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Instrumentiertes Lernen in Gruppen

Instrumentiertes Lernen in Gruppen. Seminar: Anwendung von Unterrichts- methoden an beruflichen Schulen Leitung: Werner Barkey Referenten: Karsten Zirnstein, Frank Jakobs Datum: 06.12.2006. Gliederung. Einführung Die Gruppenleistungsmethode (GLM) Die Leistungsbeurteilungsmethode (LBM)

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Presentation Transcript


  1. Instrumentiertes Lernen in Gruppen Seminar: Anwendung von Unterrichts- methoden an beruflichen Schulen Leitung: Werner Barkey Referenten: Karsten Zirnstein, Frank Jakobs Datum: 06.12.2006

  2. Gliederung • Einführung • Die Gruppenleistungsmethode (GLM) • Die Leistungsbeurteilungsmethode (LBM) • Die „Gruppenmitglieder-Lehren-Gruppen-mitglieder“-Methode (GLGM) • Die Methode zur Klärung von Einstellungen (MKE) • Die Leitung instrumentierter Gruppenlern-methoden • Lernmotivation

  3. 1. Einführung • Erklärung Schülerorientierter Unterricht Verantwortung beim Schüler • Hintergrund „Autoritäten-Gehorsam-Modell“ Einführung neuer Methoden zur Verbesserung der Beziehung zwischen Schüler und Lehrer • Merkmale 1) „Lehrer in Abwesenheit“ 2) Team

  4. 1. Die Gruppenleistungsmethode (GLM) zur Aneignung von Wissen „Zwei Köpfe sind klüger als einer.“ Hilft Schülern, Verantwortung für eigenen Lernerfolg zu übernehmen

  5. 1. Die Gruppenleistungsmethode (GLM) zur Aneignung von Wissen Durchführung: • Gruppenzusammensetzung Gruppen mit ungefähr 5 Teilnehmern Auf Ausgeglichenheit achten • Individuelle Vorbereitung Bearbeitung des Lehrstoffs anhand eines Manuskripts Bearbeitung von Fragestellungen zum Lerninhalt

  6. 1. Die Gruppenleistungsmethode (GLM) zur Aneignung von Wissen • Gruppenarbeit Diskussion der individuellen Antworten Verständigung auf einheitliche Gruppenantworten Plenumssitzung aller Gruppen • Bewertung Einbeziehung der Einzel- und Gruppenantworten • Gruppenkritik Bewertung der eigenen Gruppenarbeit Pläne zur Leistungssteigerung

  7. 1. Die Gruppenleistungsmethode (GLM) zur Aneignung von Wissen Vorteile: • Verantwortung für Lernerfolg bei Schülern • Schwerpunkt auf aktiver Teilnahme • Spezifische Eingrenzung möglich • Motivation durch Gruppeneffekt Nachteile: • Nicht für alle Lehrgebiete geeignet • Lernerfolg von individueller Vorbereitung abhängig

  8. 1. Die Gruppenleistungsmethode (GLM) zur Aneignung von Wissen Anwendung: Aneignung von Wissen über Fakten, Daten oder Prinzipien

  9. 2. Die Leistungsbeurteilungsmethode (LBM) zur Aneignung von Fähigkeiten „Übung macht den Meister!“ Zur Ausbildung und Perfektionierung von Fähigkeiten zur Anwendung von Wissen

  10. 2. Die Leistungsbeurteilungsmethode (LBM) zur Aneignung von Fähigkeiten Durchführung: • Gruppenzusammensetzung Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten 4 – 6 Teilnehmer pro Gruppe • Individuelle Vorbereitung Bearbeitung einer festgelegten Aufgabenstellung, z.B. Verfassen eines Berichts

  11. 2. Die Leistungsbeurteilungsmethode (LBM) zur Aneignung von Fähigkeiten • Gruppenarbeit Erarbeiten eines Kriterienkatalogs Übereinstimmung hinsichtlich der festgelegten Kriterien Sukzessive Abarbeitung willkürlich ausgeteilter Berichte • Bewertung Besprechung der selbstverfassten Berichte • Gruppenkritik Verbesserungsvorschläge Neue Aufgabenstellung und Wiederholung des Ablaufs mit dem Ziel der Verbesserung

  12. 2. Die Leistungsbeurteilungsmethode (LBM) zur Aneignung von Fähigkeiten Vorteile: • Kritik von Schülern, nicht vom Lehrer • Hohe Anzahl an Vergleichen • Lernen von kritischen Beurteilungen • Gegenseitige Unterstützung stärkt Zusammenhalt Nachteile: • Ungleicher Lernfortschritt • Zeitintensiv

  13. 2. Die Leistungsbeurteilungsmethode (LBM) zur Aneignung von Fähigkeiten Anwendung: In Themenbereichen, in denen Leistungs- und Fertigungs-kriterien formuliert werden können.

