1 / 7

Fehlbildungen des Abdomens

Fehlbildungen des Abdomens. Embryologie: Primitives Darmrohr 4. SSW 5. SSW wachsende Nabelschleife tritt aus der zu engen Bauchhöhle in das Nabelschnurcoelom und bildet den physiol. Nabelbruch 11./12. SSW (spätestens 11+5) ist die Reposition abgeschlossen. G. Kamin.

phiala
Download Presentation

Fehlbildungen des Abdomens

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Fehlbildungen des Abdomens Embryologie: • Primitives Darmrohr 4. SSW • 5. SSW wachsende Nabelschleife tritt aus der zu engen Bauchhöhle in das Nabelschnurcoelom und bildet den physiol. Nabelbruch • 11./12. SSW (spätestens 11+5) ist die Reposition abgeschlossen G. Kamin

  2. Einteilung der Abdomenfehlbildungen • Oberflächendefekte - Omphalocelen Inzidenz 1:2280- 1:10000 - Gastros-/ Laparoschisis Inzidenz 1:2500, Sonder- formen: Eventeration (kurze NS, direkter Kontakt zum Chorion) und Amnionbändersequenz - Blasenextrophie extrem selten 2. Intrafetale Strukturauffälligkeiten

  3. Oberflächendefekte Omphalocelen: • Entstehung frühe Embryonalperiode => Defektverschluß • Bildung des Umbilikalringes bleibt aus • Innerhalb des Bruchsackes Darm und Leber, Magen • Immer ein Bruchsack vorhanden • Häufig Begleitfehlbildungen (Herz, Skelett, NRD) • Assoziation mit Aneuploidien insbes. bei kleinen Celen, meist Trisomie 18 => invasive Diagnostik anbieten • Ohne Begleitfehlbildung: Prognose gut • Sectio als Entbindungsmodus bei großen Omphalocelen • Diagnose am Ende des ersten Trimenons!!

  4. Oberflächendefekte Gastros-/Laparoschisis: • Entstehung 5./6. Embryonalwoche • Bauchwandruptur rechts unterhalb des Nabels pararectal– Ursache – vorzeitige Obliteration der rechten Nabelvene? • Kein Bruchsack, Darmschlingen flottieren frei im Fruchtwasser • Keine Assoziation mit Aneuploidien • Begleitfehlbildungen nur im M-D- Kanal (Malrotation, Atresien oft sekundär entstanden) • Sectio als Entbindungsmodus, gute Erfahrung mit Geburt 34./35. SSW • Diagnosestellung am Ende des ersten Trimenons!!

  5. Intraabdominale Strukturauffälligkeiten - Atresien des VerdauungstraktesObere Obstruktionen meist mit Polyhydramnie Oesophagusatresie: • Häufigkeit 1:1500 • Entstehung in der 5. Embryonalwoche • Diagnostische Schwierigkeiten häufig, da 90% kombiniert mit Fisteln, so dass der Magen gefüllt ist • Wenn keine Fistel, immer excessive Polyhydramine • Keine Schluckbewegung (farbcodierte Untersuchung) Duodenalatresie: • Typ. sonografisches Bild des „double bubble“ (Magen und prästenot. Anteil des Duodenum) – Cave Magenblase schräg in mehreren Ebenen angeschnitten • Inzidenz 1:10000 • 30-40% Assoziation mit Trisomie 21 • Häufig assoziierte Fehlbildungen (Herz, Niere)

  6. Jejunal-/Ileumatresie: • Inzidenz 1:6000 • Sonografisch mehrere echoleere Strukturen im Abdomen, die bei längerer Beobachtung die Form wechseln (Peristaltik) • Häufig erst im dritten Trimenon in Erscheinung tretend • Manchmal mit Polyhydramnion => je distaler, desto seltener • Selten Trisomie 21 • Kaum assoziierte Fehlbildungen • Intrauterin auch Ruptur und anschließende Mekoniumperitonitis möglich Analatresie: • Inzidenz 1:2000-1:3000 • Verschiedene Ausprägung => membranöser Defekt bis Kloakenbildung • Ausschluß und Diagnose oft sonografisch nicht möglich

  7. Intraabdominale Strukturauffälligkeiten – sonstige Ursachen • Rotationsanomalien des Darmes • Choledochuszysten • Mesenterialzysten • Mekoniumileus • Mikrocolon, Makrocolon (Mb. Hirschsprung) • Ovarialzyszten • Nierenzysten und Harntraktstauungen Zwerchfellhernien Sonografische Befunde: Herz im nach re. verlagert , Abdominalorgane im Thorax

More Related