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Thema No. 3 Vertrauen in der Teamarbeit

Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Prof. Dr. Wolfgang König. Thema No. 3 Vertrauen in der Teamarbeit. Virtuelle Teams in der Wissensgesellschaft 23. Januar 2004.

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Thema No. 3 Vertrauen in der Teamarbeit

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Presentation Transcript


  1. Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am MainProf. Dr. Wolfgang König Thema No. 3Vertrauen in der Teamarbeit Virtuelle Teams in der Wissensgesellschaft 23. Januar 2004 Denise Niedenthal Peyo Peev

  2. Vertrauen in der Teamarbeit Agenda • Ausgangslage • Vertrauen als riskante Situation • Vertrauen als personale Variable (Ansätze von Erikson und Rotter) • Vertrauen als situative Variable (Ansatz von Deutsch) • Die differentielle Vertrauenstheorie • Vertrauen innerhalb von Systemen (Ansätze von Luhmann, Coleman und Giddens) Vertrauen in der Teamarbeit

  3. Vertrauen in der Teamarbeit • wie bildet sich Vertrauen? • Historical Trust • Swift Trust • Ist Swift Trust überhaupt möglich? Pro und Contra • Handlungsempfehlungen zum Vertrauensaufbau • Zusammenfassung Vertrauen in der Teamarbeit

  4. Vertrauen in der Teamarbeit Ausgangslage ...wie kann Vertrauen möglich sein in folgenden Situationen? • wechselnde Teams, Firmenzugehörigkeiten, Projekte, fehlende Zeit • fehlender persönlicher Austausch • Teams bestehend aus verschiedenen Unternehmen • Kooperationen ändern sich, Grenzen verschwimmen • Kooperationspartner von heute kann Konkurrent von morgen sein Vertrauen in der Teamarbeit

  5. Vertrauen in der Teamarbeit Erwartung eines Partners, dass... • ...anderer wohlwollendes Verhalten zeigt • ...seine positive Erwartung bzgl. einer Handlung oder Person erfüllt werden • ...die Qualität einer Interaktion/Beziehung groß ist Versuch der „Reduktion der Komplexität“ (Luhmann 2000) Vertrauen in der Teamarbeit

  6. Vertrauen in der Teamarbeit Vertrauen als riskante Situation • d.h. Vertrauensgeber muss Situationen als vertrauenswürdig einstufen, da er sie auf Grund Komplexität und Vielzahl nicht bewerten kann, um eigenen Aufwand zu reduzieren (Vertrauensvorschuss bzw. Kredit) • Vertrauensbeziehung birgt immer Informationsasymmetrien • Vertrauensnehmer kann sich opportunistisch verhalten • Risiken vorhanden, da keine persönliche Kontrolle Vertrauen in der Teamarbeit

  7. Vertrauen in der Teamarbeit Vertrauen als riskante Situation • in den erbrachten Kredit werden auch vorherige Erfahrungen einbezogen • Vertrauensnehmer wird durch Schwellen kontrolliert, es folgt evtl. Entzug von Vertrauen • Vertrauen als Reaktion auf Risikosituationen, die als Komponenten konkreten Handelns und Entscheidens entstehen • Vertrauensnehmer – und geber schließen einen „impliziten“ Vertrag in ökonomischen Kategorien ausgedrückt Vertrauen in der Teamarbeit

  8. Vertrauen in der Teamarbeit ... man unterscheidet • dispositives oder generalisiertes Vertrauen (Grundveranlagung einer Person) • subjektives oder spezifisches Vertrauen (spezielle Fähigkeit, in einer bestimmte Situation ein bestimmtes Verhalten zu zeigen) Vertrauen in der Teamarbeit

  9. Vertrauen in der Teamarbeit Vertrauen als personale Variable (der Ansatz von Erikson) • Personenspezifische Einstellung • „Ur-Vertrauen“ als Basis für die Persönlichkeit • Faktoren, die ein „Ur-Misstrauen“ bilden können: -> Versagen -> Drohungen -> Unzuverlässigkeit • Problem: Ansatz empirisch nicht überprüfbar Vertrauen in der Teamarbeit

