sachverhalts geplant? • Geht es um einen Vergleich von verschiedenen Theorien oder Konzepten? • Geht es um die Charakterisierung von Prozessen oder Abläufen? • Bildet die Chronologie bestimmter Ereignisse die Grundlage der Analyse? • Daraus sind Anordnungen von Gedanken und Argumenten ableitbar. Diese können zeitlicher, prioritätenmäßiger, prozessorientierter, komparativer Art sein oder den Charakter von Ursache-Wirkungsbeziehungen haben. Daran angelehnt lassen sich die fünf wichtigsten inhaltlichen Strukturierungsarten anführen: • Chronologische Strukturierung • Hierarchische Strukturierung • Prozessorientierte Strukturierung • Vergleichende Strukturierung • Empirische Studien Prof. Dr. Richard Roth

  11. Inhaltliche Strukturierung II Chronologische Strukturierung Sie kommt vornehmlich da zum Einsatz, wo es um die zeitliche Anordnung von Sachverhalten geht, historische Er-eignisse oder die Chronologie eines Entwicklungsprozesses dargelegt werden müssen. Der Aufbau einer solchen Arbeit folgt im Wesentlichen einer zeitlichen Abfolge. Hierarchische Strukturierung Geht es bei der Chronologie um zeitliche Ordnung, ist bei der Hierarchie die Rangordnung, die Über- und Unterordnung gefragt. Diese Strukturierungsform kommt insbesondere in Bereichen zum Einsatz, wo es darauf ankommt, bestimmte Theorien oder Konzepte einzuordnen, Einzelaspekte zu einem übergeordneten Thema zusammenzufassen. . Prof. Dr. Richard Roth

  12. Empirische Studien Diese Art von Untersuchungen ist vor allem für das Ermitteln von Meinungen, Kenntnissen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Menschen in Gruppen, Organisationen und Kulturen bedeutsam. Es können natürlich auch experimentelle Untersuchungen bei ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Problemen sein. In beiden Fällen handelt es sich um die Gewinnung empirischer Fakten. Wichtig ist bei dieser Art von Untersuchungen, dass sie – obwohl es empirische Studien heißt – nicht so verstanden werden darf, dass sie ohne Theorie stattfindet; vielmehr gilt es, mit Hilfe theoretischer Überlegungen die Gründe, Ursachen für bestimmte Sachverhalte vor der empirischen Untersuchung aufzuzeigen. Die darauf folgenden empirischen Untersuchungen können zu einer Bestätigung aber auch Widerlegung der theoretischen Annahmen führen. Der „klassische“ Aufbau einer derartigen Arbeit erfolgt meist nach diesem Muster: 1. Einleitung 2 Theoretische Grundlagen 2.1 ...... 2.2 ...... 2.3. Ableitung von Hypothesen 3. Praktischer Teil 3.1 Empirische Untersuchung 3.2 ..... 3.3 ..... 3.4 Auswertung der Ergebnisse 4. Umsetzung bzw. Gestaltungsvorschläge 5. Schluss bzw. Fazit und Ausblick Inhaltliche Strukturierung III Prof. Dr. Richard Roth

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