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Vernetzte Informationssysteme

Vernetzte Informationssysteme. Elektronische Marktplätze und Portale Agenda: Märkte und Portale Arten von Marktplätzen Transaktionstypen Akteure Businessmodelle Beispiel: Onsale Marktplätze und Netzeffekte.

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  1. Vernetzte Informationssysteme

  2. Elektronische Marktplätze und Portale • Agenda: • Märkte und Portale • Arten von Marktplätzen • Transaktionstypen • Akteure • Businessmodelle • Beispiel: Onsale • Marktplätze und Netzeffekte

  3. Elektronischer MarktUnter elektronischen Märkten versteht man die mit Informations- und Kommunikationstechnologie realisierten Marktplätze, auf denen gleichberechtigte Marktteilnehmer über alle oder einzelne Transaktionsphasen, vollständig oder teilweise elektronisch Handel betreiben können. Quelle: Eggenberger, C. (1997), S. 21

  4. Portale Portale können allgemein als Dienste definiert werden, die einen Nutzer auf weiterführende Informationen, z. B. aktuelle Nachrichten, Wertpapierkurse, Indizes oder Nachschlagewerke, entsprechend seiner jeweiligen Interessen lenken. Sie sind daher als zentrale Einstiegs- und Navigationspunkte zu verstehen, die einen Benutzer bei seiner Recherche in einer Vielzahl verteilter Angebote unterstützen. §

  5. Funktionsweise von elektronischen Marktplätzen 3 1 2 Marktumfeld Marktteil-nehmer Marktteil-nehmer IT-System Marktkonfiguration Informationen Marktteil-nehmer Marktteil-nehmer Transaktionssequenz Produkte, Zahlungsmittel elektronischer Markt

  6. Arten von Marktplätzen • Man unterscheidet allgemein folgende Arten von B2B-Marktplätzen: • Horizontale • Vertikale • Regionale

  7. Horizontale Marktplätze • Horizontale bzw. funktionale Marktplätze sind nicht auf die Bedürfnisse einer bestimmten Branche zugeschnitten, sondern auf Funktionen und Prozesse, die in vielen Branchen von Bedeutung sind. • stellen den Benutzern horizontale Anwendungen, etwa Auktionen oder Geschäfte an Warenbörsen, zur Verfügung • umfassen allgemeine Informationen wie Nachrichten, Unternehmensprofile oder Börsennotierungen • Zum Beispiel http://mondus.de; oraclexchange.com; beschaffung.de

  8. Vertikale Marktplätze • Vertikale Marktplätze wenden sich an spezielle Branchen und sind auf die Bedürfnisse dieser Gruppe (z. B. der Chemischen Industrie, Automobilindustrie) ausgerichtet. • branchenspezifischen Handel mit Waren und Dienstleistungen • maßgeschneiderte zielgruppenorientierte Anwendungen. • verfügen über branchenspezifischen Informationen. • Beispiele: chempharm.mysap.com, cheop.com, anxo.com (ANX)

  9. Regionale Marktplätze Regionale Marktplätze fokussieren spezielle Regionen und sind auf deren Bedürfnisse ausgerichtet. Darüber hinaus werden offene und geschlossene Systeme unterschieden.

  10. Schwarze Bretter Sind mit dem Kleinanzeigenteil einer Zeitung zu vergleichen. Mehr oder weniger stark untergliedert nach Produktgruppen oder anderen Kategorien bieten sie Teilnehmern die Möglichkeit, Kauf- und Verkaufwünsche zu äußern und Transaktionen anzubahnen. I.a.R. sind die gehandelten Güter nur eingeschränkt katalogisierbar, z. B. weil es sich um gebrauchte Güter oder Ausschreibungen mit speziellen Anforderungen handelt. Jeder Teilnehmer kann sowohl Käufer als auch Verkäufer sein, die Preise werden jeweils bilateral zwischen Käufer und Verkäufer frei vereinbart. Die Marktplätze erleichtern lediglich das Zusammenkommen von Käufern und Verkäufern.

