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Brennwerttechnik. CERAPUR MAXX ZBR 65/90-1 A. 1. Allgemeine Infos , Typformel, Zulassungsnummer. CERAPUR MAXX - Gas- Brennwertgeräte sind in zwei Leistungsgrößen (13-65 kW und 15-90 kW) mit Basisausstattung erhältlich. Basisausstattung bedeutet, ohne : - Umwälzpumpe
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1. Allgemeine Infos, Typformel, Zulassungsnummer CERAPURMAXX - Gas-Brennwertgeräte sind in zwei Leistungsgrößen (13-65 kW und 15-90 kW) mit Basisausstattung erhältlich Basisausstattung bedeutet, ohne: - Umwälzpumpe - Membranausdehnungsgefäß - Sicherheitsventil - 3-Wege-Umschaltventil
1. Allgemeine Infos, Typformel, Zulassungsnummer CERAPURMAXX ZBR 65-1 A 23* CERAPURMAXX ZBR 65-1 A 21* CERAPURMAXX ZBR 90-1 A 23** CERAPURMAXX ZBR 90-1 A 21** * Einstellung auf Flüssiggas möglich ** Kein Umbau auf Flüssiggas möglich
4.2 Geräteaufbau: Wasserseitige Verrohrung Heizungsvorlauf 11/4“ AG (Kennzeichnung: roter Punkt an der Unterseite) Heizungsrücklauf 11/4“ AG (Kennzeichnung: blauer Punkt an der Unterseite) Gasanschluß 3/4“ AG
4.3 Geräteaufbau: Wärmeblock • Wärmetauscher aus Aluminium-Silizium • in Sandguss mit hoher Korrosionsfestigkeit • (Siliziumgehalt zwischen 9 und 10%) • Keine Mindestumlaufwassermenge erforderlich • Der ph - Wert von 9 des Heizungswassers darf nicht überschritten werden!
4.3 Geräteaufbau: Reinigung Wärmeblock • Wärmeblock • aus Aluminium-Silizium-Sandguss • leicht zugänglich • leicht zu reinigen Frontansicht bei geöffnetem Reinigungsdeckel
4.3 Geräteaufbau: Reinigung Wärmeblock Grenzwert für Reinigung: - Gasdurchsatz bei Nennwärme- leistung überprüfen, bei einer Leistungsminderung von ca. 15-20% => Wärmeblock reinigen
4.3 Geräteaufbau: Reinigung Wärmeblock Betriebsmodus Nennleistung Tasten und + gleichzeitig drücken und halten, bis die Code-Anzeige H zeigt. Das Gerät schaltet nach 15 Minuten wieder in den normalen Betrieb zurück (analog der Schornstein-fegerschaltung bei Heatronic).
4.3 Geräteaufbau: Reinigung Wärmeblock Reinigungsschritte: - Wärmeblock öffnen - Mit dem Reinigungsmesser (Zubehör-Nr.: 981) den Wärme- block von oben nach unten säubern. - Kondenswassersiphon reinigen Reinigungsmesser (Bestell-Nr.: 7 719 002 326)
4.3 Geräteaufbau: Zulässige Inhibitoren Frostschutz- und Korrosionsschutzmittel => Zugabe ins Heizwasser nicht zugelassen! Dichtmittel => Zugabe ins Heizwasser nicht zugelassen!
4.4 Geräteaufbau: Kondenswassersiphon Reinigung: - Schaltkasten öffnen - Reinigungskappe und Mittelteil des Siphons abschrauben, hier- zu am Oberteil gegenhalten - Reinigungskappe vom Mittelteil abschrauben, beide Teile reinigen und wieder zusammenschrauben - Siphon mit ca. 1/4 l Wasser füllen und wieder montieren
4.5 Geräteaufbau: Brenner und Elektrode Vormischbrenner aus Edelstahl mit zylindrischer Metallvliesoberfläche zur schadstoffarmen Verbrennung Kombinierte Zünd- und Ionisations-elektrode (wie bei ZB/ ZWB 18, 24 Aund KB 18, 24 - 7 E)
4.5 Geräteaufbau: Brenner und Deckel Die umlaufende Dichtung vom Wärmeblockdeckel muss bei Wartungs- und Servicearbeiten nicht erneuert werden, sollte jedoch - wie auch das Isolations-blech - auf evtl. Beschädigungen überprüft und ggf. erneuert werden
4.5 Geräteaufbau: Brennergrößen 250 194 ZBR 65-1 A ZBR 90-1 A
4.5 Geräteaufbau: CO2-Einstellwerte ZBR 65-1 A CO2 bei max./min. Nennwärmeleistung Erdgas H (23) + Erdgas L (21) 9,0 0,5 % Flüssiggas 10,6 0,5 % ZBR 90-1 A CO2 bei max./min. Nennwärmeleistung Erdgas H (23) + Erdgas L (21) 9,5 0,5 % Der CO2 - Wert bei minimaler Nennwärmeleistung darf nicht höher sein,als bei maximaler Nennwärmeleistung!
