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Resilienzforschung. Kauai Studie Werner und Smith (1982) Versuchsgrundlagen Längschnittstudie: Geburtenkohorte Jahrgang 1955 698 Kinder Untersuchung im Alter von 0,1,2,10,18 und 32 201 Kinder – „high-risk children“. Resilienzforschung. Ergebnisse im Kindesalter
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Resilienzforschung Kauai Studie • Werner und Smith (1982) • Versuchsgrundlagen • Längschnittstudie: Geburtenkohorte Jahrgang 1955 • 698 Kinder • Untersuchung im Alter von 0,1,2,10,18 und 32 • 201 Kinder – „high-risk children“
Resilienzforschung • Ergebnisse im Kindesalter • 1/3 der Hochrisikogruppe (n=72) war resilient • Prädikate: • Aufgewecktheit • Selbständigkeit • Positive soziale Orientierung • weiter entwickelt in kommunikativen Fähigkeiten, Bewegungskoordination und Selbsthilfefertigkeiten • besser im Denken und Lesen ohne begabter zu sein
Resilienzforschung • Ergebnisse im Jugendalter • positiveres Selbstkonzept (Ende High-School) • stärkere internale Kontrollüberzeugung • fürsorglichere, verantwwortlichere udn leistungsorientiertere Einstellung zum Leben • wenn längere Trennung von primärer Versorgungsperson Ersatzeltern (Großeltern, Nachbarn, Geschwister) • mindestens ein engen Freund • starke Netzwerkunterstützung (Verwandte, Freunde, Nachbarn, Lehrer, Pfarrer,etc.)
Resilienzforschung • Ergebnisse im Erwachsenenalter • Höhere Schulbildung und leistungsmotivierter • Frauen: Männer: • 85% verheiratet 40% verheiratet • 75% hatten Kinder 35% hatten Kinder • höhere internale Kontrollüberzeugung als Kontrollgruppe • glücklicher und zufriedener als Kontrollgruppe • mehr gesundheitliche Probleme • 2/3 der auffälligen Jugendlichen stabilisieren sich positiv (Wendepunkte)
Resilienzforschung Bielefeld-Erlangen-Studie • Sonderforschungsbereich „Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft • Versuchgrundlagen • Quer- und Längsschnittstudie • Kontakt zu 60 Heimen • 66 resiliente • 80 auffällige • Alter: durschnittlich 15,6 Jahre • alle VP stammen aus Hochrisikogruppe
Resilienzforschung • Ergebnisse Querschnitt Resiliente: • flexibleres Temperament • nicht hyperaktiv • tendenziell intelligenter • positiveres Selbstkonzept • leistungsmotivierter und selbstwirksamer • aktiveres Bewältigungsverhalten • feste emotionale Bezugsperson ausserhalb der Kernfamilie • größeres soziales Netzwerk • erfolgreicher in der Schule
Resilienzforschung • Ergebnisse Längsschnitt (n=100) • 1/3 – Resiliente werde auffällig • 1/3 – Auffällige nimmt positive Entwicklung • stabile haben 2 Jahre Später ähnliche Schutzfaktoren • stabile Resilienz und positive Entwicklung wird gefördert durch: • fordernde und strukturierende • an ethischen Normen und religösen Werten orientierte Erziehung • Persönlichkeit
Resilienzforschung Forschungsergebnisse aus Großbritannien • Studie zu den Ursprüngen psych. Widerstandsfähigkeit (Fonagy et al. 1994) • sicher gebundene Eltern haben mit höherer Wahrscheinlichkeit sicher gebunden Kinder
Resilienzforschung • Bildungsniveau als Prädikator für Gesundheit, Beruf und Beteiligung an der Gemeinschaft (Wadsworth 1991) • Bildungsniveau abhängig vom Interesse der Eltern • sinkt bei Scheidung und Trennung • kurzfristige Störung: • Bettnässen • Langfristige Störung: • erhöhtes Risiko von Kriminalität • erhöhter Alkoholkonsum und Missbrauch • Depression, eigene Trennung und Scheidung • Kinder zeigen sich resilienter bei hohem Interesse der Eltern an ihrer schulischen Ausbildung
Resilienzforschung • Resilienz gegenüber Depression (Bifulco und Moran 1998) • weniger Depression wenn Erfahrung einer unterstützenden Beziehung • 19% depressiv mit Unterstützung im Kindesalter • 39% depressiv ohne Unterstützung im Kindesalter • 42% depressiv bei Kombination aus Vernachlässigung und Mißbrauch und ohne Unterstützung