  10. Vertrauen in der Teamarbeit Der Ansatz von Rotter • (wie bei Erikson) Vertrauen ist personenspezifisch • Erfahrungen aus der Vergangenheit als Faktor bei der Bewältigung von neuen Situationen • Generalisierte Erwartungen bilden ein messbares Persönlichkeitsmerkmal (dazu gehört Vertrauen) • Beziehung zwischen Vertrauensbereitschaft und Vertrauenswürdigkeit • High Trusters und Low Trusters Vertrauen in der Teamarbeit

  11. Vertrauen in der Teamarbeit • Messinstrument zur Differenzierung von High Trusters und Low Trusters: -> „Interpersonal Trust Scale“ • Kritik: -> Situative Komponente unterschätzt -> „Interpersonal Trust Scale“ erfasst lediglich generalisierte Erwartungen; nicht geeignet zur Erstellung von Verhaltensprognosen -> ungenaue begriffliche Trennung (Vertrauen/Verlässlichkeit) Vertrauen in der Teamarbeit

  12. Vertrauen in der Teamarbeit Vertrauen als situative Variable (der Ansatz von Deutsch) • Vertrauen ist beobachtbar und situationsabhängig • Kernfrage: die Bestimmung der situationsspezifischen Determinanten, die die Vertrauensbildung fördern • 3 Bedingungen: -> Entscheidung bzgl. des Ergebnisses unsicher -> Vertrauensentscheidung erfolgt ggüber einer Person (Gruppe), die nicht der Kontrolle des Vertrauenden unterliegt Vertrauen in der Teamarbeit

  13. Vertrauen in der Teamarbeit -> Einbeziehung von subjektiven Eintrittswahrscheinlichkeiten (unter der Annahme, dass Vorteile einer Vertrauensentscheidung geringer als Nachteile eines Vertrauensbruchs) • Kalkulation: Vorteile X WS (subj.) >Nachteile X WS (subj) • Vertrauen Vertrauen in der Teamarbeit

  14. Vertrauen in der Teamarbeit Kritik: • Fehlende Realitätsnähe wegen dem Laborcharakter der spieltheoretischen Experimente • Keine präzise begriffliche Abgrenzung von Vertrauen • Unzulässige Gleichsetzung von Vertrauen und Kooperation Vertrauen in der Teamarbeit

  15. Vertrauen in der Teamarbeit Differentielle Vertrauenstheorie (Schweer) -> vereinigt die personalen und situationsspezifischen Variablen Vertrauenstendenz: subjektive Überzeugung, in welchem Ausmaß Vertrauen in einem best. Lebensbereich möglich ist. -> ist lebensbereichspezifisch und interindividuell variabel Vertrauen in der Teamarbeit

  16. Vertrauen in der Teamarbeit Implizite Vertrauenstheorie: Gesamtheit alles individuellen Erwartungen und Vorstellungen • Wie sollte sich der andere verhalten, damit er als vertrauenswürdig eingestuft wird • Subjektives „Wissen“ über den Prototyp der „vertrauenswürdigen“ und „vertrauensunwürdigen“ Person (personenspezifisch) • In einer Situation werden bestimmte Vorstellungen aktiviert, die das Verhalten steuern (situativ) Vertrauen in der Teamarbeit

  17. Vertrauen in der Teamarbeit Vertrauenskonkordanz und Vertrauensdiskordanz • Die wahrgenommenen Merkmale des Interaktionspartners werden mit der eigenen impliziten Vertrauenstheorie verglichen • Vergleich postitiv => Vertrauenskonkordanz • Vergleich negativ => Vertrauensdiskordanz -> es resultieren verschiedene Handlungsmuster -> es entsteht entweder eine progressive oder eine retrogressive Vertrauensentwicklung Vertrauen in der Teamarbeit

  18. Vertrauen in der Teamarbeit Vertrauen innerhalb von Systemen (der Ansatz von Luhmann) • Rolle des Vertrauens für den Erhalt von bestehenden Strukturen • Hohe Komplexität von Handlungsalternativen innerhalb von organisierten Systemen • Ausweg: Verhaltensmuster, sonst handlungsunfähig • Kognitives Schema bildet eine begrenzte Zahl von Handlungsalternativen Vertrauen in der Teamarbeit

