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Großstadtmorgen. Walter Bauer (1904-1976). In den Asphaltstraßen träumt es wie ein Ahnen dass es irgendwo noch Welt und stille gibt,. Aber wenn die ersten S t r a ß e n b a h n e n über die Schienen poltern, jäh der Traum zerstiebt. Donnern Straßen auf und ab erst die Motoren
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Großstadtmorgen Walter Bauer (1904-1976)
In den Asphaltstraßen träumt es wie ein Ahnen dass es irgendwo noch Welt und stille gibt, Aber wenn die ersten Straßenbahnen über die Schienen poltern, jäh der Traum zerstiebt.
Donnern Straßen auf und ab erst die Motoren ist der Morgen hart und bleischwer wie der Tag. Ein verscheuchtes Küchlein – im Gewühl verloren -, irrt der Mensch ans Werk; doch heimlich in den Ohren summt Erinnerung an Wald und Lerchenschlag.