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Kleiner Patient Gro e Not Kinderreanimation

SAMARITERBUND LINZ. SAMARITERBUND LINZ. Historie. Prophet EliasHebammen im alten

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Kleiner Patient Gro e Not Kinderreanimation

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Presentation Transcript


    1. SAMARITERBUND LINZ Kleiner Patient – Große Not Kinderreanimation W. Mottl Abtl. Anästhesie und Intensivmedizin KH. der Barmh. Schwestern Linz

    2. SAMARITERBUND LINZ

    3. SAMARITERBUND LINZ Historie Prophet Elias Hebammen im alten Ägypten 1774 Elektrische Versuche von Squires

    4. SAMARITERBUND LINZ Reanimation 1900

    5. SAMARITERBUND LINZ Historie 1966 publizierte erstmals die American Heart Association (AHA) 1992 European Resuscitation Council (ERC) 1996 International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) Feb/2000 Dallas / USA Internationale Guidelines Aug/2000 Paediatric Life Support Working Group des ERC Ende 2005 neue Reanimationsleitlinien ( ILCOR )

    6. SAMARITERBUND LINZ Schadensfälle insgesamt in Tausend Auszug aus der Statistik 2005 der AUVA. 2005: 176499 Schadensfälle insgesamt, davon 121520 auf Erwerbstätige und 54979 auf Schüler und Studenten. Die Zahl der Schüler und Studenten fiel um 2545 gegenüber dem Vorjahr.( 57 524 ) 64/59/56/54/56/55Auszug aus der Statistik 2005 der AUVA. 2005: 176499 Schadensfälle insgesamt, davon 121520 auf Erwerbstätige und 54979 auf Schüler und Studenten. Die Zahl der Schüler und Studenten fiel um 2545 gegenüber dem Vorjahr.( 57 524 ) 64/59/56/54/56/55

    7. SAMARITERBUND LINZ Schüler und Studentenunfälle 2005 54.979 Unfälle 60% bei Sport 20% in Pausen 4% auf Schulweg ( 10 – 14 a ) Übrige:Unterricht und Exkursionen Verletzungen durch Stürzen, Stolpern, Fallen; nach langem Sitzen im Unterricht Altersabhängigkeit des Unfallrisikos: Sportunfälle im Alter von 10 – 15 a; Ursache: anspruchsvollerer Sport, pubertäre Begleiterscheinungen, Risikobereitschaft, rasantes Längenwachstum der Extremitäten sowie Koordinationsprobleme und psychische Schwankungen. Unfallfolgen:30% Stauchung/Zerrung; 29% Knochenbruch; 26% Prellung/Quetschung Verletzungen durch Stürzen, Stolpern, Fallen; nach langem Sitzen im Unterricht Altersabhängigkeit des Unfallrisikos: Sportunfälle im Alter von 10 – 15 a; Ursache: anspruchsvollerer Sport, pubertäre Begleiterscheinungen, Risikobereitschaft, rasantes Längenwachstum der Extremitäten sowie Koordinationsprobleme und psychische Schwankungen. Unfallfolgen:30% Stauchung/Zerrung; 29% Knochenbruch; 26% Prellung/Quetschung

    8. SAMARITERBUND LINZ Schüler und Studentenunfälle 2005 nach Schultypen PT= Polytechnische Schule SS= Sonderschule HTL= Technische und gewerbliche mittl. und höhere Schule HAK= Kaufmännische mittl. und höhere Schulen 20723/12498/1201/691/11047/2229/1440/4786/364PT= Polytechnische Schule SS= Sonderschule HTL= Technische und gewerbliche mittl. und höhere Schule HAK= Kaufmännische mittl. und höhere Schulen 20723/12498/1201/691/11047/2229/1440/4786/364

