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Der schlafgest rte Patient

Einleitung und Stichworte Vortrag 2004 im Rahmen eine Fortbildung f

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Der schlafgest rte Patient

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Presentation Transcript


    1. Der schlafgestörte Patient Dr. med. Markus Winzeler Pneumologische Praxis und Schlaflabor der Pneumologischen Abteilung Spital Bern Tiefenau Dr. med. Peter Ramser Internist Bern

    2. Einleitung und Stichworte Vortrag 2004 im Rahmen eine Fortbildung für Allgemeine Medizin Aktualisiert am 01.12.2007 Schlafstörung bei Atemproblemen Schlafapnoe Restless Leg syndrome Tagesschläfrigkeit CPAP Therapie

    3. Wie müde sind Sie ? Fixieren Sie auf der Skala einen Punkt, der Ihrer Müdigkeit entspricht extrem müde top fit

    4. Wie müde sind Sie ? Lesen Sie den Werte des fixierten Punkts auf der Skala ab.

    5. Wie schläfrig sind Sie ? Fixieren Sie auf der Skala einen Punkt, der Ihrer Schläfrigkeit entspricht extrem schläfrig top fit

    6. Wie schläfrig sind Sie ? Lesen Sie den Werte des fixierten Punkts auf der Skala ab.

    7. Müdigkeit - Schläfrigkeit Die Müdigkeit ist ein subjektiver und schwer quantifizierbarer Symptomenkomplex mit somatischen und psychischen Ursachen Die Tagesschläfrigkeit ist eng mit dem Schlaf korreliert und ist quantifizierbar.

    8. Epworth-Schläfrigkeitsskala Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie in einer der folgenden Situationen einnicken oder einschlafen? 0 = würde niemals einnicken 1 = geringe Wahrscheinlichkeit einzunicken 2 = mittlere Wahrscheinlichkeit einzunicken 3 = hohe Wahrscheinlichkeit einzunicken

    9. Epworth Schläfrigkeitsskala Situation Wahrscheinlichkeit des Einnickens 0=nie, 1= geringe, 2=mittlere, 3=hohe 1. im Sitzen lesen ............. 2. beim Fernsehen ………..

    10. Epworth Schläfrigkeitsskala Situation Wahrscheinlichkeit des Einnickens 0=nie, 1= geringe, 2=mittlere, 3=hohe 3. ruhiges Sitzen an einem öffentlichen Ort (z.B.Theater oder Versammlung) ......... 4. als Mitfahrer in einem Auto, während einer Stunde Fahrt ohne Unterbrechung ........

    11. Epworth Schläfrigkeitsskala Situation Wahrscheinlichkeit des Einnickens 0=nie, 1= geringe, 2=mittlere, 3=hohe 5. sich nachmittags zum Ausruhen hinlegen, wenn es die Umstände erlauben ........... 6. mit jemandem zusammensitzen und sich unterhalten ...........

    12. Epworth Schläfrigkeitsskala Situation Wahrscheinlichkeit des Einnickens 0=nie, 1= geringe, 2=mittlere, 3=hohe 7. ruhiges Sitzen nach einem Mittagessen ohne Alkohol ......... 8. in einem Auto, während man für wenige Minuten im Verkehr anhält ..........

    13. Epworth Schläfrigkeitsskala Resultat: 3-9 Punkte = Normbereich Der/die Schläfer/in hat die Fähigkeit der Situation entsprechend sowohl wach zu bleiben wie auch sich Ruhe zu gönnen. Eine Schlafstörung ist damit keineswegs ausgeschlossen, sie hat aber keine schwerwiegende Auswirkung auf die Vigilanz

    14. Epworth Schläfrigkeitsskala Resultat < 2 Punkte = erniedrigt Die Wachheit des Probanden ist durch einen hohen Grad an „alertness“ d.h. an zentralnervöser Aktivierung gekennzeichnet. Es besteht kein Schlafbedarf in der Wachphase. Es kann sich dabei um ein konstitutionelles Merkmal handeln, der Proband fühlt sich dann gesund und berichtet nicht über Schlafprobleme. Die hohe oder erhöhte zentralnervöse Aktivierung kann vom Schläfer/-in in der Schlafphase nicht heruntergefahren werden. Es resultiert eine Insomnie

