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Merkantilismus (1500-1776)

Merkantilismus (1500-1776). Oberstes Ziel: Finanzbedarf des Staates decken => „Fürstenwohlstandslehre“ „Peuplierungspolitik“, aktive Handelsbilanzlehre Absolutismus, Polizeistaat, Zunftwesen, Zölle. Interventionismus Förderung von Infrastruktur und Binnenhandel. Hauptvertreter.

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Merkantilismus (1500-1776)

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Presentation Transcript


  1. Merkantilismus (1500-1776) • Oberstes Ziel: Finanzbedarf des Staates decken => „Fürstenwohlstandslehre“ • „Peuplierungspolitik“, aktive Handelsbilanzlehre • Absolutismus, Polizeistaat, Zunftwesen, Zölle. Interventionismus • Förderung von Infrastruktur und Binnenhandel

  2. Hauptvertreter • Thomas Mun (1571 – 1641), aktive Handelsbilanz • Thomas Morus (1478-1535), Utopia • Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, homo homini lupus est • John Law (1671-1729), „Papiergeldmerkantilist“ • Jean Babtiste Colbert (1619-1683), Generalcontrolleur der Finanzen unter Ludwig XIV. • Caspar Klock (1583-1655), Akzisen • Johann Joachim Becher (1635-1682), Marktformenlehre

  3. Wichtige Lehren/Irrlehren • Positive Analyse tritt in Vordergrund • Anfänge der Quantitätstheorie • Erste empirische Arbeiten • Erste Zinstheorien • Erste (falsche) Außenhandelstheorie • Fragwürdige Wohlstandsmessung

  4. Merkantilistische Lehren im einzelnen Gresham´sches Gesetz: schlechtes Geld verdrängt das gute Geld King´sche Regel: Schlechte Ernte erhöht Erlöse der Landwirtschaft Wohlstand = Edelmetall: Verwechslung von Geld und Kapital

  5. Lehre von der aktiven Handelsbilanz (T. Mun) Import von (billigen) Rohstoffen und Vorprodukten Export von (teuren) Fertigprodukten

  6. Export des Rohstoffes ist günstiger! • Grund: 2 Arbeitsstunden erbringen 6 Taler anstelle von 5 wie bei Fertigware • Keynes´scher Rechtfertigungsversuch: aktive HB diente Vollbeschäftigung • Argument: I < S (Nachfragemangel bzw. Übersparen) => Exportüberschuss (X > M) als Ausgleich • Heckscher dazu: damals herrschte Kapitalmangelarbeitslosigkeit => S zu niedrig, => Kapitalimport wäre nötig gewesen (X < M)

  7. Geldtheorien in Merkantilismus • John Law: Geld belebt den Handel (reale Auswirkungen, nicht neutral) • John Locke, Jean Bodin: naive Quantitätstheorie: Geldmengenerhöhung erhöht nur die Preise (v noch unbekannt) • Vermittelnd David Hume: kurzfristig reale Wirkungen, langfristig Inflation

  8. Zinstheorien im Merkantilismus • Allgemeiner Glaube: Zins monetäres Phänomen, sinkt mit Geldmengenausweitung • Dagegen David Hume, Richard Cantillon: Zins langfristig real bestimmt, da Beziehung zwischen zwei Geldgrößen (entliehener und zurückgezahlter Betrag) • Bereits bekannt: späteres Gibson-Paradoxon: Geldmengenerhöhung steigert Zins (Inflationserwartungen)

  9. Weitere Lehren des Merkantilismus • Lohn soll möglichst niedrig sein (bessere Exportchancen, höheres Arbeitsangebot wg. inverser Arbeits-Angebotsfunktion) • Steuern sollen möglichst hoch sein (Staatsfinanzen, Kriegsfinanzierung) • Protektionismus, Interventionismus steigert Wohlstand im Sinne der Edelmetallmenge

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