    9. SAMARITERBUND LINZ Linz 1994 - 2004 12250 PKW ( 48% Kinder ) 2254 Fußgänger ( 15% Kinder zw. 5-14a) 2249 Radfahrer ( 18% Kinder ) Ca. 1500 Unfälle in Linz 26% waren nicht gesichert, 50% waren angegurtet, 24% im Kindersitz gesichert 60% der Schulwegunfälle ereignen sich mit Kinder zw. 10 – 14 Jahren! 30% aller Fußgängerunfälle passieren auf Schutzwegen! 40 Fußgänger starben in 10 Jahren, 31 PKW-Insassen. In Linz verunfallten 2004 insgesamt 142 Kinder ( 0 – 14 a) im Straßenverkehr, davon wurden auf dem Schulweg 11 Kinder Opfer von Verkehrsunfällen. Verletzungen bei Radunfällen: 32% Kopf / 30% Arme und Schulter / 24% Beine / 7% Rumpf ( Prellmarke )/ 6% Mehrfachverletzungen / 1% Andere 26% waren nicht gesichert, 50% waren angegurtet, 24% im Kindersitz gesichert 60% der Schulwegunfälle ereignen sich mit Kinder zw. 10 – 14 Jahren! 30% aller Fußgängerunfälle passieren auf Schutzwegen! 40 Fußgänger starben in 10 Jahren, 31 PKW-Insassen. In Linz verunfallten 2004 insgesamt 142 Kinder ( 0 – 14 a) im Straßenverkehr, davon wurden auf dem Schulweg 11 Kinder Opfer von Verkehrsunfällen. Verletzungen bei Radunfällen: 32% Kopf / 30% Arme und Schulter / 24% Beine / 7% Rumpf ( Prellmarke )/ 6% Mehrfachverletzungen / 1% Andere

    10. SAMARITERBUND LINZ

    11. SAMARITERBUND LINZ Kinderunfälle 2003 Tödliche Kinderunfälle: 71 Heim,Freizeit,Sport 46,5% Verkehr,Schulweg 52,1% Schule ohne Schulweg 1,5% Nicht tödliche Unfälle: 171 000 Heim, Freizeit 51,7% Sport 13,0% Verkehr 2,4% Schule (inkl.Schulweg,Sport) 32,9% 12 Kinder sind ertrunken < 5 Jahre Rund 20% aller in der Schule beschäftigten Personen leisten in ihrer Berufslaufbahn mindestens einmal Erste Hilfe im Rahmen eines lebensbedrohlichen Zwischenfalls. Oft ist starke körperliche Anstrengung, z.B. im Rahmen des Turnunterrichtes, Auslöser für die lebensbedrohliche Erstmanifestation für bisher unbekannte Erkrankungen. Jedes 2. Kind leidet an einer Allergie, Jedes 4te an Astma, 200000 Kinder sind in Deutschland Epileptiker, Migräne gehört zum Alltag. Neben Unfällen ( 70%) und plötzlichen Erkrankungen (25%) stellen chronische Erkrankungen inkl. psychischer Störungen eine weitere Quelle von Notfällen an Schulen dar. 12 Kinder sind ertrunken < 5 Jahre Rund 20% aller in der Schule beschäftigten Personen leisten in ihrer Berufslaufbahn mindestens einmal Erste Hilfe im Rahmen eines lebensbedrohlichen Zwischenfalls. Oft ist starke körperliche Anstrengung, z.B. im Rahmen des Turnunterrichtes, Auslöser für die lebensbedrohliche Erstmanifestation für bisher unbekannte Erkrankungen. Jedes 2. Kind leidet an einer Allergie, Jedes 4te an Astma, 200000 Kinder sind in Deutschland Epileptiker, Migräne gehört zum Alltag. Neben Unfällen ( 70%) und plötzlichen Erkrankungen (25%) stellen chronische Erkrankungen inkl. psychischer Störungen eine weitere Quelle von Notfällen an Schulen dar.

    12. SAMARITERBUND LINZ Innsbruck 1991 – 1993, 372 Kinder < 14 Jahre 33,6 % neurologische Notfälle ( 2 – 3 a ) 30,4 % Trauma ( 7 – 14 a ) 23,9 % respiratorische Notfälle ( 2 – 6 a ) 3,2 % kardiozirkulatorische Notfälle 2,4 % Intoxikationen 2,2 % SIDS 87 % waren nicht vital bedroht 4,6 % wurden prähospital intubiert 3 % CPR, 2 davon erfolgreich, jedoch keine Überlebenden

    13. SAMARITERBUND LINZ Ursachen Säuglinge/Kinder ZNS SIDS Infekte / Respirat. Insuffizienz Intoxikation Stoffwechselstörung

