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Wege zum Studium

Wege zum Studium. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dr. Jürgen Gündel. Dr. Jürgen Gündel. Informations- und Beratungszentrum für Studiengestaltung und Career Service (IBZ). Halbmondstr. 6 • 91054 Erlangen Tel. 09131 / 85-24051 Fax 09131 / 85-24803

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Presentation Transcript


  1. Wege zum Studium Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Dr. Jürgen Gündel

  2. Dr. Jürgen Gündel Informations- und Beratungszentrum für Studiengestaltung und Career Service (IBZ) Halbmondstr. 6 • 91054 Erlangen Tel. 09131 / 85-24051 Fax 09131 / 85-24803 juergen.guendel@zuv.uni-erlangen.de www.uni-erlangen.de

  3. Friedrich-Alexander-Universität „Unsere Hochschule ist ohne Zweifeldie vorzüglichste in Deutschland, wenigstens an Geist und Genialität.“ August von Platen (1796-1835), Tagebuch 1820 deutscher Dichter und Absolvent der FAU

  4. Friedrich-Alexander-Universität gegründet 1743 Heute: größte Universität Nordbayerns • Klassische Volluniversität • Rund 140 Studienfächer, von Anglistik bis Zahnmedizin • 26.000 Studierende, davon 4.300 Studienanfänger • 533 Professoren • 5 Fakultäten

  5. Friedrich-Alexander-Universität • Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie • Rechts- und Wirtschafts-wissenschaftliche Fakultät • Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum • Naturwissenschaftliche Fakultät • Technische Fakultät

  6. Abschlüsse an der Universität Wirtschaftswissenschaften Geisteswissenschaften Bachelor of Arts Bachelor of Science Naturwissenschaften Technik Staatsexamen Lehramt (G, H, R, Gy, B) Lebensmittelchemie Pharmazie Rechtswissenschaften Human- und Zahnmedizin

  7. Bachelor – was ist das? • Erster berufsqualifizierender Abschluss nach 6 Semestern!?? • Ein (guter) Bachelor-Abschluss ist die Voraussetzung für die Aufnahme eines weiterführenden Masterstudiengangs. Promotion Promotion nach ca.10 Sem. Diplom nach 10 Sem. Master ≤ 2,5QFV nach 6 Sem. Bachelor nach ca.5 Sem. Vordiplom nach 2-3 Sem. GOP Diplom Bachelor/Master

  8. Bachelor – was ist das? Studium ist modular aufgebaut Ein Modul ist die Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch und zeitlich abgerundeten, in sich abgeschlossenen, abprüfbaren Einheiten (Baukastenprinzip) Module werden durch studienbegleitende Prüfungen abge-schlossen. D.h. am Ende jedes Semesters wird der Stoff, denman im Semester gehört hat abgeprüft.

  9. Bachelor – was ist das? Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) Bis Ende des 2. Semesters soll best. Anzahl an Prüfungenabgelegt sein. Eine Wiederholungsmöglichkeit pro Prüfung. Achtung: Bis Ende des 3. Semesters müssen die Prüfungenabgelegt sein. Wenn nicht ist das Studium vorzeitig beendet. GOP erfüllt die Eigenschaft einer Eignungsprüfung

  10. Bachelor – was ist das? Bisher Berechnung des Aufwandes für ein Studium nachSemesterwochenstunden (SWS); Jetzt nach Anrechnungspunkt (AP) bzw. Credits (C); AP/C istMaß für die Arbeitsbelastung eines Studenten; 1 AP/C entspricht 30 Stunden Arbeitszeit; Dabei ist die reineUnterrichtszeit sowie die Vor- und Nachbereitungszeit einge-schlossen; Pro Semester soll der Student 30 AP/C erbringen, entsprichtalso 900 Arbeitsstunden pro Semester (workload).

  11. Bachelor – was ist das? 900 Arbeitsstunden pro Semester entspricht 1800 Stunden pro Jahr Durchschnittlicher Arbeitnehmer (6 Wochen Urlaub) arbeitet 220 Tageim Jahr á 8 Stunden, entspricht 1760 Stunden!

  12. Bachelor – was ist das?

  13. Bachelor – was ist das? Es bleiben 300 - 120 = 180 Stdzum Vor- und Nachbereiten sowie zum Lernen für Klausur 10 ECTS-Pkte für Mathe A2entspr. 10 x 30 = 300 Std.Arbeit. Davon sind (5+3) x 15 = 120 Std.Präsenzzeit in V und Ü.

