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RPI-Workshop. 31.3.09, Salzburg Margit Appel, ksoe. Angefragte Frauen Arme Frauen wahrnehmen; Frauenarmut als Problem wahrnehmen Informationen nicht aus dem Weg gehen, suchen, sich aneignen; persönliche Konsequenzen überlegen
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RPI-Workshop 31.3.09, Salzburg Margit Appel, ksoe
Angefragte Frauen Arme Frauen wahrnehmen; Frauenarmut als Problem wahrnehmen Informationen nicht aus dem Weg gehen, suchen, sich aneignen; persönliche Konsequenzen überlegen Überlegen, wer für Frauenarmut / ihre Bekämpfung zuständig ist; bzw. was frau selber tun kann Phase: "helfen", individuell bis kollektiv Persönliche Kontakte und Maßnahmen (Kaffee trinken, Kleider weitergeben, Lernhilfe; Beziehungen einsetzen) Ehrenamtliche Arbeit in einschlägigen Einrichtungen übernehmen Betroffene Frauen Nicht mehr so weiterleben wollen wie bisher. An Veränderung glauben können Informationen aufnehmen, suchen; Bewusstsein für Ansprüche entwickeln Unterstützung / Rechte einfordern, beanspruchen Phase: vernetzen Interesse an vergleichbaren Lebenssituationen; gegenseitige Stärkung im "Durchhalten„ Verständnis als Gruppe / als Interessensgruppe entwickeln Schaubild 1 - PolitisierungPhase: zwischen wahrnehmen / wegschauen, zwischen individuell / Teilöffentlichkeiten
Angefragte Frauen Im Berufsfeld/ in der Interessensvertretung parteiisch für arme Frauen arbeiten Frauenarmut ins Zentrum von Forschungsinteresse stellen Initiativen zur Verteilungsgerechtigkeit setzen (Tauschkreis, Autoring, "Selbstbesteuerung") Engagement in zivilgesellschaftlichen Initiativen mit politischen Zielen Bewusstes Wählen / Nichtwählen Parteipolitische Mitarbeit Verweigerung systemstützender Handlungen Betroffene Frauen Im Berufsfeld/ in der Interessensvertretung parteiisch für arme Frauen arbeiten Teilnahme an Veranstaltungen anderer Initiativen / Vernetzung Kleinräumige Aktionen wie: Briefeschreiben, Gespräch mit Abgeordnetem/ -er Strategische Maßnahmen zur Stärkung der Durchsetzungsmacht der eigenen Initiative Beteiligung an / Veranstaltung von öffentlichen Aktionen (auf Demo gehen mit eigenem Transparent; Info-Tisch bei der Zivilgesellschafts-Messe; Zeitung produzieren) Bewusstes Wählen / Nichtwählen Schaubild 2 – Politische BeteiligungPhase: verändern, kollektiv
Bedingungsloses Grundeinkkommen:Zugang über Soziale Menschenrechte • Sozialstaat von der Idee der Demokratie her denken • Statusverbürgung für alle, nicht nur für die „Leistungsfähigen“ • Freiheit von Kontrolle der Lebensführung • Entsprechendes Grundsicherungs-Modell: = Bedingungsloses Grundeinkommen
Grundsicherung Für die, die sie brauchen; bedarfsgeprüft Bezogen auf Lebensform / Haushalt Existenzsichernd mit Vorbehalt Orientiert an Arbeitspflicht Grundeinkommen Allgemein und bedingungslos Personenbezogen Existenzsichernd Orientiert am freiwilligen Tätigsein Übersicht Grundsicherung - Grundeinkommen
Sicherheit Verlässlich (lebenslang) Existenzsichernd Personenbezogen Versicherungsschutz (bei Unfall und Krankheit) Derzeit unbezahlte Tätigkeiten zumindest materiell abgesichert (Familie, Ehrenamt, politisches Engagement) Freiheit Nicht gebunden an Lebensform / Rolle / Status am Arbeitsmarkt Erhöht Verhandlungsmacht (private Beziehungen, Arbeitsmarkt) Nicht gebunden an (geschlechter) rollenkonformes „Wohlverhalten“ Ermöglicht selbstbestimmteren Wechsel zwischen Berufstätigkeit/Beziehungsleben/ Ehrenamt/Politischer Tätigkeit Ermöglicht Ausstieg aus untragbaren Lebens- und Arbeitsbedingungen „Kern aller Freiheiten: NEIN sagen zu können“ (Offe) Bedingungsloses Grundeinkommen