  11. Börsen Erweiterung der Schwarzen Bretter Zusammenfinden von Käufer und Verkäufer wird vom Dienstanbieter gesteuert. Der Dienstanbieter übernimmt häufig die Rolle eines Zwischenhändlers und gewährt Käufern und Verkäufern dadurch Anonymität. Der Marktbetreiber übernimmt häufig eine Bonitätsprüfung, und lässt nur solche Teilnehmer zu, die diese bestehen. Besonders bei häufigen oder langfristigen Teilnahmen wird hierdurch eine gewisse Liquidität der Teilnehmer gewährleistet. Dienen der Vermarktung von Restmengen und -kapazitäten

  12. Auktionsdienste Ähneln stark den Börsen Charakter der Dienstleistungen bzw. Produkte muss klar beschrieben sein Zuschlag erfolgt über den Preis Die Vor- und Nachteile von Auktionsites für Käufer und Verkäufer entsprechen weitgehend denen von Börsendiensten.

  13. Auktionsformen • English Auction (Preis wird sukzessive erhöht) • Dutch Auction (vom Initialpreis abwärts) • First-Price, Sealed-Bid Auction (versiegelte Gebote) • Vickrey Auction (Zuschlag erhält höchstes Gebot, zahlt aber das Zweithöchste)

  14. Simultane Entscheidungsfindung 1. Posted Offer Scheme Anbieter; einseitig fixiert; n:n Angebote werden gesammelt und gleichzeitig verbreitet Nachfrager wählen sequentiell aus 2. Posted Bid Scheme Nachfrager; einseitig fixiert; 1:n Kaufgebote werden gesammelt und gleichzeitig verbreitet Anbieter wählen sequentiell aus 3. Japanese Auction Nachfrager; einseitig fixiert; 1:n Kaufgebote werden gleichzeitig gesammelt Bestes Angebot erhält den Zuschlag 4. Sealed Bid Scheme einseitig fixiert; 1:n Kauf- oder Verkaufsgebote werden gesammelt und gleichzeitig verbreitet Bestes Angebot erhält den Zuschlag 5. Clearinghouse Auction zweiseitig fixiert; n:n; Kauf- und Verkaufsgebote werden gesammelt und gleichzeitig verbreitet Passende Paare werden ausgeführt 6. „Vickrey auction“ einseitig fixiert; 1:n Kauf- oder Verkaufsgebote werden gesammelt und gleichzeitig verbreitet Bestes Angebot erhält den Zuschlag zum Preis des zweitbesten

  15. Sequentielle Entscheidungsfindung 7. „Dutch auction“ Auktionator/Uhr; 1:n Schrittweise Preissenkung Nachfrager stoppt Uhr 8. „English auction“ Auktionator/Uhr; 1:n Schrittweise Preissenkung Bestes Angebot erhält den Zuschlag 9. Bid Auction Nachfrager; n:n Schrittweise Preissenkung Anbieter 10. Offer Auction Anbieter; n:n Schrittweise Preissenkung Nachfrager 11. Double Auction Beide; n:n Schrittweise Erhöhung der Preise und Senkung der Angebote Beide

  16. Katalogbasierte Dienste Verfügen über einen oder mehrere Produktkataloge, die sich aus verschiedenen Verkäufern zusammensetzen. Die Rollenverteilung zwischen Käufern und Verkäufern ist klar definiert. Die Verkäufer bieten ihre Produkte zusammen mit identischen, ähnlichen oder auch nur ergänzenden Produkten anderer Verkäufer in einem gemeinsamen elektronischen Katalog an. Sie bieten die Möglichkeit die Nachfrage zu bündeln und damit bessere Konditionen. Sie erhöhen die Markttransparenz, indem identische oder ähnliche Produkte leicht verglichen werden können.

  17. Transaktionstypen In Abhängigkeit der angebotenen Funktionalität werden ....... • Kategorisierung und Unterteilung von Produktgruppen • Kauftransaktionen finden offline statt. • Eingeschränkte Transaktionsfunktionalität • (Geschäftsmodell basiert auf Gebühren für die Anzeigen) Integrations- dienste Auktionen Börsen Katalog- dienste Schwarze Bretter ......unterschieden

  18. Zentrum: Produktkataloge • Bündelung der Nachfrage • Preisvergleiche/ Markttransparenz • Festpreise Integrations- dienste Auktionen Börsen Katalog- dienste Schwarze Bretter

