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Warum Handlungsorientierter Unterricht ?

Warum Handlungsorientierter Unterricht ?. ?. Offener Unterricht. Lernsituationen. ?. ?. ?. Sozialkompetenzen. Die Schüler sollen alles selber machen. ?. ?. Kontrollverlust. Kompetenzen statt lernziele. ?. ?. ?. Personalkompetenzen. © Schiewek 2001. Das ist Egon.

marcell
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Warum Handlungsorientierter Unterricht ?

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Presentation Transcript


  1. Warum Handlungsorientierter Unterricht ? ? Offener Unterricht Lernsituationen ? ? ? Sozialkompetenzen Die Schüler sollen alles selber machen ? ? Kontrollverlust Kompetenzen stattlernziele ? ? ? Personalkompetenzen © Schiewek 2001

  2. Das ist Egon. Egon ist Schüler des BGJ‘s. Eigeninitiative Konsumhaltung ? ? ? Er soll lernen! ? Lernen durch Zuhören Lernen durch Wissensübernahme Lernen durch Auswendiglernen Lernen durch Nachmachen Lernen durch Handeln Lernen durch Problemlösen Lernen durch Handlungsbezug Lernen durch Selbermachen In Verbindung mit ... ? Lernen durch Zuhören Lernen durch Wissensaneignung Lernen durch Verstehen Lernen durch Abgucken Und das ist Herrmann. Herrmann ist Lehrer. © Schiewek 2001

  3. Lernbarrieren im Unterricht Die einzig richtige Antwort Das Erfahrungsgefängnis Suche nach der erwarteten Antwort Killerphrasen Die selbsterfüllende Prophezeihung Das Helfersydrom © Schiewek 2001

  4. Handlungsorientierung (statt Fachsystematik) und Handlungskompetenz „als handlungsorientiert bezeichnen sich pädagogische Maßnahmen, die sich darum bemühen, ihre Teilnehmer das lernen zu lassen, was sie zur erfolgreichen Bewältigung bestimmter Handlungssituationen benötigen. Dieses Ziel wird gemeinhin als Vermittlung von Handlungskompetenz bezeichnet“ © Schiewek 2001

  5. Handlungsauftrag: In einer Wohnung ist die Mauerbrüstung für eine Sitz-ecke zu mauern. Plane die Herstellung und führe die Maurerarbeiten aus! Was soll ich machen? Wie geht das? ? Ich frage den Lehrer. Konsumhaltung Der Lehrer kommt jetzt zu mir und erklärt mir genau, was ich machen soll. Ich frage ihn einfach, auf welcher Seite das im Buch steht und dann schreibe ich das ab! Egon, dann komm mal zu mir! Vielleicht hilft dir diese Liste weiter. Berate dich mit deinem Banknachbarn! Mist! Das kann nicht! Eigeninitiative Lernen durch Handeln Lernen durch Problemlösen Lernen durch Handlungsbezug Lernen durch Selbermachen © Schiewek 2001

  6. Die veränderte Lehrerrolle Abkehr von der Funktion der reinen Stoffver-mittlung hin zur Aufgabe der Initiierung, Orga-nisation und Begleitung von Lernprozessen.  SchülerInnen sollen dazu angeleitet werden, sich selbst Wissen anzueignen. Stärkere Beachtung des/ der individuellen Schülers / Schülerin (Qualität des Lernhandelns, der Lernfortschritte bzw. der Lernschwierigkeiten)  Die SchülerInnen als Individuen mit persönlichen Stärken und Schwächen sehen. Zusammenarbeit der Kollegen/innen bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Unterricht sowie bei der Leistungsbewertung.  Praktische Umsetzung des Lernfeld-Konzepts; fächerübergreifender Unterricht. Herstellen handlungsorientierter Lernsituationen.  Wissen und Können der Schüler entwickelt sich aus dem praktischen Handeln und dem Wahrnehmen heraus. Methodenvielfalt und Kreativität unter Einbezie-hung der neuen Technologien im Unterricht.  SchülerInnen im Umgang mit Methoden zur Selbststätigkeit und den neuen Technologien vertraut machen. Ertragen der relativen Offenheit von handlungs-orientierten Lernsituationen und des damit verbundenen Kontrollverlustes.  Kontrollverlust des Lehrers durch das selbständige Arbeiten der SchülerInnen. © Schiewek 2001

