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Arbeitswelt im Wandel

Arbeitswelt im Wandel. Arbeit stets in das weitere Wirtschaftssystem eingebettet In modernen Gesellschaft hängt dieses System von der industriellen Produktion ab Hauptmerkmal des Wandel in der modernen Industrie = technologischer Wandel. Technologie.

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Arbeitswelt im Wandel

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Presentation Transcript


  1. Arbeitswelt im Wandel • Arbeit stets in das weitere Wirtschaftssystem eingebettet • In modernen Gesellschaft hängt dieses System von der industriellen Produktion ab • Hauptmerkmal des Wandel in der modernen Industrie = technologischer Wandel

  2. Technologie • Anwendung von Wissenschaft auf Maschinen, um höhere Produktivität zu erzielen • Das Wesen industrieller Produktion wandelt sich relativ zu den allgemeineren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren

  3. Arbeitsteilung • Charakteristische Merkmal des Wirtschaftssystems = Herausbildung eine komplexen und vielfältigen Arbeitsteilung • Arbeit wird in eine große Zahl verschiedener spezialisierte Berufe zerlegt • In traditionellen Gesellschaften = Beherrschung eines Handwerks, in langjähriger Lehrzeit erworben • Arbeit war im allgemeinen vom Anfang bis zum Ende für alle Aspekte des Produktionsprozesse zuständig.

  4. Arbeitsteilung • In traditionellen Gesellschaften Großteil der Bevölkerung autark= Nahrungsmittel, Kleidung und andere Lebensnotwendigkeiten wurden für den Eigenbedarf erzeugt • Moderne Gesellschaften sind durch wirtschaftliche Verflechtungen gekennzeichnet • Jeder hängt von einer Unzahl anderer Arbeiter ab, will er über jene Produkte und Dienstleistungen, die zum Lebenserhalt notwendig sind, verfügen.

  5. Arbeitsteilung • In der moderner industriellen Produktion = meiste Formen des traditionellen Handwerks zur Gänze verschwunden • Ersetzt durch Geschicklichkeiten, die Teil von Produktionsprozessen in größerem Maßstab darstellen • Bsp. Elektriker im Industriebetrieb überprüft nur Teile einer bestimmten Maschine, während sich andere Leute um die anderen Teile der Maschine kümmern.

  6. Arbeitsteilung • Die Mehrheit der Menschen in modernen Gesellschaften, bis auf wenige Ausnahmen, erzeugen keine Nahrung, die sie verzehren, bauen keine Wohnungen, in denen sie wohnen und stellen keine der materiellen Güter her, die sie konsumieren.

  7. Taylorismus • Der Taylorismus = US-Amerikaner Frederick Winslow Taylor. • Taylor versuchte, Management, Arbeit und Unternehmen mit einer rein wissenschaftlichen Herangehensweise zu optimieren und damit soziale Probleme zu lösen und letztendlich "Wohlstand für Alle" zu erreichen.

  8. Ausgangspunkt • das so genannte loafing (Leistungszurückhaltung) der Arbeiter. • wie kann man die Arbeiter (bei gleichem Lohn) zu mehr Arbeit bewegen? • Taylor‘s Schluss, Firmenabläufe können als ein Machtkampf zwischen Arbeitern und Management aufgefasst werden und dieser kann von den Arbeitern gewonnen werden, so lange sie die Arbeit kennen und beherrschen.

  9. Drei Grundprinzipien des Taylorismus • Arbeit benötigt präzisenAnleitungen des Managements • Dem liegt die Annahme zu Grunde, dass es einen besten Weg gibt, eine Arbeit zu bewältigen ("one-best-way"-Prinzip). • Dazu wird eine hohe Arbeitsteilung benötigt, denn nur sehr kleine Arbeitsvorgänge können im Detail präzise vorgeschrieben oder überhaupt vom Management analysiert werden. Ab einer gewissen Komplexität der Arbeit versagt das "one-best-way"-Prinzip, da es mehrere ähnlich gute Wege zu einer Bewältigung der Arbeit geben kann. • Geld als Motivationsfaktor, d.h. die Bezahlung wird von der erbrachten Leistung abhängig gemacht. •  Akkordarbeit, Prämienlöhnen (die in ihrer Höhe nicht der vollen Produktivitätssteigerung entsprachen), generelle "Verdichtung" und bessere "Vernutzung" der Arbeit bzw. der Arbeiter usw.

  10. Entwicklung des Taylorismus • Ab 1882 ließ Taylor großangelegte Zeitstudien durchführen, führte Prämienlohnsysteme ein und entwickelte neue, wissenschaftlich begründete detaillierte Arbeits- und Bewegungsabläufe zur Steigerung der Leistung der Arbeiter. • Dadurch kam es zu einer stark zunehmenden Rationalisierung in den Betrieben: Die Arbeiter bekamen eine normgerechte Umgebung mit standardisierter Beleuchtung, Werkzeugen und Betriebsabläufen. • Im Gegenzug wurde ihnen Selbstbestimmtheit mehr und mehr abgesprochen. Der Arbeiter war jetzt nur noch für die schlichte Handarbeit zuständig, nicht mehr für die Lösung von Problemen.

  11. Folgen des Taylorismus • Die Leistungssteigerung der amerikanischen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg ging nach Meinung vieler Experten zu einem nicht unerheblichen Teil auf Rationalisierungen zurück, welche ihre Basis im Taylorismus hatten. • Am strengsten realisierte sich der Taylorismus bei Henry Ford ,der 1909 die Fließbandproduktion einführte und mit seinem Modell "Ford T" - "Tin Lizzy" - zeitweise mehr als 50% Marktanteil erreichte.