4.6 Geräteaufbau: Gebläse Gas-/Luftverbundregelung mit elektronischer Drehzahlregelung des Verbrennungsluftgebläses zur Optimierung der Verbrennung über den gesamten Leistungsbereich Gebläse: 230 V Gebläsesteuerung: 24 V
4.6 Geräteaufbau: Gebläse Gebläsedrehzahl ZBR 65-1 A Erdgas: min./max. 1250 / 5200 U/min Flüssiggas: min./max. 1250 / 4600 U/min Gebläsedrehzahl ZBR 90-1 A Erdgas: min./max. 2500 / 6250 U/min
4.7 Geräteaufbau: Gasarmatur mit Mischeinrichtung Hersteller: Honeywell analog KBR 30-120
4.7 Geräteaufbau: Gasarmatur mit Mischeinrichtung Funktionsbeschreibung: - Die Drehzahl vom Gebläse wird nach der aktuellen Leistungsanforderung der Maxx- tronic bzw. Gebläsesteuerung geregelt - In der Mischeinrichtung (29) erzeugt der angesaugte Luftstrom einen Druckabfall - Durch die entstehende Unterdruckdifferenz wird das Gas nach Öffnen des Gasventils über die Gasarmatur angesaugt. Jedoch lässt die Gasarmatur erst Gas durchströmen, wenn ein Sicherheitsunterdruck von ca. 0,1 mbar anliegt.
4.7 Geräteaufbau: Gasarmatur mit Mischeinrichtung - Die Gaseinstellung erfolgt über den CO2-Wert im Abgas
4.7 Geräteaufbau: Gaseinstellung Max.-Wert Tasten und + gleichzeitig drücken und halten, bis die Code-Anzeige H zeigt. Das Gerät heizt mit der eingestellten max. Nennleistung.
4.7 Geräteaufbau: Gaseinstellung Max.-Wert - CO2-Wert messen - Versiegelung an der Gasdrossel (63) entfernen - An der Gasdrossel (63) CO2-Wert für max. Nennwärmeleistung nach Tabelle einstellen
4.7 Geräteaufbau: Gaseinstellung Min.-Wert Tasten und gleichzeitig drücken und halten, bis die Code-Anzeige L zeigt. Das Gerät heizt mit der eingestellten min. Nennleistung.
4.7 Geräteaufbau: Gaseinstellung Min.-Wert - CO2-Wert messen - Versiegelung an der Einstell- schraube (64) der Gasarmatur entfernen und CO2-Wert für min. Nennwärmeleistung nach Tabelle einstellen mit „Torx T 40“(Der CO2-Wert darf nicht höher sein als bei Nennwärmeleistung) - Einstellung bei max. und min. Nennwärmeleistung erneut prüfen und ggf. nachstellen - CO2-Wert im Inbetriebnahme- protokoll eintragen
4.7 Geräteaufbau: Gaseinstellung Max./Min.-Wert Tasten + und gleichzeitig drücken Das Gerät geht wieder in den normalen Betriebsmodus zurück
4.7 Geräteaufbau: Gas-Anschlussfließdruck - Gas-Anschlussfließdruck prüfen Erdgas: 18 - 24 mbar Flüssiggas: 47 - 57 mbar - Tasten + und gleichzeitig drücken und halten Das Gerät geht wieder in den normalen Betriebsmodus zurück
4.7 Geräteaufbau: Umbau auf Flüssiggas ZBR 65-1 A Zum Betrieb mit Flüssiggas muss die Geräteeinstellung für die Drehzahl des Gebläses bei Nennleistung sowie der CO2-Wert verändert werden ZBR 90-1 A Kein Umbau auf Flüssiggaszur Zeit möglich.
4.7 Geräteaufbau: Umbauschritte ZBR 65-1 A 21/23 in 31 - Tasten und gleichzeitig drücken und halten. Die Code-Anzeige zeigt nach kurzer Zeit C. Mit den Tasten + und den Sicherheitscode 12 einstellen Taste einmal drücken Taste und loslassen Die Anzeige im Display blinkt, die Serviceebene ist freigeschaltet
4.7 Geräteaufbau: Umbauschritte ZBR 65-1 A 21/23 in 31 - Tasten so oft drücken, bis die Code-Anzeige 1. zeigt (Ziffer „eins“ mit stetig leuchtendem Punkt) - Taste so oft drücken, bis die Code-Anzeige 6. zeigt Das Display zeigt die aktuell eingestellte maximale Dreh- zahl, z.B. 52 an
4.7 Geräteaufbau: Umbauschritte ZBR 65-1 A 21/23 in 31 - Mit den Tasten + und die Gebläsedrehzahl auf 46ein- stellen - Taste drücken - Maximale Leistung und zugehörige Gebläsedrehzahl auf dem Aufkleber „Einstellungen der Maxxtronic“ eintragen - Reset-Taste drücken Der Wert ist gespeichert, das Gerät kehrt in den Betriebs- zustand zurück
4.8 Geräteaufbau: Elektrische Sensoren - NTC-Fühler Die Temperaturfühler im Vorlauf (36) und Rücklauf (462) sind trocken ein- gebaut. Bei einer Temperatur von 25°C hat der NTC-Fühler einen Widerstand von 12 k und entspricht den bekannten Widerstands- werte unserer NTC-Fühler
4.8 Geräteaufbau: Elektrische Sensoren - STB Die STB-Funktion wird ebenfalls von den NTC-Fühlern im Vorlauf (36) und Rücklauf (462) mit übernommen. Dies ist zulässig nach EN 677/ EN 483. Somit erfolgt die STB- Abschaltung über die beiden NTC und nicht über einen eigenen STB .