  7. Egon soll lernen! Er soll lernen, Eigeninitiative zu entwickeln!! Planen Beispiel:Planen Die Aufgabe erfassen.Wie ist bei der Realisierung der Aufgabe vorzugehen? Ergebnissicherung Ergebnissicherung Informieren – Entscheiden - Reflektieren Durchführen Die Aufgabe in Einzel- oder Gruppenarbeit ausführen. Sich selbst-ständig informieren, Entscheidungen tref-fen und die Ergebnisse reflektieren. Ergebnissicherung Ergebnissicherung Informieren – Entscheiden - Reflektieren Kontrollieren Wurde der Auftrag vollständig und fach-gerecht ausgeführt?Auswertung und Alternativen suchen. © Schiewek 2001

  8. Beispiel Planen Planungsunterricht 1 Theoriekollege/in2 Praxiskollegen/innen 1 Tag geblockt: 6 Stunden Infoblatt mitHandlungsauftrag © Schiewek 2001

  9. Beispiel: Planungsphase  Planungsunterricht  Unterrichtsplanung • Vorüberlegungen der Schüler: • Welche Werkzeuge, Hilfswerkstoffe, Baustoffe und Zeichnungen werden für den Bau der Werkstatt benötigt? • Welche Arbeiten fallen an? • Welche UVV Maßnahmen müssen beim Bau einer Werkstatt beachtet werden? • Liste mit Vorgaben in schwächeren Klassen (z.B. als Kartenabfrage)... Information (Gruppe/ Plenum)  ... oder in stärkeren Klassen z.B. mit Mind-Map © Schiewek 2001

  10. Beispiel: Planungsphase  Planungsunterricht  Unterrichtsergebnis • Information • Gruppenarbeit • Auswertung im Plenum • Mit der • Aufgabe • vertraut • machen © Schiewek 2001

  11. Beispiel: Planungsphase  Planungsunterricht  Unterrichtsplanung • Ordnet Arbeiten den verschiedenen Teilzielen zu! Planung & Entscheidung • (z.B. Kartentechnik: Schüler ordnen Karten zu) (Gruppe/ Plenum) Gerüst Steine Wärme-dämmung *) Lageplan U-Schale Mauer-werk Verbands-zeichnung Mauer-maße Abdich-tung Verbände *) Abdich-tung *) U-Schale Arbeitsplan aufstellen*) Baustoff-bedarf Grundriss *) Fertig-stürze Öffnungen Ferteil-stürze *) Aufmaß-skizze *) Einmessen Bautage-buch *) Gerüst Arbeits-platz *) *) Wird erwartet, dass es vom Lehrerteam ergänzt werden muss © Schiewek 2001

  12. Beispiel: Planungsphase  Planungsunterricht  Unterrichtsergebnis • Planen &Entscheiden • Gruppenarbeit • Auswertung im Plenum • Arbeitsziele • formulieren © Schiewek 2001

