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T h e o d o r F o n t a n é : „Frau Jenny Treibel“. Gliederung. Autor Biographie Werke Inhalt Entstehung/ Rezession Sprache/ Stil Interpretation Webtipps. Autor: Theodor Fontané. Autor: Biographie. Henri Theodore Fontané – 30. Dezember, 1819 Neuruppin- Norddeutschland
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Gliederung • Autor • Biographie • Werke • Inhalt • Entstehung/ Rezession • Sprache/ Stil • Interpretation • Webtipps
Autor: Biographie • Henri Theodore Fontané – 30. Dezember, 1819 • Neuruppin- Norddeutschland • Hugenottenfamilie- Vater Apotheker • Gymnasium Neuruppin, Gewerbeschule Berlin, Apothekerlehre • Gab Apothekerberuf auf- Journalist • Freier Schriftsteller • 20. 9. 1898 in Berlin
Autor: Werke • 1860 – Jenseits des Tweed (Über Englandaufenthalt) • 1882 – L`Adultera (Roman) • 1883 – Schach von Wuthenow (Novelle) • 1888 – Irrungen, Wirrungen (Roman) • 1895 – Effi Briest (Roman) • 1899 – Der Stechlin (Roman)
Inhalt • Frau Jenny Treibel – Kommerzrätin • Aus niederer Sozialschicht – Heirat – sozialer Aufstieg • Professorentochter Corinna Schmidt – selbes Ziel • Versucht Jennies Sohn Leopold zu verführen • Leopold macht ihr einen Antrag • Jenny kennt Leopolds Charakterschwäche- hat bereits eine reichere, kontrollierbare Hamburgerin gewählt • Leopold schwört Corinna ewige Liebe und einen Kampf gegen die Mutter aufzunehmen • Leopolds Mut wird von Corinna über-, Jennies Mut unterschätzt – diese Macht eine Verbindung der beiden schier unmöglich • Corinna heiratet ihren Cousin, Leopold die reiche Hamburgerin
Entstehung/ Rezession • Winter 1887/ 88 • Moderne berliner Sittenschilderung • Vorabdruck „Deutsche Rundschau“ • Erste Buchausgabe- Herbst 1892 - Friedrich Fontane & Co., Berlin • Bereits nach Ersterscheinung großer Erfolg • Meisterwerk Fontanés
Sprache/ Stil • Einfacher Schreibstil- leicht verständlich • Damals untypische, grundlegende Gliederung • Subjektiv und sehr sarkastisch • Teils sehr lange Sätze • Fremdsprachen – Englisch, Französisch
Textbeispiele • „…Je mehr sie zu lächeln suchte, je sichtbarer wurde der sie verzehrende Neid, der sich nach rechts hin gegen die hübsche Hamburgerin, nach links hin in fast noch ausgesprochenerer Weise, gegen Corinna richtete, diese halbe Kollegin, die sich trotzdem mit einer Sicherheit benahm, als ob sie die Majorin von Ziegenhals oder doch mindestens das Fräulein Bomst gewesen wäre…“ • „…Oh, no, no, Fräulein Corinna, not he… not such an ugly old fellow… please, look at him…“ [Drittes Kapitel, Dinner bei Treibels]
Interpretation „Gebildeter Selbstverkauf“ Fontane wollte „das Hohle, Phrasenhafte, Lügnerische, Hochmütige, Hartherzige des Bourgeoisstandepunktes“ zeigen In einem Brief an seine Tochter erklärt er, dass er das Besitzbürgertum hasse Diese Ansicht spiegelt sich in „Frau Jenny Treibel“ wieder.
Interpretation • Selbstverkauf • Besitzbürgertum hinterhältiges, und gespieltes Streben nach Macht • Bildungsbürgertum intelligent, gebildet, „im Denken frei“ und doch nur das Materielle und Kapitalistische zählt.
Interpretation • Ehepolitik vergleichsweise mit Zwangsehe • Kultur, Bildung Mittel zum Zweck des bürgerlichen Interesse • Lebensphilosophie = Geldinteresse • Bildung = leeres Gerede, Show, Hochstaplerei
Interpretation • Professor Schmidt widmet sich ganz seiner Literatur, hat tatsächlich den, im Buch oft zitierten „Hang zum Höheren“. Früher mit Jenny Treibel (Bürstenbinder) verlobt, bevor sie sich eine „bessere Partie“ mit Herrn Treibel einfing, beschreibt diese folgendermaßen:
Interpretation • „…Es ist eine gefährliche Person und umso gefährlicher, als sie`s selbst nicht recht weiß und sich aufrichtig einbildet, ein gefühlvolles Herz und vor allem ein Herz für das „Höhere“ zu haben. Aber sie hat nur ein Herz für das Ponderable, für alles, was ins Gewicht fällt und Zins trägt, und für viel weniger als eine halbe Million gibt sie den Leopold nicht fort!“…“ [Siebentes Kapitel]
Webtipps • Autor: • de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Fontane • Buch: • http://www.landshut.org/members/msagerer/f_jenny.htm