  14. Studienbeiträge

  15. 3 Wege zum Studienplatz an der Universität 3. Weg Fach mit bundesweitem NC „ZVS“ 1. Weg Fach ohne Zulassungs- beschränkung (NC) 2. Weg Fach mit lokalem NC Achtung: möglicherweise Eignungsfeststellungsverfahren, Eignungsprüfung,Voranmeldung oder Vorpraktikum

  16. 1. Weg zum Studienplatz an der Universität Fach ohne Zulassungsbeschränkung (NC) online-Immatrikulation ab ca. Mitte Juli bis Anfang Oktober. Persönliche Immatrikulation bei der Universitätkeine Bewerbung erforderlich!! Ausnahme: Eignungsfeststellungsverfahren, Eignungsprüfung, oder Voranmeldung

  17. Voranmeldeverfahren Besonderheit: Voranmeldeverfahren • Japanologie • Soziologie Anmeldungbis 15.7. direkt an die Uni.Studienplatzgarantie

  18. Eignungsprüfung Studienfächer, die besondere Fähigkeiten erfordern • Kunst • Musik • Sport Anmeldung zu unterschiedlichen Terminen, teilweise bereitsim Frühjahr

  19. Eignungsfeststellungsverfahren Eignungsfeststellungsverfahren MB Versucheiner validenVorhersagedes späteren Studienerfolgs

  20. Eignungsfeststellungsverfahren Beispiel: Maschinenbau Abinote und Abiturprüfungsnote Mathematik werden in einen Punktwertumgerechnet. 100 ist beste, 0 schlechteste Bewertung. Abischnitt x 2 Abiturprüfungsnote Mathematik x 1 geeignet Punktwert ≥ 240 geeignet (80x2)+82= 242 Bsp: Abi: 2,0 und Mathe 12 Pkte Andernfalls Auswahlgespräch Abischnitt x 2 Ergebnis Gespräch x 1 geeignet Punktwert ≥ 180 geeignet (64x2)+60=188 Bsp: Abi: 2,6 und Gespräch „befr.“ http://www.mb.uni-erlangen.de/studieninteressierte/bewerbung.shtml

  21. Zulassungsfreie Fächer an der FAU in Nürnberg Eignungsfeststellungsverfahren

  22. Zulassungsfreie Fächer an der FAU in Nürnberg; AnmeldungEignungsprüfung 15.6. in Nürnberg; Mappenabgabe:15.5. Eignungsfeststellungs-verfahren: 15.7. Anmeldung Eignungsprüfung 1.6. 6 Wochen Industriepraktikum

  23. Zulassungsfreie Fächer an der FAU Neu zum WS 2009/2010 • Materialphysik • Medizintechnik • „Integrated Life Sciences“ (Bio/Physik/Mathe) • Wirtschaftsinformatik

  24. 2. Weg zum Studienplatz an der Universität Fach mit lokalem NC Bewerbung bei Uni bis 15.7. Persönliche Immatrikulation bei der UniversitätAnfang/Mitte September

  25. Fächer mit lokalem NC an der FAU Anmeldung Eignungsprüfung 1.6. 6 Wochen Industriepraktikum

  26. 10 % Wartezeit 90 % Abiturnote Praxis Bayerisches Auswahlverfahren 25 % Abiturnote 65 % Auswahl Hochschule 10 % Wartezeit Theorie

  27. Was ist ein NC? NC: Numerus Clausus (lat.) Beschränkte Zahl (von Studienplätzen) d.h. ein NC ist keine Note, sondern eine bestimmte Anzahlvon Studienplätzen, die für das jeweilige Fach an einer Unizur Verfügung stehen. Bsp.: Fach MolMed, es stehen 30 Plätze zur Verfügung NC für MolMed ist 30!

  28. Wie entstehen dann die Grenznoten? Auflistung der Bewerber nach Qualifikation (Abi-Note) Bsp.: Fach XY hat 100 Studienplätze, davon werden 90 % nach Note vergeben 1. Bewerber Abi-Note 1,0 2. 1,1 90. 2,2 Grenznote („NC“) für dasFach XY ist 2,2 … Bestimmung der Wartezeit analog!