    15. Epworth Schläfrigkeitsskala Resultat < 2 Punkte = erniedrigt Insomnie: (diverse Ursachen) Ein- oder Durchschlafinsomnie oder Früherwachen Verkürzte Schlafzeit Häufig Tagesmüdigkeit Verminderte Leistungsfähigkeit

    16. Epworth Schläfrigkeitsskala Resultat > 10 Punkte = erhöht Es besteht eine Tagesschläfrigkeit Der Schläfer hat in der Wachphase ein erhöhtes Schlaf- bedürfnis, das er nicht mehr unter Kontrolle halten kann. In Abwesenheit einer internistischen oder neurologischen Erkrankung ist die Ursache ist in einer qualitativen oder quantitativen (Schlafmangelsyndrom) Schlafstörung zu suchen. Es besteht ein erhöhtes Unfallrisiko (Eigen- und Fremd- gefährdung)

    17. Epworth Schläfrigkeitsskala Resultat > 14 Punkte = stark erhöht Es besteht eine exzessive Tagesschläfrigkeit Das Ausmass der Tagesschläfrigkeit hat einen Grad erreicht, das Einschränkungen im beruflichen, privaten und sozialen Leben zur Folge hat. Die Tagesschläfrigkeit lässt sich durch längeres Schlafen nicht mehr beseitigen. Es besteht ein stark erhöhtes Unfallrisiko (3-5 x erhöht)

    18. Zur Epidemiologie des Schlafapnoesyndroms: Die Studie von T. Young bezüglich der SAS-Prävalenz bei der erwerbstätigen Bevölkerung (NYEM 1993, 328:1230) ergibt folgende Werte: 24 % der Männer und 15 % der Frauen bei AHI > 5 9 % 4% AHI >15: Nicht alle Schlafapnoesyndrome verursachen subjektive Beschwerden oder sind zwingend abklärungsbedürftig!

    19. Schlafapnoesyndrom (SAS) Resultat Schlafuntersuchung: (Ereignishäufigkeit /h = Index) Apnoe-Hypopnoe Index (AHI): < 5 : kein (apnoisches) SAS <20 : leicht <40 : mittel >40 : schwer Oxymetrie: Desaturationen gleiche Scala wie AHI Ausmass der Hypoxämie z.B. Zeit SO2< 90% (Norm < 1%) Schlaffragmentierung, Schlaflatenzen und –dauer u. -stadienanteile Blutdruckverhalten: dipper – non-dipper, arousalinduzierte Hypertonie

    20. Restless Leg Syndrome Das RLS ist eine Störung, die durch Missempfindungen vorallem in den Beinen gekennzeichnet ist, die vor Schlafbeginn auftreten und einen fast unwiderstehlichen Drang, die Beine zu bewegen, auslösen. Minimalkriterien: Missempfindungen in den Beinen Auftreten oder Verstärkung in Ruhe Linderung durch Bewegung Zirkadiane Periodik: Auftreten abends vor oder mit dem Schlaf 50% familiär, oft mit dem Syndrom der periodischen Beinbewegungen vergesellschaftet.

    21. Periodic leg movement in sleep syndrome

    22. L.K. 1933 BMI: 27, BD 160/90 1996 Lautes Schnarchen mit Erwachen, leichte COPD. Hypertonie (Co-Reniten mite). Pulsoxymetrie – Desaturationsindex: 11 2000 Verstärkte Tagesschläfrigkeit. Hypertonie zusätzlich mit Adalat retard behandelt. Husten PSG vom 6.3.2002: Schlafzeit: 05:49 h, Schlafeffizienz: 78 % Fehlender Tiefschlaf und verminderter REM-Schlaf Starke Schlaffragmentierung durch OSAS AHI 59, DI 57, Mittlere SO2: 91 %, Minimum: 61 %

    23. L.K. 1933 BMI: 27, BD 160/90 CPAP-Einleitung: CPAP-Druck 11 cm H20. CPAP-Kontrollmessung AHI 6, mittlere SO2: 94 %, tiefster Wert: 91 % Tagesschläfrigkeit, nächtliches Erwachen und Husten beseitigt. Hypertonie gebessert (Adalat abgesetzt) 2002 Nächtliche Wachphasen mit Heisshunger

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