  19. Vertrauen in der Teamarbeit • Vertrauen als solches Verhaltensmuster „Man schließt durch Vertrauen gewisse Entwicklungsmöglichkeiten von der Berücksichtigung aus. Man neutralisiert gewisse Gefahren, die nicht ausgeräumt werden können...“(Luhmann) • Vertrauen stellt eine risikobehaftete Handlungsalternative dar. -> Luhmann interpretiert Vertrauen als riskante Vorleistung Vertrauen in der Teamarbeit

  20. Vertrauen in der Teamarbeit • Unterscheidung - persönliches Vertrauen und Systemvertrauen -> Systemvertrauen ist widerstandsfähiger wegen der Gemeinsamkeit des Vertrauens aller Mitglieder des Systems Kritik: • Mangelnde definitorische Festlegung von Vertrauen • Nicht ausreichende begriffliche Trennung von Vertrauen und anderen Erwartungsbildungen Vertrauen in der Teamarbeit

  21. Vertrauen in der Teamarbeit Der Ansatz von Coleman • Basis ist die Rational-Choice-Theorie • Entscheidung hängt von 2 Faktoren ab: -> der erwartete Gewinn/Verlust -> das potentielle Risiko • Coleman‘s Beziehungsgleichung: Vertrauen in der Teamarbeit

  22. Vertrauen in der Teamarbeit Mit: P = Wahrscheinlichkeit des Gewinns (Wahrscheinlichkeit der Vertrauenswürdigkeit) L = potentieller Verlust (Vertrauensperson ist vertrauensunwürdig) G = potentieller Gewinn (Vertrauensperson ist vertrauenswürdig) Vertrauen in der Teamarbeit

  23. Vertrauen in der Teamarbeit Falls: p/(1-p)>L/G => Vertrauen p/(1-p)=L/G => Indifferenz p/(1-p)<L/G => kein Vertrauen Vertrauen in der Teamarbeit

  24. Vertrauen in der Teamarbeit • Zwei Parteien Beziehung (Treugeber und Treuhänder) • Entscheidung des Treugebers anhand eines nutzenmaximierenden Kalküls • Drei Parteien Beziehung -> bei Vertrauensmissbrauch kommt es zu Beschränkungen in den zukünftigen Austauschbeziehungen mit dieser Partei • Vertrauen als Kapital Vertrauen in der Teamarbeit

  25. Vertrauen in der Teamarbeit Der Ansatz von Giddens • Vertrauen erforderlich, wenn vollständige Information fehlt • „Problem der doppelten Kontingenz“ – Menschen sind in der Lage anders zu handeln, als man von ihnen erwartet -> ständige reflexive Beobachtung, Überwachung und Kontrolle notwendig Vertrauen in der Teamarbeit

  26. Vertrauen in der Teamarbeit • „Rekursivität“ des Handelnsbei: -> nur bei gemeinsam verbindlich akzeptierten Normen und gemeinsam tolerierter Machtausübung möglich -> Beziehungen innerhalb einer Gruppe oder eines Teams durch Verhaltensmuster bestimmt(mit Vertrauen als wichtige Regel für das kooperative Handeln) • Offene Mitteilung von erfolgskritischen Informationen Vertrauen in der Teamarbeit

  27. Vertrauen in der Teamarbeit • Das signalisierte Vertrauen verpflichtet den Interaktionspartner zu loyalem Verhalten • Das entgegengebrachte Vertrauen wird verstärkt Kritik: hohe Abstraktheit und mangelnder praktischer Nutzen und mangelnde Klarheit der Aussagen. Vertrauen in der Teamarbeit

  28. Vertrauen in der Teamarbeit ... wie bildet sich Vertrauen...? • Vertrauen entsteht durch transitive Prozesse, durch gemeinsame vergangene Interaktion und Erfahrung und/oder durch Reputationen und Referenzen des Vertrauensnehmers • Vertrauen ist kein Zustand sondern ein Prozess • „A“ vertraut „B“ und Vertrauenswürdigkeit wird von „B“ dem „A“ zugeschrieben (Nieder 2001) „konservativer“ bzw. „herkömmlicher“ Weg, eine Vertrauensbeziehung zu bilden (Historical Trust) Vertrauen in der Teamarbeit

