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Spiel als Strategie - der Umgang mit Unsicherheit bei der Steuerung technischer Systeme

Spiel als Strategie - der Umgang mit Unsicherheit bei der Steuerung technischer Systeme. Dresden 9. Juli 2005. Fiktiv, „als ob“. Zwecklos; Selbstzweck. Offenheit, Kontingenz, Unbestimmtheit. Spannung und Entspannung, Risiko und Erlebnis. Spiel/Merkmale.

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Spiel als Strategie - der Umgang mit Unsicherheit bei der Steuerung technischer Systeme

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Presentation Transcript


  1. Spiel als Strategie - der Umgang mit Unsicherheit bei der Steuerung technischer Systeme Dresden 9. Juli 2005

  2. Fiktiv, „als ob“ Zwecklos; Selbstzweck Offenheit, Kontingenz, Unbestimmtheit Spannung und Entspannung, Risiko und Erlebnis Spiel/Merkmale aber: keine bloße Fiktion Bezug zur Realität „Quasi-Realität“ aber: Wirkungen, Funktionen „Zweck als nicht intendierte (Neben-) Folge“ aber: auf der Grundlage und im Rahmen von Regeln „geregelte Offenheit“ aber: in einem geschützten Rahmen, symbolische Folgen des Scheiterns

  3. Realität, Wirklichkeit Zweckorientierung Planung und Berechenbarkeit Souveränität und Professionalität Arbeit/Merkmale Bearbeitung materieller und immaterieller Objekte und Personen Nicht Selbstzweck, sondern auf außerhalb des Handelns liegende Zwecke gerichtet affektneutral

  4. Vorgehensweise Denken/Kognition Sinnliche Wahrnehmung Beziehung zu Arbeitsmitteln Merkmale spielerischen Handelns Ziele und Vorgehensweisen werden erst im Prozess des Handelns definiert oder/und verändert -situatives Handeln Assoziatives Denken und intuitives Entscheiden sind erlaubt („man muss nicht alles begründen“) Sinnlich-emotionales Erleben ist nicht ausgeschlossen, sondern wichtiges Element Subjektives Involvement/flow Erlebnis

  5. Qualifizierte Arbeit Vorgehensweise Trennung von Planen und Ausführen„Erst denken, dann handeln“ Denken/Kognition Logisch-formales, analytisches Denkenformalisierbares, kategoriales Wissen Sinnliche Wahrnehmung Exaktes, objektivierendes Registrieren von Informationen; zuverlässiges Ausführen von Handlungsplänen und Entscheidungen Beziehung zuArbeitsmitteln Sachlich, affekt-neutral, distanziert Leitbild: planmäßiges, rationales Handeln

  6. Objektivierendes Handeln „Subjektive Faktoren“ Gefühl störend Fehler Empfindungen

  7. Objektivierendes Handeln Sinnliche Wahrnehmung und Erfahrung Verstandesmäßige Lenkung Reflexion Eingrenzung

  8. Abweichung von Regelmäßigkeiten und Geplantem Unvorhergesehenes tritt auf durch Komplexität von Einflussgrößen...nicht vollständig beschreibbar und berechenbar Neuartige Einflüsse und Ereignisse... nicht antizipierbar Wandel von Arbeit: Grenzen der Planung Kritische Situationen ...nicht „Chaos“, sondern

  9. Industrielle Produktion Sieben Stockwerke unter freiem Himmel Tausende von Messstellen ca. 1500 Regelungen Viele große und kleine Reaktoren 24 Anlagenteile KilometerweiseRohre 24/7-Betrieb Optimiert für ein Produkt Optimiert für eine bestimmte Produktmenge Hunderte von Pumpen

  10. Normalität des Anomalen Rechnen mit dem Unberechenbaren Komplexität

  11. Wahrnehmung von außen Der Anlagenführer als Pilot - Fernsteuerung von der Leitwarte Quelle: FORBA, Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt

  12. „Man muss mit allen Sinnen bei der Sache sein“„Man braucht ein Gespür für die Technik“ Komplexe sinnliche WahrnehmungEmpfinden, Gefühl, Vorstellungen „Ich stelle mir die Abläufe bildlich vor“„Ich erinnere mich an ähnliche Situationen - ich erlebe sie“ Assoziativ-bildhaft „Man muss sich bei einer Störung an den Fehler herantasten“; „Man muss die Reaktion der technischen Anlage abwarten“ Explorativ-entdeckend/dialogisch-interaktiv „Ich streichle nicht gerade die Rohre, aber...“„Ich lasse mich mit Haut und Haaren auf das Problem ein“ persönlich „andere“ Arbeitsweise Bewältigung von Unwägbarkeiten in komplexen technischen Systemen Sinnliche Wahrnehmung Denken Vorgehen Beziehung zu Arbeitsmitteln

  13. Objektivierendes Handeln Subjektivierendes Handeln komplexe Wahrnehmung, Sinnes-Empfindungen, Gefühl, Vorstellung (Imagination) exaktes, objektives Registrieren SINNL. WAHRNEHMUNG SINNL. WAHRNEHMUNG assoziativ, wahrnehmungs- geleitet, verhaltens-, erlebnisbezogen nachvollziehbar formalisierbares,kategoriales Wissenund logisch-formalesanalytisches Denken DENKEN DENKEN ARBEITS- HANDELN planmäßiges Vorgehen,Trennung von Planungund Ausführung VORGEHEN dialogisch-explorativ VORGEHEN distanzierte, sachliche, affektiv-neutrale Beziehung persönlich, Nähe, Einheit BEZIEHUNG BEZIEHUNG Berechenbarkeit und Planbarkeit betrieblicher Abläufe Kritische SituationenUnwägbarkeiten Objektivierendes und subjektivierendes Handeln

  14. Arbeit Spiel Explorativ-situativ Sinnlich-körperliches Wahrnehmen und Erleben Assoziativ-intuitiv Emotionales Involvement Entgrenzung von Arbeit und Spiel Prinzipien spielerischen Handelns als Elemente von Arbeit

  15. Spiel Arbeit Strategisches Vorgehen Funktionalisierung der Sinne und des Körpers Berechnen, analytisches Kalkül Affekt-neutral, professionell Entgrenzung von Spiel und Arbeit Prinzipien des Arbeitshandelns als Elemente von Spiel

  16. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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