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Baumschädlinge Insect Outbreak Model of Spruce Budworm. Seminar für LAK (Angewandte Mathematik). Manuel Hofegger & Stefan Kratochwil. Arten Mathematischer Modelle. Statische Modelle Dynamische Modelle (mathematische Modelle zeitabhängiger Prozesse) Mathematik: Zahlentheorie, Stochastik
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BaumschädlingeInsectOutbreak Model of SpruceBudworm Seminar für LAK (Angewandte Mathematik) Manuel Hofegger & Stefan Kratochwil
Arten Mathematischer Modelle • Statische Modelle • Dynamische Modelle (mathematische Modelle zeitabhängiger Prozesse) • Mathematik: Zahlentheorie, Stochastik • Physik: Pendelbewegung, Klimamodelle • Theoretischen Biologie: Räuber-Beute-Modelle • ....
Motivation für unseren Vortrag • Räuber-Beute Beziehung → angewendet auf den kanadischen Fichtenkäfer • Natur besteht aus einem Zusammenwirken so genannter Biotope (abgeschlossene Lebensräume), innerhalb derer ein Gewisses Gleichgewicht herrscht • In einem solchen System wirken viele Einflüsse bzw. Faktoren in koordinierte Weise mit- und gegeneinander • „Räuber-Beute- Situation“
Motivation für unseren Vortrag • Räuber-Beute Beziehung → angewendet auf den kanadischen Fichtenkäfer • Gewisse Anzahl von räuberischen Individuen (z. B.Vögel) stehen mit einer gewissen Anzahl Beute-Individuen im Gleichgewicht • Populationen sind gewissen Schwankungen unterworfen • Besteht somit im Allgemeinen ein „Kreislauf“, der sich – wenn nicht von außen eingegriffen wird- bei einem gewissen „Gleichgewicht“ einpendeln wird
Vorweg eine kurze Übersicht über Verbreitungsgebiet und Aussehen des behandelten Käfers (sprucebudworm)
Beispiel dafür, welch verheerendes Ausmaß eine Populationsexplosion des Käfers annehmen kann
Flussdiagramm • Beschreibung der quantitativen Zusammenhänge • Bestandsgrößen: haben einen vom Zeitpunkt abhängigen Wert • Flussgrößen: geben die Veränderung der Bestandsgrößen pro Zeiteinheit an → also die absoluten bzw. relativen Änderungsraten
Mathematische Beschreibungen unseres Modells • Die Dichten von Räuber und Beute schwanken regelmäßig, jedoch zeitlich verschoben • Trotz der Schwankungen bleibt die durchschnittliche Menge der beiden Populationen über die Jahre hinweg in etwa gleich → Schwankungen um einen Mittelwert • Werden jedoch die Räuber in einem Biotop stark dezimiert (z. B. durch Jagen), so erholt sich die Beutepopulation schneller als die der Räuber
Vereinfachte Populationsdynamik • Relevante Faktoren, welche einen Einfluss auf die Entwicklung der Populationen der Fichtenkäfer haben • rB.........lineare Geburtenrate • N......Anzahl der Lebewesen • KB......tragende Kapazität bzw. Aufnahmefähigkeit bezogen auf das vorhandene Laub auf dem Bäumen • p(N).....Störfunktion (Feinde wie z. B.: Vögel, etc.)
Vereinfachte Populationsdynamik • Einfluss auf die Entwicklung der Populationen • 1.Teil: unbegrenztes Wachstum
Vereinfachte Populationsdynamik • Einfluss auf die Entwicklung der Populationen • 2.Teil: • Partialbruchzerlegung
Vereinfachte Populationsdynamik • 2.Teil: „logistisches Wachstum“ einer Bevölkerung
Vereinfachte Populationsdynamik • Störfunktion, p(N)-Teil • 3.Teil: • Um spezifisch zu werden und mit dem p(N)-Term rechnen zu können, wird folgende Annahme getroffen: • Einführen von „nicht dimensionalen Termen“
Vereinfachte Populationsdynamik • Störfunktion, p(N)-Teil • 3.Teil: • . • .
Vereinfachte Populationsdynamik • Störfunktion, p(N)-Teil d. h aus folgt durch nicht-dimensionalisieren: !!! Gleichgewichtszustand:
Vereinfachte Populationsdynamik • Gleichgewichtszustände:
Vereinfachte Populationsdynamik • Gleichgewichtszustände:
Vereinfachte Populationsdynamik • Gleichgewichtszustände:
Zeitdauer in welcher dieses Modell abläuft • Ausbruch des kanadischen Fichtenkäfers dauert rund 4 Jahre • In diesem Zeitraum werden die Fichten angegriffen bzw. sterben ab • Nach 50 bis 100 Jahren bzw. intensiver Aufforstung verdrängen die Fichten die Balsamtannen bzw. Birken wieder • In einem vollständigen Modell müsste man die Baumdynamik mit einbeziehen (~80 Parameter und Variablen)
Vorstellung von KatastrophenAutor: „ZeeMan“ 1982, Experiment mit 57 Studenten
Verzögerte Modelle • Defizite von Single-Populations-Modellen sind, dass die Geburtenrate den augenblicklichen, momentanen Zustand betrachtet • Es kann jedoch eine Zeitverzögerung auftreten, bis die Fichtenkäfer ihre Reife erreicht haben (d. h. der Reifeprozess ist begrenzt) • Berücksichtigung der Verzögerung durch folgende Differenzialgleichung:
Verzögerte Modelle • Erweiterung des logistischen Wachstumsmodells ist die „Differenzielle Verzögerungsgleichung“ • Modell für einen Verzögerungseffekt, welcher einen Durchschnitt über vergangene Populationen repräsentieren sollte.
Verzögerte Modelle • Ausdrücken der Gleichung durch die einfache lineare Verzögerungsgleichung
Verzögerte Modelle • ... Periode Jahr
Vergleich von Nicholson‘s experimentellen Daten • Für die Population der australischen Schafschmeißfliege (diese führt zu Sommerkrankheiten bei Schafen)