  29. Vertrauen in der Teamarbeit Historical Trust • „konservativer“, konventioneller Vertrauensbegriff • entsteht durch transitive Prozesse • Aufbau einer Vertrauensspirale, wenn die gegenseitigen Erwartungen erfüllt und diese durch entspr. Handlungen verstärkt werden • Strategien und Maßnahmen erfolgen in kleinen Etappen zwischen den Akteuren • auch Incremental oder Relational Trust genannt Vertrauen in der Teamarbeit

  30. Vertrauen in der Teamarbeit Historical Trust • Vertrauenserwartung (subjektive Erwartungshaltung), dass auf opportunistisches Verhalten verzichtet wird – Vertrauenshandlung (sichtbares kooperatives Vertrauen) durch Erbringen der riskanten Vorleistung • subjektive Einschätzung des Vertrauensgebers, dass Vertrauensnehmer auf opportunistisches Verhalten verzichtet Vertrauen in der Teamarbeit

  31. Vertrauen in der Teamarbeit Historical Trust • werden Erwartungen nicht erfüllt: Entstehen eines Misstrauensverhältnisses (Misstrauensspirale), auch wenn nur Anzeichen für einen Vertrauensbruch vorliegen • kann abgewendet werden, abhängig vom Niveau der Vertrauensstärke und Höhe des Kredits • Vertrauen in virtuellen Teams möglich, wenn „trusted actions“ mit techn. Mitteln stattfinden • Ergänzung durch Reputationen, Referenzen, „guten Ruf“ Vertrauen in der Teamarbeit

  32. Vertrauen in der Teamarbeit Swift Trust • langfristige Bindungen fehlen, keine gemeinsame Vergangenheit, kein „Vorvertrauen“, kein persönlicher Austausch. Aber nötig, um zu den gewünschten Resultaten zu kommen! • Lösung: Einordnung des Interaktionspartners an Hand der wenigen bekannten Attribute in bestimmte Kategorien und Zuweisung eines bestimmten „Vertrauensniveaus“: Import von Vertrauen aus anderen Gebieten! Vertrauen in der Teamarbeit

  33. Vertrauen in der Teamarbeit Swift Trust • immer dann, wenn Vertrauen schnell entstehen muss, zeitlicher Rahmen begrenzt ist und nur geringe Anzahl von Akteuren vorhanden ist • Assoziation des Vertrauensnehmers mit ähnlichen Akteuren • wird Risiko zu hoch eingeschätzt, sind Erwartungen nicht garantiert und fehlen Informationen, dann ist Aufbau von Vertrauensbeziehung schwierig (blind trust) Vertrauen in der Teamarbeit

  34. Vertrauen in der Teamarbeit Swift Trust • D.h. Bildung von schnellem Vertrauen ohne Initiierung von vertrauenswürdigen Handlungen! „Trust by pressure“, auch Blind Trust genannt • kognitiver Anteil dabei höher als affektiver Anteil • Grad an Vertrauen steht in Abhängigkeit zum Risiko, wird dieses als zu hoch eingeschätzt im Verhältnis zum Nutzen oder sind Erwartungen nicht garantiert, so wird der Vertrauensgeber nicht bereit sein, Vertrauen zu schenken Vertrauen in der Teamarbeit

  35. Vertrauen in der Teamarbeit Ist Swift Trust überhaupt möglich? Kritische Betrachtung - Contra • Adverse Selection-Problem: subjektive Unsicherheit des Vertrauensgebers, dieser muss Entscheidungen trotz Informationsdefizit treffen • Vertrauenserwartung hängt von Vertrauensnehmer ab • Principal-Agent-Theory als möglicher Erklärungsansatz für einen kritischen Ansatz Vertrauen in der Teamarbeit