    14. SAMARITERBUND LINZ Ursachen-Kinder Trauma Intoxikation Respirat. Insuffizienz Infekte Stoffwechselstörung

    15. SAMARITERBUND LINZ Zerebraler Krampfanfall Ursachen Okkasionskrämpfe Fieberkrampf, respiratorischer Affektkrampf Epilepsie Frische Affektionen des ZNS Infektionen ( Meningoenzephalitis ) Tumoren, Blutungen Nicht - ZNS bedingte Krampfanfälle Toxikose, Hypoglykämie, Hypocalcämie, Intoxikation , psychogen Gelegenheitsanfälle: akute epileptische Reaktion, Anfälle die im Rahmen einer akuten oder subakuten ( entzündlich, tox., metabolisch oder traumatisch ) Erkrankung oder nach übermäßiger Belastung (Schlafentzug) auftreten.Gelegenheitsanfälle: akute epileptische Reaktion, Anfälle die im Rahmen einer akuten oder subakuten ( entzündlich, tox., metabolisch oder traumatisch ) Erkrankung oder nach übermäßiger Belastung (Schlafentzug) auftreten.

    16. SAMARITERBUND LINZ Fieberkrampf Während des steilsten Fieberanstieges 6. Mo - 6. La. Primär tonisch - klonisch Dauer < 15 min. ohne postiktische Parese EEG im Intervall unauffällig

    17. SAMARITERBUND LINZ Fieberkrampf Therapie Kind vor Verletzung schützen Beengende Kleidungsstücke öffnen Prophylaktische Seitenlage Sauerstoffgabe 6 – 8 l/min ( „Dusche“ = Inhalationsmaske nicht direkt auf das Gesicht legen ) Ev. Schockbekämpfung Eltern sollen den Transport begleiten Notarztindikation

    18. SAMARITERBUND LINZ Fieberkrampf Therapie Stesolid Rectiole : - 10 kg : 5 mg ; >10 kg : 10 mg Mexalen ( Parazetamol ) - 10 kg : 125 mg ; >10 kg : 250 mg Alternativ: Parkemed, Nureflex ( Novalgin ) Physikalische Fiebersenkung Wadenwickelung

    19. SAMARITERBUND LINZ Grand – mal - Anfall Anfall, komplex-partieller: (engl.) complex partial seizure; frühere Bez. psychomotor. Anfall; fokaler epilept. Anfall (s. Epilepsie) mit Bewusstseinsstörung, der durch die Sympt. od. den Beginn der Anfallsaktivität im EEG auf die initiale Aktivierung eines umschriebenen Neuronensystems einer Hirnhemisphäre hinweist; Entw. zu einem sekundär-generalisierten Anfall mit ton.-klon. Konvulsionen möglich; Anfallsymptomatik häufig mit charakterist., stadienhaftem Ablauf: zunächst Aura* (sensor., sensibel, motor., psych., vegetativ), danach unterschiedl. starke paroxysmale Bewusstseinstrübung mit unwillkürl. Bewegungsabläufen (z. B. orale, gestische od. sprachliche Automatismen*), an die sich allmähl. eine Minuten od. länger dauernde Reorientierungsphase anschließt. Grand-mal-Anfall: grobe klonische Bewegungen der oberen Extremitäten, Blickwendung nach links oben Copyright ©2001 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG (deutsch) Anfall, komplex-partieller (englisch) complex partial seizure. Anfall, komplex-partieller: (engl.) complex partial seizure; frühere Bez. psychomotor. Anfall; fokaler epilept. Anfall (s. Epilepsie) mit Bewusstseinsstörung, der durch die Sympt. od. den Beginn der Anfallsaktivität im EEG auf die initiale Aktivierung eines umschriebenen Neuronensystems einer Hirnhemisphäre hinweist; Entw. zu einem sekundär-generalisierten Anfall mit ton.-klon. Konvulsionen möglich; Anfallsymptomatik häufig mit charakterist., stadienhaftem Ablauf: zunächst Aura* (sensor., sensibel, motor., psych., vegetativ), danach unterschiedl. starke paroxysmale Bewusstseinstrübung mit unwillkürl. Bewegungsabläufen (z. B. orale, gestische od. sprachliche Automatismen*), an die sich allmähl. eine Minuten od. länger dauernde Reorientierungsphase anschließt. Grand-mal-Anfall: grobe klonische Bewegungen der oberen Extremitäten, Blickwendung nach links oben Copyright ©2001 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG (deutsch) Anfall, komplex-partieller (englisch) complex partial seizure.

