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Interventionen in der Mediation

Interventionen in der Mediation. Mag. Ulrich Wanderer www.mediation-wolfsberg.at www.mediation-wanderer.at uw@mediation-wolfsberg.at. Mediation bedeutet Vermittlung. Die Medianden haben einen Anspruch darauf, dass wir ihnen einen Weg ermöglichen, den sie bisher noch nicht gegangen sind

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Presentation Transcript


  1. Interventionen in der Mediation Mag. Ulrich Wanderer www.mediation-wolfsberg.atwww.mediation-wanderer.at uw@mediation-wolfsberg.at

  2. Mediation bedeutet Vermittlung • Die Medianden haben einen Anspruch darauf, dass wir ihnen einen Weg ermöglichen, den sie bisher noch nicht gegangen sind • Es ist unser Job, sie durch Interventionen zu einem nachhaltigen Ergebnis zu bringen • Was aber ist eine Intervention überhaupt

  3. Was ist Intervention • Man kann nicht „nicht kommunizieren“ • Paul Watzlawick • Man kann nicht „nicht intervenieren“ • U. Wanderer

  4. Alles ist Intervention • Intervenire: dazwischengehen, eingreifen. • Alleine die Tatsache, dass wir gerufen werden, bedeutet eine Intervention • Wann wir fragen oder schweigen ist Intervention • Die Botschaft entsteht beim Empfänger: nicht was wir senden ist relevant (daher Empathie hinsichtlich der Medianden wichtig)

  5. Formen der Intervention • Strukturell • Wahl der Örtlichkeit, Sitzordnung, Dauer der Termine, Zeitraum zwischen den Terminen, Kosten der Mediation • Verbal • Fragetechniken, Refraiming, Spiegeln, Reflecting Team, Konkretisieren, Magische Frage, Positive Kommentare, Loben, Skalieren, Glaubenssätze hinterfragen, etc, etc • Nonverbal • Körpersprache, Gestik, Mimik, Intonierung, Kleidung

  6. Paradoxe Interventionen Je nach persönlichem Geschmack und je nach Situation

  7. Unterschiedliche Themen der Mediation • Familie • Arbeitsplatz • Nachbarschaft • Erbschaft Etc Bedingen unterschiedliche Interventionen

  8. Familie • Vorgaben • Oftmals emotional, Kränkungen • Schuld • Interventionen • Oftmals paradox um Medianden aus eingefahrenen Kommunikationsmustern zu holen • Refl. Team, Refraiming, auf Konsequenzen hinweisen (Hinweis was gerichtlich hält)

  9. Arbeitsplatz • Vorgaben • Zeitdruck aufgrund der kostbaren Arbeitszeit • Existenzfragen bei möglichem Jobverlust • Interventionen • Kleidung • Raum der Mediation • Durch Interventionen auch hinter die professionelle Fassade blicken und Gefühle ansprechen

  10. Nachbarschaft • Vorgaben • MediandInnen gehen oftmals von Rechtsstandpunkten aus • Nachtruhe • Ortsüblichkeit • „ich darf das tun“ • Interventionen helfen, die dahinterliegenden Bedürfnisse anzusprechen • Oftmals nur kleines Zeitfenster (Körpersprache beachten!)

  11. Erbschaft • Vorgaben • Jahr(zehnt)elange Konflikte liegen zugrunde • Vorgeschoben werden gedachte Ansprüche • Interventionen • Emotionen in den „Kuchen“ hinein holen • Den Verstorbenen in die Mediation einbeziehen • Besonders auf die Körpersprache achten und diese thematisieren

  12. Stammberuf macht Unterschied • Dem Juristen wird Ernsthaftigkeit unterstellt, hier fallen Paradoxe Interventionen oftmals leichter, weil sie unerwartet sind. Kleidung kann hier die Erwartungshaltung unterstützen oder konterkarieren. • Psychosoziale MediatorInnen werden einen anderen Ausgangspunkt in der Erwartungshaltung der MediandInnen haben

  13. Zweck von Interventionen • Von Road to Hell zum Stairwaytoheaven • Empathie ist der Ratgeber für das Wann, Intuition der Wegweiser für das WieErfahrung und Frechheit sind das Um und Auf • Gespielte und gekünstelte Interventionen verderben die Mediation

  14. Interventionen im Vorfeld • Homepage ist bereits Intervention • Kontaktaufnahme am Telefon (Intonierung, Mimik am Telefon) • Wahl der Räumlichkeiten • Sitzordnung

  15. Beispiele fürInterventionen während Mediation • Hinweis auf Alternativen • Reflecting Team • Raum verlassen • Verbal / nonverbal spiegeln • Refraimen • Sitzordnung ändern • Gleichnisse bringen • Und unendlich viele mehr

  16. Interventionen nach der Mediation • Vereinbarung eines Follow up Meetings zur Evaluierung (v.a. bei Familie) (zB bei Vereinbarungen zu Kindeswohl, Kontaktrecht) • „Sie können mich gerne auch wieder anrufen“ • (zB bei Nachbarschaftsmediationen, nimmt den Druck und signalisiert Verständnis)

  17. Find your Style Mediation lebt von den beteiligten Persönlichkeiten, von den MediandInnen und noch mehr von den MediatorInnen. Daher muss jeder seinen eigenen Stil erkennen und sich in der Situation auch persönlich einbringen. Gekünstelte Interventionen sind kontraproduktiv, außer….

  18. Mediation ist eine Ehre Die Tatsache, dass die MediandInnen uns beauftragen, ihnen in ihren persönlichen Konflikten zu helfen, ist keine reine Geldbeschaffung für die Miete. Es ist vielmehr eine Ehre, die wir in unserer Arbeit zu rechtfertigen haben. Mediation ist das Zusammenspiel von Skills und Persönlichkeiten aller Beteiligten

  19. DANKE • Ich wünsche Ihnen viel Freude Sinn und Erfolg Ulrich Wanderer

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