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Kristin Berthold Fachhochschule Erfurt Fakultät Wirtschaft-Logistik-Verkehr

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre WS 2013/2014. Kristin Berthold Fachhochschule Erfurt Fakultät Wirtschaft-Logistik-Verkehr. Literatur. Allgemein: Wöhe , G./Döring, U. (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 24. Auflage, München.

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  1. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre WS 2013/2014 Kristin Berthold Fachhochschule Erfurt Fakultät Wirtschaft-Logistik-Verkehr

  2. Literatur • Allgemein: • Wöhe, G./Döring, U. (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 24. Auflage, München. • Thommen, J.-P./Achleitner, A.-K. (2009): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre – Umfassende Einführung aus managementorientierter Sicht, 6. Auflage, Wiesbaden. • Ergänzend: • Gadatsch, A./Tiemeyer, E. (2007): Betriebswirtschaft für Informatiker und IT-Experten, München.

  3. Gliederung • Grundlagen der BWL • Unternehmensführung • IT-Controlling und Informationswirtschaft • Produktion • Absatz • Investition und Finanzierung • Jahresabschluss

  4. Gliederung • Grundlagen der BWL 1.1) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 1.2) Gegenstand der BWL 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.6) Gliederung der BWL

  5. 1.1) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen

  6. 1.1) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen • Charakteristikum der Nachbarwissenschaften ist die Gleichheit des Erfahrungsobjektes und die Unterschiedlichkeit des Auswahlprinzips • Beispiel: • Wirtschaftsinformatik,  moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind für viele wirtschaftliche Bereiche und Prozesse heute unverzichtbar • sichere versus kostengünstige Software Wöhe/Döring (2010), S. 41f.

  7. Gliederung • Grundlagen der BWL 1.1) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 1.2) Gegenstand der BWL 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.6) Gliederung der BWL

  8. 1.2) Gegenstand der BWL • Betrieb:planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der Produktionsfaktoren kombiniert werden, um Güter und Dienstleistungen herzustellen und abzusetzen • Begriff des Betriebes ist abzugrenzen von: • Unternehmung: Betrieb im marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystem • Firma: Name, unter dem ein Kaufmann sein Geschäft betreibt • Fabrik: Produktionsstätte; Ort der Erstellung von Sachgütern • Geschäft: Einzeltransaktion bzw. Ort der Abwicklung von Einzeltransaktionen . Wöhe/Döring (2010), S. 27, 30.

  9. 1.2) Gegenstand der BWL Beschaffungsmarkt Kapital-markt Beschaffung von EK (Aus-gabe von Aktien) und FK (Kredit-aufnahme) Auszahlungen Produktionsfaktoren Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe finan-zielle Mittel Produktion Kombination der Produktionsfaktoren Staat Subventionen fließen dem Betrieb als Einnahmen zu; Steuern als Ausgaben ab Produkte, Dienstleistungen Einzahlungen Absatzmarkt Wöhe/Döring (2010), S. 28.

  10. Gliederung • Grundlagen der BWL 1.1) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 1.2) Gegenstand der BWL 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.6) Gliederung der BWL

  11. 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit • Wirtschaft: ist der Inbegriff aller planvollen menschlichen Tätigkeiten, die unter Beachtung des ökonomischen Prinzips mit dem Zweck erfolgen, die - an den Bedürfnissen der Menschen gemessen-bestehende Knappheit der Güter zu verringern

  12. 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit • Warum sollte bzw. muss man sich mit Problemen der Wirtschaftlichkeit auseinandersetzen? •  Bedürfnisse sind unbegrenzt •  Ressourcen sind knapp • ein Wirtschaftssubjekt handelt nach dem Rationalprinzip (Vernunftsprinzip), wenn es sich bei der Wahl zwischen zwei Alternativen für die bessere Lösung entscheidet (bessere Lösung = höheres Zielerreichungsmaß) • ökonomisches Prinzip:Verhältnis aus Produktionsergebnis (Output, Ertrag) und Produktionseinsatz (Input, Aufwand) wird optimiert Wöhe/Döring (2010), S. 33.

  13. 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit • Erscheinungsformen des ökonomischen Prinzips • Maximalprinzip: mit gegebenem Faktoreinsatz (Input; Aufwand) ist eine größtmögliche Gütermenge (Output; Ertrag) zu erwirtschaften • Minimalprinzip: gegebene Gütermenge (Output; Ertrag) ist mit geringstmöglichem Faktoreinsatz (Input; Aufwand) zu erwirtschaften • Optimumprinzip: es ist ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Gütermenge (Output; Ertrag) und Faktoreinsatz (Input; Aufwand) zu erwirtschaften Wöhe/Döring (2010), S. 34.

  14. 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit • Homo Oeconomicus • Wirtschaftlich orientierter Mensch bzw. idealtypischer Referenzmensch der traditionellen Wirtschaftstheorie • Rational handelnder Mensch • Nutzenmaximierender Mensch • Modell beinhaltet Individuen, die einzig handelnden Akteure sind  treffen ihre Entscheidungen unabhängig von anderen Individuen Wöhe/Döring (2010), S. 6, 41.

  15. 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit

  16. 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit • aus ökonomischer Sicht haben alle betriebswirtschaftlichen Entscheidungen dem ökonomischen Prinzip zu gehorchen  erst so wird der Betrieb zur planvoll organisierten Wirtschaftseinheit •  Gewinnmaximierung Output(-menge) ∙ Güterpreis = Ertrag Input(-menge) ∙ Faktorpreis = Aufwand Ertrag – Aufwand = Erfolg Wöhe/Döring (2010), S. 34.

  17. Gliederung • Grundlagen der BWL 1.1) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 1.2) Gegenstand der BWL 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.6) Gliederung der BWL

  18. 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System • Wirtschaftssystem • unternehmerisches Handeln hängt von rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ab • Extremtypen konträrer Wirtschaftssysteme: Marktwirtschaft und zentrale Planwirtschaft • Marktwirtschaft: liberale Wirtschaftsordnung, die den Wirtschaftssubjekten Vertragsfreiheit und Privateigentum garantiert • zentrale Planwirtschaft: sozialistische Wirtschaftsordnung mit Zentralsteuerung und Staatseigentum Wöhe/Döring (2010), S. 35ff.

  19. 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System Wöhe/Döring (2010), S. 36.

  20. 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System • konstitutive Elemente der sozialen Marktwirtschaft • Privateigentum an den Produktionsmitteln • Marktwirtschaftlicher Wettbewerb als Resultat des Prinzips der Vertragsfreiheit • flankierende Gesetze als Ersatzregeln bei Marktversagen • soziale Umverteilung durch öffentliche Haushalte Wöhe/Döring (2010), S. 9.

  21. Gliederung • Grundlagen der BWL 1.1) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 1.2) Gegenstand der BWL 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.6) Gliederung der BWL

  22. 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft • entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre möchte Unternehmen helfen, optimale Entscheidungen zu treffen • zentrale Fragestellungen langfristig angelegter unternehmerischer Tätigkeit • Mindestbedingungen • Ziele Wöhe/Döring (2010), S. 37f.

  23. 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft • Mindestbedingungen unternehmerischer Existenz • Vermeidung der Vermögensauszehrung durch Dauerverluste  Wahrung der Zahlungsfähigkeit • langfristig muss also gelten • Erträge ≥ Aufwendungen • bzw. Einzahlungen ≥ Auszahlungen • Ziele unternehmerischer Tätigkeit • Zustand erreichen, der über die Erfüllung der Mindestbedingung hinausgeht • hierbei spielen diverse Erfolgsgrößen eine Rolle, so z. B. • Produktivität • Wirtschaftlichkeit • Gewinn • Rentabilität Wöhe/Döring (2010), S. 37f.

  24. 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft • Produktivität: Mengenmäßige Verhältnis zwischen Output und Input des Produktionsprozesses • Ermittlung Teilproduktivitäten z.B.: Wöhe/Döring (2010), S. 38.

  25. 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft • Wirtschaftlichkeit: Wertmäßige Verhältnis zwischen Output und Input des Produktionsprozesses • kann erhöht werden durch • Verringerung der Faktoreinsatzmenge • Verringerung der Faktorpreise • Erhöhung der Absatzpreise • Gewinn • Ertrag = Wert aller erbrachten Leistungen der Periode • Aufwand = Wert aller verbrauchten Leistungen der Periode Wöhe/Döring (2010), S. 38ff.

  26. 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft • Rentabilität Wöhe/Döring (2010), S. 39f.

  27. Gliederung • Grundlagen der BWL 1.1) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 1.2) Gegenstand der BWL 1.3) Prinzip der Wirtschaftlichkeit 1.4) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.5) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.6) Gliederung der BWL

  28. 1.6) Gliederung der BWL • Funktionale Gliederung • funktionale Gliederung beruht auf Einteilung betrieblicher Probleme nach den Funktionen, wie sie sich aus dem betrieblichen Umsatzprozess ergeben • Produktion, Absatz, Investition und Finanzierung sind die (Kern-) Funktionsbereiche betrieblicher Tätigkeit Unternehmensführung (Koordinations- und Steuerungsfunktion) Produktion Absatz (Marketing) Investition und Finanzierung Rechnungswesen (Informationsfunktion) Wöhe/Döring (2010), S. 43f.

  29. 1.6) Gliederung der BWL • betriebliche Entscheidungen müssen am Unternehmensziel ausgerichtet sein (aufeinander abgestimmt) und nicht isoliert sein • anwendbar auf Betriebe aller Branchen, daher oft auch: „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ Wöhe/Döring (2010), S. 43f.

  30. 1.6) Gliederung der BWL • Unternehmensführung: • Koordinations-und Steuerungsfunktion; • Einzelpläne der Funktionsbereiche werden zu einem zielkonformen Gesamtplan zusammengefasst; dieser muss in die Tat umgesetzt und die Ausführung der geplanten Maßnahmen überwacht werden • Planung und Entscheidung • Organisation • Personalwirtschaft • Controlling • Rechnungswesen: • liefert Informationen zur Planung und Kontrolle betrieblicher Sachverhalte • externes Rechnungswesen: Jahresabschluss • internes Rechnungswesen: Kosten- und Leistungsrechnung Wöhe/Döring (2010), S. 44.

  31. 1.6) Gliederung der BWL • Institutionelle Gliederung • Betriebe gehören Branchen an und unterscheiden sich damit mehr oder weniger stark von Betrieben anderer Branchen • daher: Branchenspezifizierung in Betriebswirtschaftslehre durch sogenannte „spezielle Betriebswirtschaftslehren“ Wöhe/Döring (2010), S. 44f.

  32. 1.6) Gliederung der BWL • Genetische Gliederung • Werdegang des Betriebes von der Gründung bis zur Liquidation „Lebenslauf“ • 1. Gründungsphase • Marktanalyse zur Wahl des Geschäftsfeldes • Standortwahl • Rechtsformwahl • Bereitstellung von Gründungskapital • Organisationsaufbau Wöhe/Döring (2010), S. 45f.

  33. 1.6) Gliederung der BWL • 2. Betriebsphase • Leistungserstellung/-verwertung analog funktionaler Einteilung • Lösung der Unternehmung vom Unternehmer (Gang an die Börse) • Unternehmenszusammenschlüsse • Umstrukturierung • 3. Liquidationsphase • Unternehmenskrise • Insolvenz • Liquidation Wöhe/Döring (2010), S. 45.

  34. 1.6) Gliederung der BWL • Prozessorientierte Gliederung • Unternehmensführung im Mittelpunkt • (1) Festlegung von Unternehmenszielen • (2) Planung (Suche und Bewertung von Alternativen) • (3) Entscheidung • (4) Ausführung (Organisation, Personalwirtschaft) • (5) Kontrolle Wöhe/Döring (2010), S. 46.

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