  36. Vertrauen in der Teamarbeit Principal-Agent-Theory • Vertrauensgeber = Principal, • Vertrauensnehmer = Agent • Agency-Beziehung dann, wenn ein Akteur abhängig von einem anderen ist bzw. von dessen Handlung • bezeichnet das generelle Problem, einen Akteur zu motivieren bzw. im Sinne eines anderen Akteurs zu handeln • kennzeichnend dafür sind Informationsasymmetrien und externe Effekte Vertrauen in der Teamarbeit

  37. Vertrauen in der Teamarbeit • Agent hat die Wahl zwischen verschiedenen Handlungsalternativen und kann mehr oder weniger im Interesse des Principals handeln • Ziel des Agents ist die Erfüllung seines eigenen Nutzens, der im Gegensatz zu dem des Principals stehen kann, Ziel des Principals ist die Motivation des Agents, in seinem Interesse zu handeln • Trade-off-Beziehung zwischen den Signalisierungskosten des Agenten, den Überwachungskosten des Principals und dem Residualverlust (Ripperberger 1998) Vertrauen in der Teamarbeit

  38. Vertrauen in der Teamarbeit • hidden characteristics – Eigenschaften der Akteure bleiben verborgen, Gefahr opportunistischen Verhaltens • hidden action – Anstrengungen des Vertrauensnehmers können nicht beurteilt werden (Moral Hazard) • hidden information – Informationen werden nicht mitgeteilt, Agent ist besser informiert • hidden intention – Absicht der Akteure? • Monotoring bzw. Kontrollaktivitäten? Unterläuft Ziel der Selbstbestimmung Vertrauen in der Teamarbeit

  39. Vertrauen in der Teamarbeit Darwiportunismus • unterstellt, dass Akteure opportunistisch handeln und die Unternehmen darwinistisch, d.h. nur die im Wettbewerb bestehen lassen, die sich Rahmenbedingungen angepasst haben, so ist zu fragen, ob Swift Trust überhaupt möglich ist Vertrauen in der Teamarbeit

  40. Vertrauen in der Teamarbeit Kritische Betrachtung – Pro • Co-Destiny: Mitglieder sind abhängig voneinander und kommen nur gemeinsam ans Ziel, Teams benötigen positiv konnotierte Berechenbarkeit (Scholz 2001) • Schicksalsgemeinschaften ähnlich Ruderachter, herkömmliche Teams eher Langstreckenläufer Vertrauen in der Teamarbeit

  41. Vertrauen in der Teamarbeit Handlungsempfehlungen zum Vertrauensaufbau • Schaffung eines Vertrauensmanagements durch „nicht-bürokratische“ Maßnahmen und wechselnde Teamführer • keine autoritären Abhängigkeiten, kooperativer Führungsstil • eindeutige Aufgaben und Rollenverteilung schaffen • persönliche Kommunikation, hohe Interaktion ermöglichen • längerfristige Teams bilden • System trust schaffen mittels Regularien, Garantien, Verträge • nicht-permanente Face-to-Face-Gruppen, Videokonferenzen, „Trust Broker“ schaffen • geeignetes Arbeitsumfeld bereitstellen • Verbundenheit durch gemeinsame Ziele ausdrücken! Vertrauen in der Teamarbeit

  42. Vertrauen in der Teamarbeit Signaling- und Screeningaktivitäten • Signaling- und Screening-Aktivitäten um Vertrauensverlust zu begegnen (Signaling: Agent wirbt für sich durch getätigte Vorleistungen, nur die Akteure „senden“ das gewünschte Signal, die die signalisierte Eigenschaft auch erfüllen; Screening: Principal hat die Möglichkeit differenzierte Angebote zu machen und entsprechende Auskünfte einzuholen, Test durchzuführen) Vertrauen in der Teamarbeit

  43. Vertrauen in der Teamarbeit Zusammenfassung • 2 Arten von Vertrauen „Historical Trust“ und „Swift Trust“ • Bildung von Swift Trust schwierig aber notwendig, da ohne Bildung von Vertrauen kaum Teamwork möglich ist • in virtuelle Teams Komponenten einbringen, die Swift Trust möglich machen bzw. eine Atmosphäre schaffen, in der eine Vertrauensspirale gebildet werden kann und Handlungsempfehlungen berücksichtigt werden können Vertrauen in der Teamarbeit

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