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PowerPoint Präsentation für Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Dritte Auflage N. Gregory Mankiw Adaptiert durch: Institut für Wirtschaftswissenschaft. Universität Erlangen-Nürnberg. Teil 1 EINFÜHRUNG. Zehn volkswirtschaftliche Regeln. 1. Ökonomie. . . .
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PowerPoint Präsentation für Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Dritte Auflage N. Gregory Mankiw Adaptiert durch: Institut für Wirtschaftswissenschaft. Universität Erlangen-Nürnberg..
Teil 1 EINFÜHRUNG
Ökonomie. . . . . . leitet sich aus dem griechischen Wort für Haushaltsführung ab. • Ökonomische Entscheidungen ergeben sich aus der Knappheit der Güter: • Was wird produziert? • Wie wird produziert? (Welche Ressourcen werden eingesetzt?) • Für wen wird produziert (Verteilung)?
Daraus ergibt sich eine klassische Definition derVolkswirtschaftlehre: Sie befasst sich mit der Frage, wie eine Gesellschaft knappe Mittel bewirtschaftet.
Regel Nr. 1: Menschen stehen vor Alternativen. “There is no such thing as a free lunch!”
Regel Nr. 1: Menschen stehen vor Alternativen. Um etwas zu erhalten, müssen wir üblicherweise etwas anderes aufgeben: • Kanonen versus Butter, • Nahrungsmittel versus Kleidung, • Freizeit versus Einkommen durch Arbeit, • Effizienz versus Gleichheit (Gerechtigkeit). Entscheiden heißt, zwischen Alternativen, Handlungsmöglichkeiten oder Zielen zu wählen.
Regel Nr. 1: Menschen stehen vor Alternativen. • Effizienz versus Gleichheit • Effizienz bedeutet, dass mit den knappen Ressourcen der Wert der produzierten Güter und Dienstleistungen maximiert wird. • Gleichheit bedeutet, dass der Nutzen dieser Ressourcen nach Gerechtigkeitsprinzipien unter den Mitglieder dieser Gesellschaft verteilt wird.
Regel Nr. 2: Die Kosten von dem, was man will, bestehen aus dem, was man dafür aufzugeben hat. • Entscheidungen erfordern, dass Kosten und Nutzen von Alternativen verglichen und gegeneinander aufgewogen werden. • Weiterer Schulbesuch oder Aufnahme einer Beschäftigung? • Hausarbeit oder Biergarten? • Vorlesung besuchen oder ausschlafen? • Die Opportunitätskosten sind das, was aufgegeben werden muss, um etwas zu erlangen.
Regel Nr. 3: Rationale Menschen denken in Grenzbegriffen. • Marginale Veränderungen sind kleine, inkrementelle Anpassungen existierender Aktionspläne. Menschen fällen Entscheidungen, indem sie Kosten und Nutzen marginaler Veränderungen abwägen.
Regel Nr. 4: Menschen reagieren auf Anreize. • Marginale Änderungen von Kosten und Nutzen motivieren Menschen dazu, ihr Verhalten zu ändern. • Eine Alternative wird dann bevorzugt, wenn der marginale Nutzen die marginalen Kosten übersteigt.
Regel 5: Durch Handel kann es jedem besser gehen. • Menschen ziehen einen Nutzen aus den Möglichkeiten, die Handel bietet. • Handel zwischen zwei Ländern führt meist dazu, dass es jedem Land wirtschaftlich besser geht. • Handel erlaubt es, sich auf Tätigkeiten zu spezialisieren, die die jeweiligen Handelspartner am besten können.
Regel 6: Märkte sind in der Regel eine effiziente Methode der ökonomischen Organisation. • In einerMarktwirtschaft werden Ressourcen durch die dezentralen Entscheidungen zahlreicher Unternehmen und Haushalte zugeteilt. Unternehmen und Haushalte interagieren auf den Märkten für Güter und Dienstleistungen. • Haushalte entscheiden über ihren Konsum und über ihre Arbeitsleistung. • Unternehmen entscheiden über Arbeitskräfteeinsatz, Produktionsweise und Output.
Regel 6: Märkte sind in der Regel eine effiziente Methode der ökonomischen Organisation. • Adam Smith beobachtete, dass Unternehmen und Haushalte in Märkten zusammenwirken, als ob sie durch eine „unsichtbare Hand“ gelenkt würden. • Smith erkannte, dass soziale Interaktion auf Märkten nicht, wie man glauben könnte, in Chaos ausartet. • Im Gegenteil: Wettbewerb, Preismechanismen und gut funktionierende Märkte führen zu einer effizienten Allokation der knappen Ressourcen.
Regel 7: Regierungen können manchmal die Marktergebnisse verbessern. • Ein Marktversagen liegt vor, wenn ein Markt die Ressourcen nicht optimal zuteilt. • In diesem Fall kann es sinnvoll sein, wenn die Regierung in diesem Markt interveniert. • Ob eine solche Intervention sinnvoll ist, hängt wiederum von der Kosten der Intervention und von Regierungsversagen ab.
Regel 7: Regierungen können manchmal die Marktergebnisse verbessern. • Markversagen können verursacht werden durch: • Externalität:Auswirkungen der Handlungen der Marktteilnehmer auf die Wohlfahrt von unbeteiligten Personen, • Marktmacht:die Fähigkeit einer Person oder eines Unternehmens, Preise signifikant zu beeinflussen.
Regel 8: Der Lebensstandard hängt von der Fähigkeit ab, Waren und Dienstleistungen herzustellen. • Der Lebensstandard kann auf verschiedene Weise gemessen werden: • durch den Vergleich persönlicher Einkommen. • durch den Vergleich des Marktwerts der Gesamtproduktion eines Landes.
Regel 8: Der Lebensstandard hängt von der Fähigkeit ab, Waren und Dienstleistungen herzustellen. • Fast die gesamten Unterschiede in den Lebensstandards können durch die unterschiedliche Produktivität in den verschiedenen Ländern erklärt werden. • Produktivität bezeichnet den Wert der Güter und Dienstleistungen, welche in einer Arbeitsstunde produziert werden.
Regel 9: Preise steigen, wenn die Zentralbank zu viel Geld in Umlauf setzt. • Als Inflation bezeichnet man einen Anstieg des Preisniveaus der Volkswirtschaft. • Inflation entsteht durch ein rasches Wachstum der Geldmenge. • Wenn die Regierung große Mengen von Geld in Umlauf setzt, entsteht Inflation.
Regel 10: Eine Gesellschaft kann kurzfristig zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit wählen. • Die Phillipskurve beschreibt den Zielkonflikt zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit: òInflation ðñArbeitslosigkeit Der Zielkonflikt ist kurzfristig!
Zusammenfassung • Alle Menschen stehen vor abzuwägenden Alternativen. • Die Kosten eines Guts bestehen aus dem, was man für den Erwerb eines Guts aufgibt. • Rational entscheidende Personen denken in Grenzbegriffen und vergleichen marginale Kosten und marginalen Nutzen. • Menschen reagieren auf materielle Anreize.
Zusammenfassung • Handel kann den Nutzen der Handelspartner erhöhen. • Märkte sind gewöhnlich ein effizienter Weg, um Handel und Produktion zu koordinieren. • Im Falle von Marktversagen können Regierungen manchmal Marktergebnisse verbessern.
Zusammenfassung • Der Lebensstandard eines Landes hängt von der Arbeitsproduktivität ab. • Inflation entsteht durch übermäßiges Geldmengenwachstum. • Kurzfristig besteht ein „trade-off“ zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit.