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Kometeneinschlag am Jupiter, 1994

Klima 122. Kometeneinschlag am Jupiter, 1994.

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Kometeneinschlag am Jupiter, 1994

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  1. Klima 122 Kometeneinschlag am Jupiter, 1994 Der Komet Shoemaker-Levy 9 (oben) bestand aus über 20 Bruchstücken, die beim Vorbeiflug an Jupiter durch Gezeitenkräfte auseinander gerissen worden waren. Im Juli 1994 schlugen alle Fragmente mit etwa 60km/s und einer Sprengkraft von jeweils einigen Millionen Megatonnen TNT auf Jupiter ein (links, Insets IR-Aufnahmen). Der „Große Rote Fleck“ (unter dem linken Inset) ist etwa dreimal so groß wie die Erde. Das Inset rechts unten zeigt den Feuerball des Einschlages von Fragment G etwa 12 Minuten nach dem Impakt auf der Rückseite von Jupiter (Quellen: HST,NASA).

  2. Klima 123 Asteroiden und Meteorite Die Form des Asteroiden Cleopatra, erinnert auffallend an einen Hundeknochen. Der Asteroid Ida besitzt bei einer Länge von 52 km sogar ein eigenes Magnetfeld. Der kleine Punkt rechts ist Daktylus, ein Mikro-Mond, der den Asteroiden umkreist. Dünnschliff eines Stein-Eisen-Meteoriten, im Gegenlicht leuchten Olivin-Kristalle auf, die sich in einem Gerüst aus Nickeleisen befinden.

  3. Klima 124 Impakt in Yucatan, vor 65 Mio. Jahren Vor 65 Millionen Jahren schlug ein Asteroid mit einem Durchmesser von ~ 15 km mit einer Geschwindigkeit von mindesten 25 km/s und einer Sprengkraft von etwa einer Milliarde Megatonnen TNT im flachen Wasser des nordamerikanischen Kontinentalschelfs ein und erzeugte einen Krater mit 180 km Durchmesser. Darstellung des Impaktes eines Asteroiden (mit gewisser künstlerischer Freiheit).

  4. Klima 125 Die Erde am Ende der Kreide Verteilung der Kontinente und Ort des Impaktes vor 65 Ma im heutigen Yucatan, Mexiko.

  5. Klima 126 Spuren in Yucatan Als Schwereanomalie „verrät“ sich der inzwischen tief unter Sedimenten verborgene Krater des Asteroiden, der wahrscheinlich für das Aussterben der Dinosaurier „verant-wortlich“ ist (Boden-Messungen der Schwereanomalie, Quelle: National Geographic).

  6. Klima 127 Spuren des Einschlages (1) Grenzton an der Kreide/Teriär Grenze in Gubbio, Umbrien. Der Ton enthält die Iridium-Anomalie Schwereanomalie im Bereich des Chicxulub-Kraters in Yucatan, Mexico (Quelle: LPI).

  7. Klima 128 Spuren des Einschlages (2) Sedimente aus New Mexico zeigen, dass die bis dahin vorherrschenden Samenpflanzen plötzlich von Farnen abgelöst wurden. Geschockter Quarz mit einem Durchmesser von etwa 0.1 mm. Die charakteristische Lamellenstruktur ent-steht nur bei extremen Drücken, die z.B. bei Asteroideneinschlägen oder bei Kernwaffen-explosionen auftreten Mikrotektite– winzige Glaskugeln aus geschmolzenem Gestein in der K/T Grenzschicht, die beim Einschlag vor 65 Millionen Jahren entstanden.

  8. Klima 129 Weltweite Brände Damit Pflanzen austrocknen und in Brand geraten, müssen sie mindestens 20 Minuten lang mit etwa 12,000 W/m2 erhitzt werden. Diese Bedingungen wurden im Gebiet rund um Chicxulub erreicht, aber auch bei dessen Antipoden im heutigen Indien. Während die Erde unter einem Hagel von wieder in die Atmosphäre eintretendem Gesteinsschutt rotierte, fraßen sich von beiden Regionen breite Feuerstraßen westwärts. Weltweit findet man etwa 70 Mrd. Tonnen Ruß. Nach dem Einschlag gab es eine weit geringere Artenvielfalt als zuvor. Als Erste erholten sich Farne und Algen (Quelle: Spektrum der Wissenschaft).

  9. Klima 130 Verlierer und Gewinner Quetzalcoatlus northropi, 12 m Spannw. Säugetiere der Oberkreide. Tyrannosaurus rex,Triceratops horridus Giganotosaurus carolinii (Schädel rechts als Insert) war der größte Raubsaurier aller Zeiten.

  10. Klima 131 Nicht nur die Dinosaurier Am Ende der Kreidezeit starben längst nicht nur die Dinosaurier aus, sondern z.B. auch die Ammoniten, die die Ozeane mehr als 300 Millionen Jahre bevölkert hatten. In der Oberkreide lebte die größte bekannte Art – Parapuzosia seppenradensis. Im NHM Wien gibt es ein stattliches Exemplar aus Gosau (links), das größte bekannte – mit 1.8 m Durchmesser (und das ist nicht einmal komplett !) ist im LWL-Museum für Naturkunde in Münster zu bewundern (auch Bild-Quelle).

  11. Klima 132 Andere Einschläge auf der Erde Chevrolet, New York, 1992. Manicouagan Krater in Kanada, teils von einem See gefüllt, Durchmesser etwa 100 km, Alter etwa 214 Millionen Jahre (Shuttle-Aufnahme). Gosses Bluff, Australien, Durchmesser 22 km, 142 Mio. Jahre alt. Steinige Tunguska, Sibirien, 1908, etwa 20 Kilo-Tonnen TNT (Hiroshima), 2000 km2 Wald zerstört.

  12. Klima 133 Impakt-Krater Die Clearwater Lakes inQuebec, Canada, sind eines der seltenen irdischen Beispiele eines Zwillingskraters (links, Durchmesser: 36 bzw. 26 km, Alter: etwa 290 Ma). Der Kara-Kul See in Tadschikistan liegt im Inneren eines Einschlagkraters, der erst vor wenigen Jahren als solcher erkannt wurde (rechts, Durchmesser: 52 km, Alter: < 10 Ma). Quelle: Lunar and Planetary Institute, Texas.

  13. Klima 134 Planetesimale auf Kollisionskurs Am 15. 2. 2013 explodierte ein gerade einmal 17 m großer Meteoroid über dem Ural – mit der etwa 30fachen Energie der Hiroshima-Bombe (Bilder: Alex Alishevskikh, Velentin Kazako, RMES).

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