1 / 32

Elternforum Kindergarten / Primarschule Turgi

Elternforum Kindergarten / Primarschule Turgi . Integrative Förderung. Inhaltsverzeichnis. Begrüssung, Personen vorstellen Begriffe klären: IS, IF, ISF, IHP Was ist Integrierte Heilpädagogik? Zur Einführung von IHP in Turgi

adanne
Download Presentation

Elternforum Kindergarten / Primarschule Turgi

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. ElternforumKindergarten / Primarschule Turgi Integrative Förderung

  2. Inhaltsverzeichnis • Begrüssung, Personen vorstellen • Begriffe klären: IS, IF, ISF, IHP • Was ist Integrierte Heilpädagogik? • Zur Einführung von IHP in Turgi • Das Konzept „Integrierte Förderung an Kindergarten und Primarschule Turgi“ • Fragen, Diskussion

  3. Die Personen • Regula Pereto, Schulische Heilpädagogin Mittelstufe Turgi • Martina Bühler, Schulische Heilpädagogin Kiga/Unterstufe Turgi • Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen aus Turgi, Behördenmitglieder • Corinne Diaz, Schulische Heilpädagogin aus Obersiggenthal

  4. Begriffe klären • IS = Integrierte Schule • IF = Integrierte Förderung • ISF = Integrative Schulungsform • IHP = Integrierte Heilpädagogik Generell heisst das: Kinder, die bis anhin die Kleinklasse besuchten, werden in die Regelklassen integriert.

  5. Definition Kanton Aargau Integrierte Heilpädagogik (vormals ISF) ist eine alternative Schulungsform zur Kleinklasse. Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten werden von ausgebildeten Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in enger Zusammenarbeit mit der Klassenlehrperson in den Regelklassen gefördert.

  6. Definition AG, Fortsetzung Vom heilpädagogischen Fachwissen der Schulischen Heilpädagoginnen profitieren auch die Klassenlehrpersonen, was sich wiederum positiv auf die Tragfähigkeit der gesamten Klasse auswirkt. Die Schulpflegen entscheiden, ob sie anstelle der Kleinklassen die integrierte Heilpädagogik führen wollen.

  7. Integrierte Heilpädagogik: Warum? • Die Integrierte Förderung ist eine Antwort auf die Unterschiedlichkeiten innerhalb der Schulklassen • Kein Kind wird separiert • Die Zusammenarbeit unter den Lehrpersonen, die sich um das Wohl einer Klasse kümmern, wird gefördert • Die Schulische Heilpädagogin unterstützt die Klassenlehrperson • Alle Kinder einer Klasse profitieren

  8. Warum nicht früher? Wir prüften die IS-Möglichkeit mehrmals Dagegen sprachen: • Unsere gut „funktionierende“ Kleinklasse • Die „Turgi-Variante“ Kleinklasse mit Teilintegration hatte sich bewährt • Der Kanton stellte nur sehr beschränkte Ressourcen für IHP in Aussicht • Die Befürchtung vieler Lehrpersonen, den zusätzlichen Anforderungen nicht gerecht zu werden

  9. Ich zeige Ausschnitte einer Präsentation von Gabi Bühler, einer sehr erfahrenen Schulischen Heilpädagogin. Frau Bühler ist heute Lehrerin an der FHNW und zuständig für die Weiterbildung der Lehrpersonen im Bereich IHP. Frau Bühler war bereits Kursleiterin für unser Lehrerinnenteam und wird auch in Zukunft Praxisgespräche zu IHP in Turgi leiten. Integrierte Heilpädagogik: Wie geht das?

  10. Haltung • Es ist normal, verschieden zu sein. • Vielfalt ist Realität. • Wir sind eine Schule für alle. • Wir gehen von den Stärken der Kinder aus.

  11. Wir gehen von den Stärken aus • „Es hat sich noch keiner aus seinen Schwächen heraus zum Meister entwickelt.“ • „Kinder sind, wie sie sind - nämlich anders.“ • R. Largo 2000

  12. Schulalltag • Stärken • Lernwille • Gestaltung, Werken • Sozialkompetenz • Unterstützt in • Mathematik • Sprache, lesen • Aufbau Selbstwertgefühl

  13. Schulalltag • Stärken • Lernfreude, Lernwille • Deutsch, Lesen, Schreiben • Sozialkompetenz • Unterstützt in • Mathematik • Problemlösen • Arbeitsplanung

  14. Schulalltag • Stärken • Interesse an der Natur • Mathematik Arithmetik • Werken • Unterstützt in • Sprache • Lesen und Schreiben • Arbeitsplanung • Lernbegleitung

  15. Schulalltag • Stärken • Sport • Sprache, Lesen, Schreiben • Lernfreude • Unterstützt in • Aufbau Selbstwertgefühl • Mathematik, Rechtschreibung • Planung und Arbeitshaltung

  16. Schulalltag • Stärken • Lesen • Texte Schreiben • Arithmetik • Sozialkompetenz • Unterstützt in • Selbstkonzept

  17. Einblick in den Schulalltag

  18. Zur Einführung von IHP in Turgi • Oft geprüft, mangels Ressourcen nicht eingeführt. • Kleinklasse: Schülerzahlen über Jahre zu tief. • Kanton kündet im Januar 2010 an: Kleinklasse in Turgi wird aufgelöst. • Zwei Möglichkeiten: KK-Kinder gehen nach Gebenstorf zur Schule oder wir führen IHP ein

  19. Zur Einführung von IHP in Turgi (2) • Eine Umfrage unter allen Lehrpersonen ergab: Unter diesen Umständen sind wir für die Einführung von IHP in Turgi. • Die Schulpflege als strategische Führungs-Behörde entschied über die Einführung von IHP im April 2010. • Die Spurgruppe des Kindergartens und der Primarschule entwickelte ein Konzept.