  14. 3. Die „Gruppenmitglieder-Lehren- Gruppenmitglieder“-Methode (GLGM) „Immer, wenn eine Person Wissen besitzt, das einer anderen Person mitgeteilt werden kann, die es noch nicht besitzt, aber dieses Wissen erwerben möchte, kann Lernen stattfinden.“ Jedes Gruppenmitglied ist für einen bestimmten Teil des Lehrstoffs verantwortlich und dafür, den Inhalt dieses Teils den anderen Gruppen- mitgliedern zu vermitteln.

  15. 3. Die „Gruppenmitglieder-Lehren- Gruppenmitglieder“-Methode (GLGM) Durchführung: • Unterrichtsvorbereitung Einteilung des Lehrstoffs in sinnvolle Einheiten • Gruppenzusammensetzung 3 – 6 Personen, je nach Anteilzahl des zu behandelnden Inhalts • Individuelle Vorbereitung Jeder Teilnehmer bereitet seinen Teil des Stoffs individuell vor

  16. 3. Die „Gruppenmitglieder-Lehren- Gruppenmitglieder“-Methode (GLGM) • Gruppenarbeit Teilnehmer vermitteln sich in fester oder freier Reihenfolge gegenseitig die individuellen Inhalte mit eigenen Worten • Bewertung Jeder Teilnehmer absolviert Test über gesamten Lehrstoff, eingeteilt nach Lehreinheiten • Kritische Überprüfung der Gruppenarbeit Diskussion über individuelle Leistung und Zusammenarbeit der Gruppe

  17. 3. Die „Gruppenmitglieder-Lehren- Gruppenmitglieder“-Methode (GLGM) Vorteile: • Direkte Verantwortlichkeit jedes Einzelnen am Gruppenerfolg • Präsentation in Kleingruppen fördert aktive Teilnahme • Teilnehmer unterstützen sich gegenseitig beim Lernen Nachteile: • Große Leistungsunterschiede hemmen Lernerfolg • Probleme bei unterschiedlicher Gruppengröße

  18. 3. Die „Gruppenmitglieder-Lehren- Gruppenmitglieder“-Methode (GLGM) Anwendung: Bei allen Themengebieten, die sinnvoll in Teileinheiten eingeteilt werden können

  19. 4. Methode zur Klärung von Einstellungen (MKE) „Einstellungen entstehen oft ohne fundierte Überprüfung und Beurteilung.“ Es soll eine Möglichkeit geboten werden, seine Anschauungen zu erforschen, Klarheit über Einstellungen zu bekommen und andere Standpunkte kennenzulernen

  20. 4. Methode zur Klärung von Einstellungen (MKE) Durchführung: • Gruppenzusammensetzung Auf unterschiedliche Einstellungen innerhalb der Gruppe achten • Individuelle Vorbereitung Jeder Teilnehmer hält seine Einstellung zum behandelten Thema schriftlich fest Reihung einer Auswahl an alternativen Einstellungen nach persönlicher Zustimmung Zuordnung der zuvor festgehaltenen eigenen Einstellung zu einer der Alternativen

  21. 4. Methode zur Klärung von Einstellungen (MKE) • Gruppenarbeit Gemeinsame Festlegung einer Gruppenreihung Gruppenreihungen werden ausgetauscht, zusammengefasst und verglichen Jeder Teilnehmer nimmt erneute individuelle Reihung vor Abgleich mit ursprünglicher Reihung • Gruppenkritik Besprechung von Einstellungsanpassungen als Folge der Gruppendiskussion

  22. 4. Methode zur Klärung von Einstellungen (MKE) Vorteile: • Eigene Einstellungen werden hinterfragt • Aufzeigen neuer Alternativen • Verständnis anderer Einstellungen kann gefördert werden Nachteile: • Fest verankerte Werte und Einstellungen schwer zu ändern • „Bumerang-Effekt“ • Kann als Eingriff in die Privatsphäre gesehen werden

  23. 4. Methode zur Klärung von Einstellungen (MKE) Anwendung: Einstellungsbildung im Unterricht, weniger bei konkreten Wissensinhalten

  24. 6. Die Leitung instrumentierter Gruppenlernmethoden • Rolle des Lehrers als Lernadministrator Klare Vorgaben hinsichtlich Ziel und Methode Selbstorganisation der Gruppen Keine Ausübung von Kontrolle Eingriff in Gruppenprozess nur bei schwerwiegender Störung • Gruppenzusammensetzung Gruppengröße nach Zielsetzung und Methode Homogenität vs. Heterogenität

  25. 7. Lernmotivation • Verstärkung sozialer Motivationsfaktoren Persönlicher Gewinn Zusammenarbeit unter Teilnehmern Anerkennung Erfolg der Arbeitsgruppe Verantwortung für eigenen Lernfortschritt

  26. Instrumentiertes Lernen in Gruppen Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

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