  13. Beispiel: Planungsphase  Planungsunterricht  Unterrichtsplanung Entscheidung (Plenum) • In welcher Reihenfolge müssen die Teilziele bearbeitet werden?Schüler sortieren die Karten in eine zeitliche Reihenfolge • Welchem Arbeitsbereich (Büro – Baustelle) lassen sich die Arbeitsschritte zuordnen?Schüler ordnen den Arbeiten den Arbeitsbereich zu • LageplanbestellenT/P • MauermaßeberechnenT • Grundrisszeichnen und bemaßenT • Steineinformieren:welche?, EigenschaftenT • WärmedämmungSteine vergleichenT/P • Mauerverbändeinformieren: welche sind möglich T/P • VerbandszeichnungherstellenT/P • Abdichtunginformieren: welche?, AusführungT • EinmessenGrundriss nach Lageplan einmessenP • ArbeitsplatzeinrichtenP • BautagebuchführenP/T • AbdichtungherstellenP • ÖffnungenTür (und Fenster) anlegenP • Mauerwerkbis 1,25m aufmauernP • Gerüstinformieren:welche?, UVVT • GerüstaufstellenP • Mauerwerküber 1,25m aufmauernP • Fertigteilstürzeinformieren: welche?, AusführungT • FertigstürzeeinbauenP • U-Schaleinformieren: welche?, EinbauT • U-SchaleeinbauenP • AufmaßskizzeanfertigenP • BaustoffbedarfnachrechnenP/T © Schiewek 2001

  14. Beispiel: Planungsphase  Planungsunterricht  Unterrichtsergebnis • Entscheiden • Auswertung im Plenum • Arbeits- • ablaufplan • erstellen © Schiewek 2001

  15. Tipps für die Durchführung (Erfahrungen aus der praktischen Unterrichtsdurchführung) © Schiewek 2001

  16. Die Infoecke © Schiewek 2001

  17. Die Computer-Ecke © Schiewek 2001

  18. Die Sitzordnung © Schiewek 2001

  19. Handlungsorientierter Unterricht • Stärkung der Schülermotivation durch die Methodenvielfalt und die Unterstützung des Lernens durch Handeln • kognitive Schlüsselqualifikationen wie Systemdenken und Problemlösefähigkeit können intensiver vermittelt werden • durch das selbsttätige, schüleraktive Lernen können sich Schüler besser mit dem Unterricht identifizieren, und sie übernehmen damit auch eher die Verantwortung für ihr eigenes Lernen • die Handlungskompetenz der Schüler, die durch handlungsorientierten Unterricht erreicht werden soll, befähigt die Schüler zu einer größeren Selbständigkeit in ihrem Denken und Handeln • erfolgt die Leistungsbewertung nicht mehr allein durch den Lehrer, lernen die Schüler Beurteilungskriterien zu entwickeln und sich und andere beim Lernprozess zu beobachten • Verbesserung der Lernfähigkeit durch eine handlungs-bedingte Verbindung von Kopf- und Handarbeit • Förderung der Persönlichkeitsfindung durch die Unterstützung bei der Meinungsbildung, der Kritikfähigkeit. • durch das Erschließen ganzheitlicher Zusammenhänge wird eine rein abstrakte und oft wirklichkeitsfremde Sichtweise verhindert • Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt, wo in der Regel selbständig handelnde Mitarbeiter verlangt werden • größere Berufszufriedenheit der Lehrer als Folge von entsprechendem Engagement • handlungsorientierter Unterricht ist materialintensiver und störungsanfälliger als lehrerzentrierter Unterricht (durch eine schlechte Vorbereitung können die gewünschten Effekte eine gegenteilige Wirkung entfalten und sogar Resignation verursachen) • besonders in der Anfangs- und Vorbereitungsphase besteht für Schüler und Lehrer ein großer Zeitaufwand • Teamarbeit im Kollegium wird dann zum Problem, wenn nicht genügend Lehrer vorhanden sind oder die Zusammenarbeit nicht funktioniert • das Grundkonzept allein beinhaltet wenig Konkretes für die didaktische Umsetzung - weitere Hilfestellungen für die Unterrichtspraxis erscheinen notwendig • handlungsorientierter Unterricht impliziert interessierte und engagierte Lehrer und Schüler (idealisiertes Menschenbild ?) • Problem der Umgestaltung von Kammerprüfungen am Ende der Ausbildung (programmierte Prüfungen sind nicht in der Lage, komplexe berufliche Handlungsfähigkeit abzuprüfen) Aus:“Materialien zum Thema „Handlungsorientierung in Lehr-Lern-Prozessen“,Internet-Recherche und Zusammenstellung von Uta Cupok (Dezember 1999)

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