4.8 Geräteaufbau: Elektrische Sensoren - Schaltpunkte - Bei einer Temperaturdifferenz () über 45 K (Vergleich Hzg.-VL zu Hzg.-RL) erfolgt eine Geräteabschaltung - Erhöht sich die Hzg.-Vorlauftemperatur (Hzg.-VL ) schneller als 5 K/sec., erfolgt ebenfalls eine Geräteabschaltung für ca. 10 Minuten - Bei einer Temperaturdifferenz () über 25 K(Vergleich Hzg.-VL zu Hzg.-RL) wird die Geräteleistung reduziert
4.8 Geräteaufbau: Elektrische Sensoren - Abgasfühler Der Abgastemperatur- fühler (9) ist gleichzeitig Abgastemperaturbegrenzer und einstellbar von 80 bis 120°C über die Maxxtronic(Werkseinstellung: 100°C).Bei den Junkers Abgaszu-behören liegt die maximalzulässige Abgastemperaturbei 120°C (Temperaturklas-se: B) Zugang nur mit Service- Code C 12 zur Code- Anzeige E.
Elektrische Verdrahtung
Relaisplatine K1: Anschluss Klemme 20 Störmeldung K2: Anschluss Klemme 10 Flüssiggas-Magnetventil K3: Anschluss nicht belegt K1 K2 K3
Anschluss L N Interface RMCI F A 6 4 2 1
4.9 Geräteaufbau: Elektrische Verdrahtung Anschluss der Junkers-Zubehörpumpen ZBR 65-1 A - UPS 25 - 60 ( 7 719 001 198) ZBR 90-1 A - UPS 32 - 55 ( 7 719 002 363) Der Schutzleiter ist an die sep. Anschlußklemmleiste anzuschließen
CERAPURMAXX ZBR 65/90-1 A 4.9 Geräteaufbau: Elektrische Verdrahtung Anschluss bauseitige Heizungspumpe Die max. Anschlussleistung beträgt 220 W (230 VAC) Der Schutzleiter ist an die sep. Anschlußklemmleiste anzuschließen
Relaisplatine K1: Anschluss Klemme 20 Störmeldung K2: Anschluss Klemme 10 Flüssiggas-Magnetventil K3: Anschluss nicht belegt K1 K2 K3
4.9 Geräteaufbau: Elektrische Verdrahtung Anschluss Flüssiggas-Magnetventil - Max. 1 A (230 VAC) anschließen - Bei Wärmeanforderung wird das Magnetventil geschaltet und das Heizgerät geht in Betrieb Der Schutzleiter ist an die sep. Anschlußklemmleiste anzuschließen
4.9 Geräteaufbau: Elektrische Verdrahtung Anschluss Fernstöranzeige - Max. 1 A (230 VAC) anschließen (z.B. Störlampe) - Bei einer Störung liegt am An- schluss 20 eine Spannung von 230 VAC an. Die Störung wird so lange ange- zeigt, bis der Fehler behoben und das Heizgerät mit der Reset- Taste entriegelt wird
4.9 Geräteaufbau: Elektrische Verdrahtung Anschluss Wassermangelsicherung (WMS) - Anschluss WMS am Heizgerät (erfolgt analog TB1) Brücke (40) entfernen - Beim Ansprechen der WMS werden Heiz- und WW-Betrieb unterbrochen. Erst nach dem manuellen Entriegeln der WMS ist ein weiterer Betrieb möglich. Eine Wassermangelsicherung nach DIN 4751, Teil 2 ist nicht notwendig, da im Rahmen der EG -Baumusterprüfung nachgewiesen wurde, dass keine unzulässige Erwärmung auftritt!
4.9 Geräteaufbau: Elektrische Verdrahtung Neue Witterungsgeführte Regler: TA 271 und TA 301 Im Prinzip handelt es sich bei den Reglern TA 271/ 301 um die Regler TA 270/ 300 ohne Busmodul BM 1
4.9 Geräteaufbau: Elektrische Verdrahtung Anschluss Witterungsgeführte Regler: TA 271 und TA 301 - Anschluss (314) für CAN-BUS- Regler mit der üblichen Klemmen- belegung „1-2-4-6“ vornehmen - Der Außenfühler (407) ist an den Klemmen „A-F“ anzuschließen