  29. Was ist Wartezeit Wartezeit ist die Zeit nach dem Abitur ohne Einschreibungan einer deutschen Hochschule. • Man erwirbt Wartezeit durch • Wehrdienst/Ersatzdienst • Freiwilliges Soziales Jahr • Berufsausbildung • Auslandsstudium • „Nichts tun“

  30. Ergebnisse Bayerisches Auswahlverfahren

  31. Ergebnisse Bayerisches Auswahlverfahren

  32. Ergebnisse Bayerisches Auswahlverfahren Achtung: kein Studienbeginn zum SS mehr möglich!!

  33. 3. Weg zum Studienplatz an der Universität Fach mit bundesweitem NC Biologie (Diplom, nicht mehr in ER) Medizin Pharmazie Psychologie (Diplom, nicht mehr in ER) Zahnmedizin Tiermedizin (nicht in ER) Bewerbung bei ZVS bis 15.7. / (31.5.) Bei Auswahl, Studienplatzannahmeerklärung an Uni Persönliche, endgültige Immatrikulation bei Uni

  34. Das ZVS-Auswahlverfahren ZVS: Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen, Dortmund www.zvs.de 20 % Abiturbeste 60 % Auswahl Hochschule 20 % Wartezeit

  35. ZVS-Bewerbung www.zvs.de ANTON

  36. ZVS-Bewerbung 20 % 20 % 60 % Abi-Besten WZ AdH AdH • je Quote bis zu 6 Ortswünsche möglich • Orte in den einzelnen Quoten können unterschiedlich sein

  37. Auswahlverfahren der Hochschule I 60 % 1. Schritt: Vorauswahlverfahren (Filter für Teilnahme am Hochschulauswahlverfahren) • Abiturdurchschnittnote • gewichtete Einzelnoten • fachspezifische Studierfähigkeitstests • Berufsausbildung oder –tätigkeit • Ortspräferenz Bewerber Teilnehmer amAdH „Filter“

  38. Auswahlverfahren der Hochschule II 60 % Auswahl im eigentlichen Verfahren (AdH) nach • Abiturdurchschnittnote • gewichtete Einzelnoten • fachspezifische Studierfähigkeitstests • Berufsausbildung oder -tätigkeit • Auswahlgespäch • Ortspräferenz • oder einer Kombination dieser Kriterien aber: Abinote muß maßgeblichen Einfluß behalten

  39. Die Tücken der Vorauswahl Angabe von bis zu 6 Unis im AdH aber: Viele Unis haben als Vorauswahlkriterium die Ortspräferenz; d.h. es ist wichtig an welcher Stelle die einzelne Uni genannt wird. Bsp.: Uni Tübingen, Ortspräferenz 1 d.h. man kommt in Tübingen nur dann in das AdH, wenn Uni Tübingen an 1. Stelle genannt wird! Konsequenz: Die Ortsreihenfolge für das AdH ist häufig von taktischen Über- legungen geprägt und entspricht daher nicht unbedingt derWunschreihenfolge der Bewerber.

  40. Hal Gi Mz Sb Tü Er Die Tücken der Vorauswahl 3. Hal 4. Er 5. Sb 2. Mz 6. Gi 1. Tü Bsp.: Zulassung in Mz, Er und Sb wäre möglich Er Wunschort aber Zulassung in Mz! Verzicht auf Nennung von Unis mit OrtspräferenzenNennung Wunschuni an erster Stelle Reihung entsprechend dem Wunsch dort zu studieren Lösung:

  41. Ablauf des Verfahrens

  42. Ergebnisse des ZVS-Verfahrens WS 08/09 AdH Wartezeit Abi-Beste Biologie (Diplom) 1,8 5 --- Medizin 1,1 11 1,5 (1,4-1,8) Tipp: WS > Saarbrücken 1,8 Pharmazie 1,3 3 2,6 (1,7-3,0) Tipp: WS > Regensburg 3,0 Psychologie 1,2 11 --- (1,3-1,7) Tipp: WS > Koblenz-Landau 1,8 Zahnmedizin 1,3 9 1,9 (1,7-2,0) Tipp: WS > Saarbrücken 2,0 Tiermedizin 1,3 11 --- (1,8) Tipp: WS > München 1,8

  43. Losverfahren für ZVS-Fächer Studienplätze, die beim AdH nicht besetzt werden konnten, werden die Hochschulen nach dem Zu- fallsprinzip verlosen. Mit einer Postkarte direkt an der Hochschule für das Losverfahren anmelden. Termin: 01.10. bis. 15.10.

  44. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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