    20. SAMARITERBUND LINZ Affektkrampf Affe.kt|krämpfe, re|spiratorische: (engl.) breath holding spells; sog. Wutkrämpfe; bei Kleinkindern (Prävalenz: 2-5 %) auf einen emotionalen Auslöser hin auftretende funkt. Anfälle (i. d. R. ohne org. Grundlage) mit typischem Verlauf (initialer Schrei, Atemanhalten, Zyanose, Bewusstlosigkeit) u. einer Dauer von weniger als 1 Min.; DD: Synkope, Epilepsie. J. Mar. (deutsch) Affektkrämpfe, respiratorische (englisch) breath-holding spells. Affe.kt|krämpfe, re|spiratorische: (engl.) breath holding spells; sog. Wutkrämpfe; bei Kleinkindern (Prävalenz: 2-5 %) auf einen emotionalen Auslöser hin auftretende funkt. Anfälle (i. d. R. ohne org. Grundlage) mit typischem Verlauf (initialer Schrei, Atemanhalten, Zyanose, Bewusstlosigkeit) u. einer Dauer von weniger als 1 Min.; DD: Synkope, Epilepsie. J. Mar. (deutsch) Affektkrämpfe, respiratorische (englisch) breath-holding spells.

    21. SAMARITERBUND LINZ Absence Absence f: Form eines epilept. Anfalls mit plötzlich einsetzender u. (meist nach 10-30 Sek.) abrupt endender Bewusstseinsstörung u. nachfolgender Amnesie*; zusätzlich können milde motor. Begleitsymptome (z. B. Lidzuckungen, Änderungen des Muskeltonus, Automatismen) u. vegetative Phänomene auftreten. Diagn.: generalisierte Spike-wave-Komplexe (2,5-4/s) in der Elektroenzephalographie*. Vgl. Epilepsie. Nach Hyperventilation Absence mit - Reklination des Kopfs - Myoklonien im Bereich der Lider und - geringen Automatismen im Mundbereich Das gleichzeitig ablaufende EEG bietet ein abrupt auftretendes typisches Spitzenpotentialmuster. Anfang und Ende der Absence sind klinisch und im EEG gut abgrenzbar. Copyright ©2001 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG (deutsch) Absence (englisch) absence, absence seizure, petit mal epilepsy, petit mal attacks, minor epilepsy. Absence f: Form eines epilept. Anfalls mit plötzlich einsetzender u. (meist nach 10-30 Sek.) abrupt endender Bewusstseinsstörung u. nachfolgender Amnesie*; zusätzlich können milde motor. Begleitsymptome (z. B. Lidzuckungen, Änderungen des Muskeltonus, Automatismen) u. vegetative Phänomene auftreten. Diagn.: generalisierte Spike-wave-Komplexe (2,5-4/s) in der Elektroenzephalographie*. Vgl. Epilepsie. Nach Hyperventilation Absence mit - Reklination des Kopfs - Myoklonien im Bereich der Lider und - geringen Automatismen im Mundbereich Das gleichzeitig ablaufende EEG bietet ein abrupt auftretendes typisches Spitzenpotentialmuster. Anfang und Ende der Absence sind klinisch und im EEG gut abgrenzbar. Copyright ©2001 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG (deutsch) Absence (englisch) absence, absence seizure, petit mal epilepsy, petit mal attacks, minor epilepsy.

    22. SAMARITERBUND LINZ Fokal petit Mal 2 ½-jähriger Knabe mit einem partiellen Anfall mit komplexer Symptomatologie: Neben Bewusstlosigkeit finden sich Kloni im Bereich des rechten Arms. 2 ½-jähriger Knabe mit einem partiellen Anfall mit komplexer Symptomatologie: Neben Bewusstlosigkeit finden sich Kloni im Bereich des rechten Arms.

    23. SAMARITERBUND LINZ Status epileptikus Patient mit groben klonischen Konvulsionen während eines Grand-mal-Status. Die laufende EEG-Ableitung ist auf Grund der erheblichen Wackelartefakte nicht zu bewerten. Patient mit groben klonischen Konvulsionen während eines Grand-mal-Status. Die laufende EEG-Ableitung ist auf Grund der erheblichen Wackelartefakte nicht zu bewerten.

