1 / 12

Verbale Dokumentbeschreibung -Abstracting

Verbale Dokumentbeschreibung -Abstracting. Original. Das Kurzreferat gibt kurz und klar den Inhalt eines Dokuments wieder. (DIN 1426). Benutzerinteressen. Fachgebiet. Referenzfunktion. 90%. Abstract. Spree WS 2008/2009. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004.

yanka
Download Presentation

Verbale Dokumentbeschreibung -Abstracting

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Verbale Dokumentbeschreibung -Abstracting Original Das Kurzreferat gibt kurz und klar den Inhalt eines Dokuments wieder. (DIN 1426) Benutzerinteressen Fachgebiet Referenzfunktion 90% Abstract Spree WS 2008/2009

  2. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Kurzzusammenfassung im Alltag I Arbeitsschritte Übung: Arbeitsschritte bei Alltagszusammenfassungen Arbeiten Sie bitte in Zweiergruppen – Sie haben 10 Minuten Zeit StudentIn 1 erzählt StudentIn 2 einen interessanten Film oder Roman StudentIn 2 hört zu (darf aber keine Rückfragen stellen) und notiert, wie StudentIn 1 vorgegangen ist. Ziel: Wir wollen herausfinden, mit welchen Methoden wir im Alltag Zusammenfassungen erstellen

  3. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Kurzzusammenfassung im Alltag II Arbeitsschritte Arbeitsschritte bei Alltagszusammenfassungen: • Schritt 1: Verstehen der Vorlage • Vorhandensein bestimmter kognitiver Strukturen • je nach Hintergrundwissen unterschiedlich • Wiedererkennen von Schemata (Handlungsschemata), z. B. narrativen Strukturen wie Märchen: „er kam, sah und siegte“ • Schritt 2: Kondensierung / Reduzierung auf Wesentliches / Abstraktion • Auslassung • Verallgemeinerung (Oberbegriff) • Schlussfolgern / Konstruieren (Quintessenz, Ergebnis) • Selektion • Schritt 3: Wiedergabe / Präsentation • Präsentation der Ergebnisse nach bestimmten Regeln: • Einleitungssatz • bei spannenden Filmen wird das Ende nicht verraten • …

  4. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Qualitätskriterien von Abstracts nach DIN 1426 vollständig Ein Abstract ist Vollständigkeit Genauigkeit Objektivität Verständlichkeit Kürze Wenn alle aussagekräftigen Sachverhalte dargestellt werden. Nebenaspekte oder nur am Rande erwähnte Themen und Personen werden nicht aufgeführt.

  5. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Qualitätskriterien von Abstracts nach DIN 1426 genau Ein Abstract ist Vollständigkeit Genauigkeit Objektivität Verständlichkeit Kürze Wenn die sachlichen Schwerpunkte des Dokuments exakt wiedergegeben werden und der Zusammenhang beachtet wird, in dem wichtige Aussagen stehen. Es sollen keine Angaben gemacht werden, die das Dokument nicht oder nicht so enthält.

  6. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Qualitätskriterien von Abstracts nach DIN 1426 objektiv Ein Abstract ist Vollständigkeit Genauigkeit Objektivität Verständlichkeit Kürze Wenn es sich um eine neutrale Wiedergabe der Sachinhalte ohne persönliche Wertung handelt und Inhalte nicht weggelassen oder verändert wurden.

  7. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Qualitätskriterien von Abstracts nach DIN 1426 verständlich Ein Abstract ist Vollständigkeit Genauigkeit Objektivität Verständlichkeit Kürze • Wenn • die Sätze möglichst kurz und klar formuliert sind • das Vokabular an der Zielgruppe orientiert ist • keine zusammenhangslosen Teilaspekte formuliert werden

  8. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Qualitätskriterien von Abstracts nach DIN 1426 kurz Ein Abstract erfüllt die Anforderung der Vollständigkeit Genauigkeit Objektivität Verständlichkeit Kürze • Wenn • der Inhalt des Dokumentes so kurz wie möglich, aber in einer der dokumentarischen Bewertung angemessenen Ausführlichkeit erschlossen wird • keine Informationen wiederholt werden, die bereits aus der Formalbeschreibung ersichtlich sind • keine überflüssigen Redewendungen verwandt werden

  9. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Aufgabe: Analyse Beispielabstract Aufgabe Schauen Sie sich den Datenbankauszug aus SOLIS (GBI – Gesis) zum Artikel „Regionales Regieren in der EU: Befunde eines empirisch vergleichenden Projekts“ • I. Aufgabe I zum Abstract (ABS) • Wer hat den Artikel geschrieben? • In welcher Quelle (Buch) findet man den Artikel? • Wie heisst der Herausgeber des Buches? • Was fällt Ihnen auf? (z. B. am Sprachstil). Unterscheidet sich das Abstract von den Zusammenfassungen, die Sie in anderen Seminaren verfasst haben? • Ist das Abstract objektiv, verständlich, kurz? • II. Aufgabe II • In der Kopie finden Sie auch die Datenbankfelder mit Schlagworte und Klassifikation. Worin unterscheidet sich der Informationsgehalt dieser Felder im Vergleich zum Abstract? Sind die Informationen redundant?

  10. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Formen und Funktionen von Abstracts Funktion Formen Funktionen • Relevanzbeurteilung unterstützen • Beschaffung / Lektüre des Originaldokuments überflüssig machen (nur selten möglich) • Leichteren Zugriff auf fremdsprachige Texte ermöglichen • Assimilieren und Integrieren von Informationen in die eigenen Wissensbestände erleichtern • Lesezeit ersparen

  11. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2008/2009  Arbeitsprozess Abstracting Aufgabe • Grundeigenschaften der Vorlage ermitteln • Form und Inhalt? •  Bestimmung von Typ und Umfang des Abstracts • Identifikation relevanter Informationen in der Vorlage • Suche nach Schlüsselformulierungen, Kernsätzen, Überschriften, Einleitung, Zusammenfassung / Fazit, Grafiken, Tabellen •  Rohmaterial für Extraktion und Synthese • Extrahieren, Organisieren und Reduzieren relevanter Informationen • Gliederung und Niederschrift nach vorgegebenen Modell •  Rohfassung des Abstract • Überarbeitung der Rohfassung • Redaktionelle Überarbeitung: Korrekturlesen, Verifikation • gutes informatives oder indikatives Abstract Zweck Angewandte Methoden, Ergebnisse Schlussfolgerungen

  12. Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree WS 2007/ 2008  Quellen und weiterführende Ressourcen Quellen / Ressourcen Endres-Niggemeyer, Brigitte: Summarizing Information. Heidelberg, Berlin : Springer-Verlag, 1998 Kuhlen, Rainer: "Abstracts - Abstracting - Intellektuelle und maschinelle Verfahren", in: Buder, Marianne; Rehfeld, Werner; Seeger, Thomas; Strauch, Dietmar (Hrsg.): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. München et al.: K.G. Saur, 1997, S. 88-115. Nohr, Holger: Skript zur Vorlesung im Fach Inhaltliche Erschließung an der Fachhochschule für Bibliotheks- und Informationswesen (HBI) Stuttgart. URL: http://www.iuk.hdm-stuttgart.de/nohr/publ/Abstract.pdf nationale und internationale Normen Din 1426 Inhaltsangaben von Dokumenten : Kurzreferate, Literaturberichte ISO 214:1976 Documentation - Abstracts for publications and documentation ANSI/NISO Z39.14 -1997 (R2002). Guidelines for Abstracts (Download unter: http://www.niso.org/standards/standard_detail.cfm?std_id=514)

More Related