  20. Konzept IHP Turgi • Die Einschulungsklasse wird weiter geführt • Die Kleinklasse wird auf Ende Schuljahr 2010/11 aufgelöst • Die Schülerinnen und Schüler der Kleinklasse werden in die entsprechenden Klassen integriert • Das Angebot der externen Sonderschulung bleibt bestehen. Die Integration von Kindern mit erheblichen Beeinträchtigungen (Behinderungen) bleibt die Ausnahme und erfordert zusätzliche unterstützende Massnahmen.

  21. Konzept IHP Turgi • Die Grundlage des Konzeptes bildet unser Leitbild • Das BKS teilt unserer Gemeinde aufgrund der Gesamtschülerzahl ein Kontingent IHP-Lektionen zu • Die Schulleitung entscheidet in Zusammenarbeit mit der Schulischen Heilpädagogin über die Zuteilung der Lektionen auf die versch. Klassen • IHP in allen Klassen • IHP auch im Kindergarten

  22. IHP-Konzept: Zusammenarbeit • Die Regelklassenlehrerin trägt die Gesamtverantwortung für alle Schülerinnen und Schüler der Klasse • Die SHP fördert SuS mit besonderen schulischen Bedürfnissen individuell in ihrer Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz • Die Lehrperson erstellt eine Semesterplanung • Die SHP erstellt eine Förderplanung für oben genannte Kinder • Gemeinsame Absprachen finden alle 14 Tage statt (im Stundenplan festgehalten, verbindlich)

  23. IHP-Konzept: Zusammenarbeit (2) • Lehrerin und SHP ziehen „am gleichen Strick“, ergänzen sich in der Arbeit • Die SHP berät die Lehrerin, erstellt Unterlagen und Fördermaterialien • Beide tragen Sorge zum Klassenklima und zur Integration aller SuS • Die SHP unterrichtet in Absprache mit der Lehrerin in Kleingruppen, in Einzelförderung oder im Teamteaching integrativ im Klassenzimmer • Separativer Unterricht ist möglich

  24. IHP-Konzept: Individuelle Lernziele • Soll ein Kind in einem oder mehreren Fächern von den Lernzielen der Klasse befreit werden, so stellt die SHP in Absprache mit Eltern und Lehrerin einen Antrag auf individuelle Lernziele zu Handen der Schulleitung • Das Jahreszeugnis ist eine Leistungsvereinbarung in Form von Noten bzw. in Form eines Lernberichts für Fächer mit individuellen Lernzielen. • Promotion aufgrund einer Gesamtbeurteilung • Der Antrag auf Aufhebung individueller Lernziele geht genau gleich wie der Weg zu individuellen Lernzielen

  25. IHP-Konzept: Begabtenförderung • Für Kinder mit aussergewöhnlichen Begabungen kann die SHP (in Zusammenarbeit mit der Lehrperson) ein spezielles Angebot erstellen und ggf auch betreuen.

  26. IHP-Konzept: Umsetzungkonkret • Der Kanton spricht 24 Lektionen IHP aufgrund der Gesamtschülerzahl • Der Kanton unterstützt IHP im Kiga erst ab Schuljahr 14/15 • Der Gemeinderat lehnt in einer ersten Fassung den Antrag auf 3 Lektionen IHP im Kindergarten ab

  27. IHP-Konzept: Umsetzung konkret (2) • Der Kanton bewilligt für Kindergarten und Primarschule aufgrund des Sozialindex der Gemeinde Turgi insgesamt 15 Lektionen zusätzlich (hat nichts mit IHP zu tun) • Verwendungsmöglichkeiten: Zusätzliches Teamteaching, Soziallektionen etc. • Die Schulleitung entscheidet, dass diese Zusatzlektionen durch die Heilpädagoginnen erteilt werden: Im Kindergarten (4 L) und in der Primarschule (10 L)

  28. IHP-Konzept: Umsetzung konkret (3) Vorteil: • IHP im Kindergarten ist sofort möglich • Die Präsenz der Heilpädagogin nimmt in jeder Klasse zu • Die Soziallektionen und die IHP-Lektionen werden durch ein und dieselbe Person erteilt • Enorme pädagogische Vorteile! • Plus: Die Heilpädagogin kennt die Kinder über die gesamte Stufe

  29. IHP-Konzept: Lektionen-Verteilung

  30. Konkret heisst das für den Unterricht: • Es gibt - wie bisher - schülerzentrierte und lehrerzentrierte Phasen im Unterricht einer Schulklasse • In der schülerzentrierten Phase arbeiten die Kinder an Plänen • In diesen Phasen ist der Einsatz der Schulischen Heilpädagogin sinnvoll • Da die SHP auch Lehrerin ist, können die Rollen für Unterrichtssequenzen auch getauscht werden • Die SHP unterstützt v.a. die Kinder mit Lernschwierigkeiten

  31. Wir sind überzeugt, dass es gelingt, weil... • Weil wir sehr gute Heilpädagoginnen gefunden haben • Weil das Team offen ist für Neues und will, dass es gelingt • Weil wir mittels Soziallektionen die Präsenz der Heilpädagogin in jeder Klasse ausbauen konnten • Weil die Lehrpersonen nicht nur Mehrarbeit aufgebrummt erhalten, sondern auch zusätzliche Hilfe erwarten können • Weil wir uns intern weiterbilden und Probleme auch in Zukunft gemeinsam angehen werden

  32. Elternforum Integrierte Heilpädagogik: Ihre Frage? Ihre Sorge? Ihre Freude?

More Related