    24. SAMARITERBUND LINZ Zerebraler Krampfanfall Ursachen Okkasionskrämpfe Fieberkrampf, respiratorischer Affektkrampf Epilepsie Frische Affektionen des ZNS Infektionen ( Meningoenzephalitis ) Tumoren, Blutungen Nicht - ZNS bedingte Krampfanfälle Toxikose, Hypoglykämie, Hypocalcämie, Intoxikation , psychogen

    25. SAMARITERBUND LINZ Akute Encephalitis 5-jähriges Mädchen mit Enzephalitis am 4. Tag der stationären Behandlung: typisches unmotiviertes und pathognomonisch „zerebrales“ Schreien sowie Grimassier- bzw. Schmatzbewegungen 5-jähriges Mädchen mit Enzephalitis am 4. Tag der stationären Behandlung: typisches unmotiviertes und pathognomonisch „zerebrales“ Schreien sowie Grimassier- bzw. Schmatzbewegungen

    26. SAMARITERBUND LINZ Meningokokkensepsis 3-jähriges Mädchen mit Meningokokkensepsis: Im Bereich der Haut multiple bis 2 x 3 cm große Sugillationen, Sensorium nur gering eingetrübt 3-jähriges Mädchen mit Meningokokkensepsis: Im Bereich der Haut multiple bis 2 x 3 cm große Sugillationen, Sensorium nur gering eingetrübt

    27. SAMARITERBUND LINZ Meningokokkensepsis

    28. SAMARITERBUND LINZ Zerebraler Krampfanfall Therapie Kind vor Verletzung schützen Beengende Kleidungsstücke öffnen Prophylaktische Seitenlage Sauerstoffgabe 6 – 8 l/min ( „Dusche“ ) Ev. Schockbekämpfung Eltern sollen den Transport begleiten Notarztindikation

    29. SAMARITERBUND LINZ Zerebraler Krampfanfall Therapie Antikonvulsive Therapie Stesolid Rectiole : - 10 kg : 5 mg ; >10 kg : 10 mg Gewacalm iv.: 0,5 - 1mg / kg KG NW : Atemdepression, Hypotonie Epanutin langsam iv ( 5 mg/kg KG ) NW : AV-Blockierung, Hypotonie Narkose ( Thiopental, Propofol ) Epanutin: Phenytoin ein Hydantoinderivat, Sgl und Kleinkinder nicht verabreichen! Phenobarbital i.v = LuminalREpanutin: Phenytoin ein Hydantoinderivat, Sgl und Kleinkinder nicht verabreichen! Phenobarbital i.v = LuminalR

    30. SAMARITERBUND LINZ Zerebraler Krampfanfall Ursachen Okkasionskrämpfe Fieberkrampf, respiratorischer Affektkrampf Epilepsie Frische Affektionen des ZNS Infektionen ( Meningoenzephalitis ) Tumoren, Blutungen Nicht - ZNS bedingte Krampfanfälle Toxikose, Hypoglykämie, Hypocalcämie, Intoxikation , psychogen

    31. SAMARITERBUND LINZ Ursachen Säuglinge/Kleinkinder ZNS SIDS Infekte / Respirat. Insuffizienz Intoxikation Stoffwechselstörung

    32. SAMARITERBUND LINZ Kindliche Atemnot Differentialdiagnose Aspiration Pseudokrupp, Epiglottitis Obstruktive Bronchitis, Bronchiolitis (Pleuro)Pneumonie Asthma bronchiale Pneumothorax Fremdkörperaspiration Kongenitale Fehlbildungen Asthma cardiale

    33. SAMARITERBUND LINZ Verengung der Atemwege

    34. SAMARITERBUND LINZ Akute Atemnot - Symptome Tachypnoe Nasenflügeln Kopfnicken Intercostale Einziehungen Paradoxe Atmung Schwitzen Angstgefühl, Unruhe - Somnolenz Zyanose

    35. SAMARITERBUND LINZ Nasenflügeln, Paradoxe Atmung Xiphoideinziehung FlankeneinziehungNasenflügeln, Paradoxe Atmung Xiphoideinziehung Flankeneinziehung

    36. SAMARITERBUND LINZ Stridor Stridor = pfeifendes AtemgeräuschStridor = pfeifendes Atemgeräusch

    37. SAMARITERBUND LINZ

    38. SAMARITERBUND LINZ Aspiration/Fremdkörper Inspiratorischer ( und exspirat.) Stridor Hustenreiz Atemnot Zyanose

    39. SAMARITERBUND LINZ Maßnahmen Kind ( und Eltern ) beruhigen Beengende Kleidungsstücke öffnen Falls möglich: in den Mund hineinschauen – Fremdkörper sichtbar? Zw. Schulterblätter klopfen