  19. Zusammenfinden wird über einen Dienst gesteuert • Einsatzgebiete: Restmengen / -kapazitäten • Anonym / Transparent • Betreiber übernimmt häufig die Bonitätsprüfung • Beispiel: http://www.band-x.com Integrations- dienste Auktionen Börsen Katalog- dienste Schwarze Bretter

  20. Integrations- dienste Auktionen • Festes Regelwerk (Mechanismus, Laufzeit) • Preis ist i.d.R. alleiniges Kriterium • Aus Betreibersicht geht es in erster Linie um die Auswahl einer geeigneten Auktionsform sowie die Auswahl der Informationen, die den Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. • (Teilweise Anonym) • Zum Beispiel http://www.ebay.de/ Börsen Katalog- dienste Schwarze Bretter unterschieden

  21. Integrations- dienste Auktionen • ASP / AH • Konvertierungsleistungen • Optimierung • ganzer Logistiksysteme • Zum Beispiel CPGmarket.com Börsen Katalog- dienste Schwarze Bretter

  22. Betreiber und Plattformbetreiber • Marktplatzbetreiber • Softwareanbieter • Kunden oder Anbieter • Neutrale (Branchenkenner) • Software / Plattform Provider • Softwareanbieter unterschiedlicher Bereiche (z. B. Commerce One, Ariba, Clarus, IBM, I2, SAP, JDE.........) • Bereitstellung technologischer Plattformen die z. B. die Konvertierung unterschiedlicher Geschäftdokumente unterstützen • EDI -> XML • XML -> XML

  23. Architektur ARIBA, CLARUS, Commerce One, ...... Marktplatz Sell-Side Buy-Side Auktionen Contend Logistik Zahlungs-abwicklung Supply Chain Management Back-Office-Integration Transaktions-service Back-Office-System Back-Office-System Firewall Firewall XML XML XML XML Application Hosting Integration Framework Integration Framework Webbrowser Webbrowser Baan, JDE, Orcale, People-soft, SAP

  24. Geschäftsmodelle • Charakteristika • Marktplatzart • Größe • Reichweite • Preisfindung • Anonymität / Transparenz (Geschäftsabhängig) • Betreiber • Plattform • Erlösmodelle / -quellen

  25. Erlösmodelle unterscheiden sich je nach Art des Marktes und der Zielgruppe: • Transaktionskosten / Provisionen (Gebühr kann sowohl von der Käufer- als auch der Verkäuferseite entrichtet werden) • Mitgliedschaft • Softwarelizenzen • Service • Werbung (Suchmaschine) • Verwertung von Transaktionsinformationen In der Praxis überwiegt häufig ein Mix

  26. Anbieter Art / Industrie Gebührenart Gebührenträger Vermittlung von Lagerüberbeständen Bürobedarf kleiner und mittelständischer Unternehmen Handelsplatzfür Unternehmen und öffentliche Institutionen 10% -1000 3% ab 1000 5% (0,5 und 4%) -50 DM 5% -500 DM 3% ab 500 DM 1 % -200 T. 6,25 % -500 T 4,25 % ab 500 T 2,25% Allocation Network (www.allocation.net) Atrada Trading Network (www.atrada.de) Mondus (www.mondus.de) Itrade (www.itrade.de) Econia Verkaufsseite Verkaufsseite Verkaufsseite Verkaufsseite Käuferseite Cheop Chemische Industrie Mitgliedschaft Beide

  27. Beispiel: Onsale Gegründet: Juni 1995 in Mountain View, California Zweck: Verkauf von "aufpolierten" Computerprodukten, Büroausstattungen, Unterhaltungselektronik, und Sport-Equipment durch Auktionen über das Internet.

  28. Onsale verwendet die sogenannte "Yankee Auction“. In dieser Auktionsform werden ein oder mehrere identische Produkte zur gleichen Zeit zum Verkauf angeboten. Wenn die Auktion endet, erhält das höchste Gebot zum offerierten Preis den Zuschlag. Gebote werden nach der Höhe des Preises klassifiziert. Beinhalten Gebote identische Preise, entscheidet die Menge. Sind sowohl Mengen als auch Preise identisch, entscheidet der Eingangstermin des Gebots.

  29. Potentieller Nachrichtenfluss während einer Auktion zwischen einem Händler (Käufer oder Verkäufer) und einem Auktionscenter

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