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Vom CAD zum Gesenk CAD=Computer Aided Design. Schritte zum Gesenk. CAD- Zeichnung Gesenkrohling Bestimmen der Gesenkabmessungen / Einbauart CAM- Fertigung des Gesenkes Warmbehandlung des Gesenkes. CAD- Gesenkrohling. Quelle: Werkstückzeichnung analog oder digital oder Muster
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Schulungsmodul AATS "Flükiger" Vom CAD zum GesenkCAD=Computer Aided Design
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Schritte zum Gesenk • CAD- Zeichnung Gesenkrohling • Bestimmen der Gesenkabmessungen / Einbauart • CAM- Fertigung des Gesenkes • Warmbehandlung des Gesenkes
Schulungsmodul AATS "Flükiger" CAD- Gesenkrohling • Quelle: Werkstückzeichnung analog oder digital oder Muster • Erstellen des Schmiederohlings mittels CAD • Optimierung zwischen Schmiedbarkeit und Kundenwunsch
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Schmiedbarkeit umformbar nicht umformbar Hohe und schmale Rippe Scharfe Kanten Hinterschnitte Hinterschnitte Teilungsebene Keine Ausform- schräge Durchbruch quer zur Umformrichtung Quelle: Proheris Umformtechnisches Erfahrungswissen für Ingenieure und Techniker der Massivumformung 4
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Wege zur Gesenkgrösse • Abschätzen der notwendigen Schlagenergie • Bestimmen der einzusetzenden Hammergruppe • Notwendigkeit einer Vorform abklären • Bestimmen der Einbauart • Block mit Schwalbe • Rundeinsatz • Flacheinsatz • Bei Block Dimensionen bestimmen Vor- und Fertiggesenk
unsymmetrisch gekröpft, mit Gegenführung eben, Teil unsymmetrisch gekröpft eben, Teil symmetrisch gekröpft Gesenkteilung Gesenkteilung nennt man die Fläche, die die beiden Gesenkhälften trennt. Bei dem Verlauf der Gesenkteilung unterscheidet man drei Grundformen:
Faktoren für die Gesenkgrösse Diese Faktoren bestimmen die Gesenkgrösse • Die Schmiedemaschine • Das Material des Rohlings • Das Gewicht des Schmiederohlings
Schulungsmodul AATS "Flükiger" CAD des Gesenkes • Trennungsverlauf • Gratdicke • Grathinterstich / Zentrierung • Abgratwerkzeug / Abgratrichtung • Eventuelle Zusatzwerkzeuge • Vorformwerkzeug • Lochwerkzeug • Kalibrierwerkzeug • Biegewerkzeug • Die Schwindung des Rohlinges
Schulungsmodul AATS "Flükiger" CAM- Fertigung GesenkCAM=Computer-Aided-Manufacturing • Erstellen des CAM- Programmes unter Berücksichtigung der einzusetzenden Zerspanungswerkzeuge • Bestimmen der CNC- Maschine • Einrichten der Maschine • Ausrichten der Gesenkblöcke • Fräsen der Gravur
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Fertigen von Abgratmatrize und Abgratstempel • Analog der Gesenke Matrize und Stempel fräsen • Schnittkanten per Schweissen mit Hartauftrag versehen • Fräsen der Schnittkontur • Notwendige Befestigungslöcher /-gewinde bearbeiten Stempel und Matrize Stempel Matrize
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Notwendige Zusatzwerkzeuge erstellen • Eventuelle dem Gesenkschmiedestück angepasste Partien per CNC fräsen • Meiste Arbeiten konventionell • Vielfach sind diese Werkzeuge Schweisskonstruktionen
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Warmbehandlung der Gesenke • Werkstoff: 1.2714 • Härten: • 900°C an strömende Luft • Anlassen: • Zweimal mit 580 bis 620°C anlassen 1350 bis 1450 N/mm2 • Kontrolle auf Geradheit; vor allem bei Blöcken mit Schwalbe
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Gesenkeinbau • Nach dem Einbau des Gesenkes in den Gesenkschmiedehammer muss dieses vorgewärmt werden (Rissgefahr; Ableitung der Wärme aus dem Gesenkrohling) • Gasbrenner • Heisse Metallklötze
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Gesenkeinsatz Beim Gesenkeinsatz ist darauf zu achten, dass sich die Gesenkrohlinge nach jedem Schlag aus der Gesenkgravur lösen. In der Gravur klebende Gesenkrohlinge glühen vor allem filigrane Kanten aus und machen diese weich, was zu raschem Ende der Standzeit des Gesenkes führt.Aus diesem Grund kommt Sägemehl als Treibhilfe zum Einsatz.
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Standzeit eines Gesenkes • Stückform: • Kugelig Lange Standzeit • Filigran Kurze Standzeit • Material: • Unlegierter Baustahl Lange Standzeit • Titan- und Kobaltlegierungen kurze Standzeit • Jeder Schlag zu viel verkürzt die Standzeit Lange Standzeit Kurze Standzeit
Schulungsmodul AATS "Flükiger" Nacharbeit eines Gesenkes • Nacharbeiten der verschlissenen Gravur Gesenkhöhe wird kleiner, Block kann nur einige Male nachgearbeitet werden • Aufschweissen der verschlissenen Partien Kaum Minderung der Gesenkblockhöhe • Wichtig: Schweissen bei 400°C; nachträgliches Spannungsarmglühen bei 560°C