    40. SAMARITERBUND LINZ Fremdkörperentfernung

    41. SAMARITERBUND LINZ Heimlich Manöver

    42. SAMARITERBUND LINZ Maßnahmen Kind ( und Eltern ) beruhigen Beengende Kleidungsstücke öffnen Fall möglich: in den Mund hineinschauen – Fremdkörper sichtbar? Zw. Schulterblätter klopfen Sauerstoffgabe 6 – 8 l/min ( „Dusche“) Beatmung mittels Beatmungsbeutel bei Atemstillstand

    43. SAMARITERBUND LINZ Fremdkörper

    44. SAMARITERBUND LINZ

    45. SAMARITERBUND LINZ Laryngitis subglottica Heiserkeit, bellender Husten Inspiratorischer Stridor Atemnot, motorische Unruhe,Tachykardie Blässe, Zyanose, Schwitzen, Bewußtseinsverlust, Erstickunganfälle

    46. SAMARITERBUND LINZ

    47. SAMARITERBUND LINZ Akute Epiglottitis

    48. SAMARITERBUND LINZ Epiglottitis

    49. SAMARITERBUND LINZ Epiglottitis - Symptome Atemnot mit inspiratorischer Stridor Hohes Fieber Kloßige Sprache mit Speichelfluss Schluckt nicht Kind will unbedingt sitzen Bei Manipulation Gefahr von Atemstillstand oder Kreislaufstillstand

    50. SAMARITERBUND LINZ Epiglottitis - Erstmaßnahmen Cave vorzeitiges invasives Vorgehen, keine forcierte Racheninspektion Keine Hektik ! Beruhigung des Kindes, ev. O2-Gabe sicherer rascher Transport, Maskenbeatmung vorbereiten

    51. SAMARITERBUND LINZ Epiglottitis - Therapie Inspektion in Narkose + HNO Arzt Intubation bei JEDER Epiglottitis technisch schwierig Abstrich v. Epiglottis ; Blutkultur Intensivbehandlung: spontane Atmung über Tubus Amoxicillin/Augmentin Extubation nach Entfieberung Komplikation : Septische Streuung

    52. SAMARITERBUND LINZ

    53. SAMARITERBUND LINZ Bronchiolitis f: akute Entz. der kleinen u. kleinsten Bronchien; Formen: 1. infektiöse B.: meist viral ausgelöst (v. a. durch Respiratory syncytial virus, Abk. RSV); betroffen sind v. a. Säuglinge u. Kleinkinder; Sympt.: schweres, lebensbedrohl. Krankheitsbild mit rasch zunehmender Dyspnoe, Hypoxämie u. Hyperkapnie, Nasenflügelatmen, Fieber, Somnolenz; Diagn.: (auskultator.) Knisterrasseln u. verschärftes Atemgeräusch, hypersonorer Klopfschall; (röntg.) u. U. Überblähung u. flaue Verschattungen bds. basal; Ther.: O2-Zufuhr, bei respirator. Insuffizienz Beatmung; Antibiotika, Glukokortikoide, Bronchospasmolytika; bei Risikopatienten mit RSV-Infektion anfangs Ribavirin; 2. toxische B.: 4-6 Wo. nach Inhalation tox. Dämpfe (z. B. Chlor, Chlorwasserstoff) auftretende B. mit oft letalem Verlauf; 3. B. obliterans: a) meist viral ausgelöste Atemwegobstruktion bei kollagenen Gefäßkrankheiten; b) i. R. interstitieller Lungenerkrankungen; c) als Abstoßungsreaktion nach Herz-Lungen-, Lungen- od. Knochenmarktransplantation; d) i. R. eines Stevens-Johnson-Syndroms; 4. B. obliterans mit organisierender Pneumonie (Abk. BOOP): B. mit Epitheldestruktion u. fibrinreichem Exsudat in Broncheolen u. angrenzenden Alveolen. 6 Monate alter Säugling mit Bronchiolitis Beachte: - deutlich pertussiformer Husten - Blutbild und Pertussisserologie: kein Hinweis auf Pertussis! Copyright ©2001 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG Bronchiolitis f: akute Entz. der kleinen u. kleinsten Bronchien; Formen: 1. infektiöse B.: meist viral ausgelöst (v. a. durch Respiratory syncytial virus, Abk. RSV); betroffen sind v. a. Säuglinge u. Kleinkinder; Sympt.: schweres, lebensbedrohl. Krankheitsbild mit rasch zunehmender Dyspnoe, Hypoxämie u. Hyperkapnie, Nasenflügelatmen, Fieber, Somnolenz; Diagn.: (auskultator.) Knisterrasseln u. verschärftes Atemgeräusch, hypersonorer Klopfschall; (röntg.) u. U. Überblähung u. flaue Verschattungen bds. basal; Ther.: O2-Zufuhr, bei respirator. Insuffizienz Beatmung; Antibiotika, Glukokortikoide, Bronchospasmolytika; bei Risikopatienten mit RSV-Infektion anfangs Ribavirin; 2. toxische B.: 4-6 Wo. nach Inhalation tox. Dämpfe (z. B. Chlor, Chlorwasserstoff) auftretende B. mit oft letalem Verlauf; 3. B. obliterans: a) meist viral ausgelöste Atemwegobstruktion bei kollagenen Gefäßkrankheiten; b) i. R. interstitieller Lungenerkrankungen; c) als Abstoßungsreaktion nach Herz-Lungen-, Lungen- od. Knochenmarktransplantation; d) i. R. eines Stevens-Johnson-Syndroms; 4. B. obliterans mit organisierender Pneumonie (Abk. BOOP): B. mit Epitheldestruktion u. fibrinreichem Exsudat in Broncheolen u. angrenzenden Alveolen. 6 Monate alter Säugling mit Bronchiolitis Beachte: - deutlich pertussiformer Husten - Blutbild und Pertussisserologie: kein Hinweis auf Pertussis! Copyright ©2001 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG

    54. SAMARITERBUND LINZ

    55. SAMARITERBUND LINZ Asthma bronchiale Status Asthmaticus - Symptome Exspiratorisches Giemen Verlängertes Exspirium, cave schwerer Asthmaanfall Exspiratorische Dyspnoe Tachypnoe, Erstickungsgefühl, Angst, Kaltschweißigkeit Hilfsmuskulatur Schaukelatmung, Kopfnicken, Abstützen der Arme Reizhusten , zähes glasiges Sekret Einteilung nach BGA: Stadium I: paO2 normal, paCO2 erniedrigt infolge Hyperventilation Stadium II: paO2: 53 – 68 mm Hg, paCO2 normal Stadium III: paO2: < 53 mm Hg, paCO2 > 49 mm Hg, resp. Azidose: pH < 7,35Einteilung nach BGA: Stadium I: paO2 normal, paCO2 erniedrigt infolge Hyperventilation Stadium II: paO2: 53 – 68 mm Hg, paCO2 normal Stadium III: paO2: < 53 mm Hg, paCO2 > 49 mm Hg, resp. Azidose: pH < 7,35

    56. SAMARITERBUND LINZ Asthmaanfall Erstmaßnahmen Beengende Kleidungsstücke entfernen Lagerung mit erhöhtem Oberkörper Sauerstoffbrille bei Zyanose Inhalation : Steroid Bronchospasmolytika Ketamin ( 0,5 – 1 mg/kg KG ) Adrenalin 5 – 10 µg i.v. Vorsichtige Sedierung CAVE Sauerstoffgabe: Atemantrieb wird über paO2 reguliert! Glukokortikoide: antiinflamatorischer Effekt, ineffektiv beim Status asthmaticus Bronchospasmolytika: Parasympatholytika ( Atrovent,Berodual ), ß2-Sympathomimetika (antiödematös und permeabilitätssenkend, bronchodilatatorisch, Bricanyl s.c., Sultanol, Berotec ) Methylxanthinderivate ( Adenosinantagonisten ) Theospirex Schwerer Asthmaanfall kann ggf. durch Ketamin oder Adrenalin umgangen werden.Vorsichtige Sedierung CAVE Sauerstoffgabe: Atemantrieb wird über paO2 reguliert! Glukokortikoide: antiinflamatorischer Effekt, ineffektiv beim Status asthmaticus Bronchospasmolytika: Parasympatholytika ( Atrovent,Berodual ), ß2-Sympathomimetika (antiödematös und permeabilitätssenkend, bronchodilatatorisch, Bricanyl s.c., Sultanol, Berotec ) Methylxanthinderivate ( Adenosinantagonisten ) Theospirex Schwerer Asthmaanfall kann ggf. durch Ketamin oder Adrenalin umgangen werden.

