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CHANGE Project

.............……………… Intersubjektivität und deren Relevanz für die Motivation älterer Menschen ihren Lebensstil zu verbessern .............……………… Dr Zuzana Simonova (ASL CE) Dr Domenica Rosaria Marotta (Villa delle Magnolie). CHANGE Project. INTERSUBJEKTIVITÄT:

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Presentation Transcript


  1. .............……………… Intersubjektivität und deren Relevanz für die Motivation älterer Menschen ihren Lebensstil zu verbessern .............……………… Dr Zuzana Simonova (ASL CE) Dr Domenica Rosaria Marotta (Villa delle Magnolie) CHANGE Project

  2. INTERSUBJEKTIVITÄT: ein universelles menschliches Bedürfnis • Intersubjektivität ist eines der primären Bedürfnisse des Menschen • |die Tendenz andere Menschen als separate Individuen mit eigenen Absichten wahrzunehmen| • Intersubjektivität ist ein angeborener Impuls psychologischen Kontakt mit anderen Menschen aufzubauen • Empathie zu zeigen und mit anderen zu teilen (Teilnahme an der subjektiven Erfahrung anderer) • Universal, da es die Kontinuität der Menschheit sichert • (wichtig für Bildung, Funktionieren und Zusammenhalt von Gruppen & Schutz gegen individuelle Verletzbarkeit) • it is almost like the oxygen we breathe, but we never see or think of (Stern, 2005) CHANGE Project

  3. Persönliche Identität: Von der internen Psyche zur Intersubjektivität • Unsere Psyche und unsere persönliche Identität entstehen durch die kontinuierliche Kommunikation mit anderen. • Intersubjektive Muster repräsentieren ein primäres Motivationssystem • Gleich wie VERBUNDENHEIT und sexuelle Bedürfnisse (beide gewährleisten das physische Überleben) • Von intra-psychisch zu intersubjektiv • INTERSUBJEKTIVITÄT • - Grundlegende Praxis in klinischen und pädagogischen Prozessen • - Das Bedürfnis mit anderen Denkweisen in Kontakt zu treten ist derart stark, dass es unser Verhalten lenkt. • Frustration schafft ein Gefühl geistiger Einsamkeit (Angst, Furcht, Zorn) • Soziale Beziehungen reduzieren Stresshormone (z.B.: Cortisol), und steigern die Produktion von Wohlfühlhormonen (z.B.: Oxytocin)(Taylor at al., 2000) CHANGE Project

  4. INTERSUBJEKTIVITÄT – neurologische Grundlage • Das Zentralnervensystem dient dazu eine Verbindung zu • anderen herzustellen, auf eine Weise die es erlaubt an deren • mentalem Leben teilzunehmen (Rizzolati, 2007) • Neurowissenschaften basieren auf Intersubjektivität: „Spiegelneuronen“ werden bei der Beobachtung von Verhalten aktiviert (der Beobachter/die Beobachterin macht die gleichen Erfahrungen als ob er/sie diese Aktion ausführen würde, empfindet auf die gleiche Weise und spricht die gleichen Worte) • Die unsichtbare Simulation des Verhaltens anderer erlaubt • die Koordinierung unserer Aktionen (Tanzen, Geschirr spülen, etc.) • die Absichten der anderen zu verstehen (der zentrale Grundsatz der Intersubjektivität • !!! Man reagiert viel stärker auf Intentionen (unhöflich, höflich, interessiert, freundlich, feindselig) als auf den Inhalt der Kommunikation!!! CHANGE Project

  5. Von INTERSUBJECTIVITÄT zur einfachen INTERAKTION: Unterscheidung • Intersubjektivität bedarf eines PSYCHOLOGISCHEN Kontakts um direkt an der Erfahrung anderer teilnehmen zu können (als würden wir dieselben Emotionen empfinden: trauern, über den Witz eines Freundes lachen, usw.) • Intersubjektivität___________Verbundenheit • Verbundenheit bedarf eines PHYSISCHEN Kontakts, oder der Unterstützung durch jene • die Überleben sichern können CHANGE Project