  12. Folgen des Taylorismus • Unzufriedenheit der Arbeiter mit dem Taylorismus, aufgrund • monotoner Arbeit, die kein eigenständiges Denken mehr abverlangte, • damit verbundener Entfremdung vom Gesamtprozess der Produktion ("jeder ist nur ein winziges Zahnrad in einem riesigen Mechanismus"), • der hohen Arbeitsintensität und nicht zuletzt der gesundheitlichen Folgen davon. • die Konsequenzen für die Betriebe: • mangelnde Beteiligung der Arbeiter • Geringere Identifikation mit dem Betrieb und dem Produkt (Qualitätsverluste) • höhere Fehlzeiten (aufgrund der gesundheitlichen Folgen). •  Zunahme von Konflikten zwischen Unternehmensführung und Arbeitern und zu einer Fluktuation in den Dienstleistungssektor.

  13. Fordismus • Fordismus basiert auf stark standardisierter Massenproduktion und -Konsumption von Konsumgütern, in wissenschaftlich optimierter Fließbandarbeit, dem Taylorismus, sowie einer gewissen Partnerschaft zwischen Arbeiter und Unternehmer.

  14. Fordismus • darüberhinaus beruht er auf den Entwicklungen des New Deals: • soziale Sicherungssysteme, lebenslange Anstellung bei einem Arbeitgeber und weitgehende Vollbeschäftigung. • Die Entwicklungen des Sozialstaats als Abkommen zwischen Arbeitern und Kapital: die Arbeiter werden am Wohlstand beteiligt, Frauen leisten die notwendige Reproduktionsarbeit, durch die Kombination von beidem Anstieg des Absatzes und Fortsetzung der kapitalistischen Akkumulation.

  15. Automatisierung • die mit Hilfe von Maschinen realisierte Übertragung der Arbeit vom Menschen auf Automaten, üblicherweise durch technischen Fortschritt. • die Zusammenfassung wiederkehrender Funktionsabläufe in der elektronischen Datenverarbeitung zu Makros oder neuen Programmfunktionen, zum Beispiel in der Textverarbeitung

  16. Geschichte der Automatisierung • Wo immer der Mensch erkannte, dass er Energien der Natur wie Wasserkraft oder Arbeitstiere nutzen konnte, erfand er entsprechende Geräte und Technologien (Pflug, Rad, Wasserrad, Mühle), um sich die Arbeit zu erleichtern und produktiver zu machen. • Der Webstuhl existierte bereits im Neolithikum, Windmühlen finden sich schon bei den Sumerern (3500 vor Chr.). • Die Bewahrung des Wissens der Antike und der Transfer von Wissen aus dem arabischen Raum (Mathematik) ermöglichte in der Renaissance eine neue Blüte der Wissenschaften wie der Physik. • Mit Fortschritten in der Mechanik und neuen Antriebstechniken wie der Dampfmaschine (18. Jahrhundert) zog das Zeitalter der Industrialisierung herauf.

  17. Geschichte der Automatisierung • die Kraft der Maschine, später des Motors konnte nun genutzt werden, um Arbeit zu vollbringen. • Tierische und menschliche Kraft wurde ersetzbar. • Massenproduktion in Fabriken wurde möglich. • Die Entdeckung und die Erfindungen der Elektrizität (19. Jahrhundert) ermöglichte die Dezentralisierung der Produktion, • es wurde möglich, Energie über weite Strecken zu versenden. • Erste Versuche wurden unternommen, Elektrizität zum Messen, Steuern und Regeln einzusetzen. • Beim Weberaufstand zertrümmerten Arbeiter mechanische Webstühle, die ihnen die Arbeit wegnahmen (Maschinenstürmer). • Der Taylorismus versucht erfolgreich, eine rationale und effiziente Produktionsweise zu etablieren (Fließbandfertigung) •  veränderte die Arbeitswelt und die Rolle von Arbeit.

  18. Geschichte der Automatisierung • Die Effizienz der Arbeit steigt immer weiter. Auch für den privaten Haushalt stehen Haushaltsgeräte bereit, die die mühevolle Handarbeit ersetzen sollen. • Im 20. Jahrhundert wird dann durch Elektronik, Mikroelektronik und den Computer eine technische Bewegung in Gang gesetzt, die zur Digitalisierung, zu Industrierobotern, vollautomatischen Produktionsstraßen oder Techniken wie der Mustererkennung in der künstlichen Intelligenz führt.

  19. Gruppenproduktion • = Zusammenarbeit von Gruppen anstelle der Arbeit an der Förderbändern • Einführung erfolgte manchmal mit der Automatisierung als neuartige Form der Arbeitsorganisation • Grundlegende Idee: Motivation der Arbeit zu verbessern, indem man Gruppen von Beschäftigten im Produktionsprozess zusammenarbeiten lässt.

  20. Flexible Fertigung (Flexibilisierung) • grundsätzlich = Auflösung vormals starrer Strukturen. • In der Wirtschaft = Übergang von den umfassend formalisierten Arbeitsverhältnissen des Fordismus (feste Arbeitszeiten, tarifvertraglich festgelegte Gehälter, Kranken- und Urlaubsgeld) zu einer Organisation der Lohnarbeit weitgehend ohne feste Vorgaben.

  21. Flexible Fertigung (Flexibilisierung) • Der Prozess der Flexibilisierung geht dabei oft einher mit der Verflachung von Hierarchien und der Propagierung von Teamarbeit. • Ziele sind die bessere Reaktionsfähigkeit auf die Auftragslage und die Steigerung der Produktivität. • Dabei fallen häufig gesonderte Zuschläge für Arbeit außerhalb der 'Normalarbeitszeiten' (wie Wochenend-, Feiertags- und Nachtarbeit) weg

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