    57. SAMARITERBUND LINZ Asthma Schwerer Asthmaanfall mit - Orthopnoe (Einsatz der Atemhilfsmuskulatur!) - schwerer Dyspnoe mit - jugulären und epigastrischen Einziehungen und - deutlichem Distanzgiemen Schwerer Asthmaanfall mit - Orthopnoe (Einsatz der Atemhilfsmuskulatur!) - schwerer Dyspnoe mit - jugulären und epigastrischen Einziehungen und - deutlichem Distanzgiemen

    58. SAMARITERBUND LINZ

    59. SAMARITERBUND LINZ Anaphylaktischer Schock Symptome Pathophysiologisch kommt es igE-Antikörpervermittelt zur Histaminliberation ( Ak bindet an Mastzellen, basophile Granulozyten, Endothelzellen und Thrombozyten. Cholinerge Wirkung auf H1-Rezeptoren: Bronchokonstriktion, Gefäßpermeabilitätszunahme,Koronararterienkonstriktion ß-vermittelte Wirkung der H2-Rezeptoren: Tc, Gefäßpermeabilitätszunahme, Koronararteriendilatation,Herzrhythmusstörungen, Bronchodilatation, erhöhte SäuresekretionPathophysiologisch kommt es igE-Antikörpervermittelt zur Histaminliberation ( Ak bindet an Mastzellen, basophile Granulozyten, Endothelzellen und Thrombozyten. Cholinerge Wirkung auf H1-Rezeptoren: Bronchokonstriktion, Gefäßpermeabilitätszunahme,Koronararterienkonstriktion ß-vermittelte Wirkung der H2-Rezeptoren: Tc, Gefäßpermeabilitätszunahme, Koronararteriendilatation,Herzrhythmusstörungen, Bronchodilatation, erhöhte Säuresekretion

    60. SAMARITERBUND LINZ Urtikaria

    61. SAMARITERBUND LINZ Anaphylaktischer Schock Symptome

    62. SAMARITERBUND LINZ Anaphylaktischer Schock Therapie Antigenzufuhr stoppen Atemwege freimachen und freihalten Beruhigend auf Umfeld wirken Schocktherapie

    63. SAMARITERBUND LINZ Symptome: I: Flush, Puritus, gen.Urtikaria, Konjunktivitis, Allgemeinreaktion wie Kopfschmerz, Unruhe, Erbrechen II: pulmonale u/od. kardiovaskuläre Reaktion, Tc, RR-Abfall, Rhythmusstörungen, Quinke-Ödem, Dyspnoe, Stuhl-Harndrang, beginnender Bronchospasmus III: Schock, Bronchospasmus, Bewustseinsverlust IV: Atem- und Kreislaufstillstand Therapie: Kortison: SD 50 – 250 mg i.v., Fortecortin 8 – 40 mg; Antihistaminika: H1:Fenistil 0,1 mg/kg i.v.(1A=4mg), H2:Ulcometin ( Cimetidin ) 5mg/kg KG max. 2A=400mg ß2-Mimetika: Dosieraerosole ( Terbutalin, Fenoterol, Salbutamol ) Theophyllin: Euphyllin, Theospirex 5 mg/kg KGSymptome: I: Flush, Puritus, gen.Urtikaria, Konjunktivitis, Allgemeinreaktion wie Kopfschmerz, Unruhe, Erbrechen II: pulmonale u/od. kardiovaskuläre Reaktion, Tc, RR-Abfall, Rhythmusstörungen, Quinke-Ödem, Dyspnoe, Stuhl-Harndrang, beginnender Bronchospasmus III: Schock, Bronchospasmus, Bewustseinsverlust IV: Atem- und Kreislaufstillstand Therapie: Kortison: SD 50 – 250 mg i.v., Fortecortin 8 – 40 mg; Antihistaminika: H1:Fenistil 0,1 mg/kg i.v.(1A=4mg), H2:Ulcometin ( Cimetidin ) 5mg/kg KG max. 2A=400mg ß2-Mimetika: Dosieraerosole ( Terbutalin, Fenoterol, Salbutamol ) Theophyllin: Euphyllin, Theospirex 5 mg/kg KG

    64. SAMARITERBUND LINZ Kleiner Patient – Große Not Danke W. Mottl

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