  6. Intersubjektivität im alltäglichen Leben • Bei einer Unterhaltung, kann unbewusst eine physische Synchronität zwischen PartnerInnen auftreten. • Das Gefühl am Leben des/der anderen teilzunehmen, selbst wenn man sich der Trennung durchaus bewusst ist, erfährt man dieselben Emotionen, Bewegungen und Stimmen. • Es erklärt die Popularität von künstlerischen, sportlichen und anderen kollektiven Ereignissen … emotionale Ansteckung • Zugrundeliegende Mechanismen • des intersubjektiven Kontakts • Bewusstsein darüber, dass dieselbe Erfahrung geteilt wird • Bestätigung der persönlichen Identität • Stellt Kontakt zu einem selbst her • Unterstütz die Wahrnehmung des wahren selbst, und hilft daher dabei Depressionen, niedriges Selbstbewusstsein und den Verlust • des Lebenssinns zu überwinden. CHANGE Project

  7. Intersubjektivität als Motivationssystem • Unidirektionaler intersubjektiver Kontakt “Ich weiß, du fühlst” (überwiegend im gesundheitlichen Kontext, wenn keiner weiß, dass der andere weiß) • Wechselseitige Intersubjektivität: “Ich weiß, dass du weißt, dass ich weiß” (beide sind sich gleichzeitig dessen bewusst, dass der/die andere einen ähnlichen geistigen Inhalt teilt und fühlt) • Eine intensive Situation die die tiefsten menschlichen Bedürfnisse berührt - • relativ selten; bewusst ausgelöst • Wie kann die wiederholte Verbindung mit anderen verhindert werden? • Selektion • Unterdrückung • Keine Aktivierung der Motorneutronen CHANGE Project

  8. Vorteile der intersubjektiven Matrix im Gesundheitskontext • Die konstante menschliche Suche nach mentaler Übereinstimmung • Anziehungskraft von Situationen in denen dies möglich ist (wird als angenehm empfunden) • Warum??? • Weil es dabei hilft die eigene Identität und den Selbstzusammenhalt zu definieren, zu erhalten und wiederherzustellen • Um uns selbst erschaffen und erhalten zu können bedarf es der Augen der anderen. • INTERSUBJEKTIVITÄT als Dienst für andere • Motivationssysteme CHANGE Project

  9. Intersubjektivität als Motivationssystem (10/x) Hoch-spezifische zwischenmenschliche Situationen im Kontext von Gesundheit, in denen die Schaffung oder das Eintauchen in die INTERSUBJEKTIVE MATRIX selbst ein Ziel ist Wenn die Selbstidentität bedroht ist Ist das Eintauchen in die intersubjektive Matrix notwendig um die Selbstauflösung oder Fragmentierung zu verhindern (ältere Menschen die alleine leben, Verlust oder Tot einer geliebten Person, Krankheit) (Stern, 2005) CHANGE Project

  10. CONCLUSIO • Die Beziehung als starkes Mittel zum SCHUTZ und zur HEILUNG älterer Menschen • Grundlegend um überleben und den Lebenssinn erneuern zu können • Lediglich physische Unterstützung ist nicht ausreichend um unabhängige Ressourcen und die Erholung zu stimulieren • Bedeutungsvolle Beziehungen steigern STARKE EMOTIONALE REAKTIONEN und schützen vor psychologischem und neurologischem Stress • Unterstützung die von Intersubjektivität • getragen wird ist: • therapeutisch effektiv • lohnenswert • menschenwürdig für beide PartnerInnen CHANGE Project

  11. CONCLUSIO Die Beziehung als starkes Mittel von CHANGE • Wenn das Ziel nicht mehr länger die kranke Person ist, sondern gesunde alternde Menschen, die die Balance der Gesundheit durch die Verbesserung der eigenen Lebensstile schützen und ausdehnen können. CHANGE Project

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