Mycorrhiza /Pilzwurzel

1. Mycorrhiza/Pilzwurzel Eine Symbiose zwischen Pflanze und Pilz

2. Als Mykorrhiza bezeichnet man die Symbiose zwischen Pilzen und den Wurzeln höherer Pflanzen, wie beispielsweise Nadelbäumen, Orchideen oder Heidekraut. Meist umspannen dabei die Pilzhyphen die Wurzelspitzen; in einigen Fällen dringen sie sogar in die Rinde der Wurzel ein und wachsen zwischen den Zellwänden. Das Pilzgeflecht (Myzel) erstreckt sich auf der anderen Seite ins Erdreich. Dadurch wird die ursprüngliche Oberfläche der Wurzeln vergrößert, wodurch die Pflanzen deutlich besser Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können. Außerdem werden die Wurzeln vor bestimmten Krankheiten geschützt. Ernährung: Siehe die folgenden Seiten. Link:http://www.schlabendorfer-felder.de/sammeln/lokale_akteure/mykorrhiza/bilder/mykorrhiza_02.gif

3. Einteilung Ektomykorrhiza: Das Mycel (Gesamtheit der sich verzweigenden Hyphen) bilden einen dichten Mantel (Scheide) um die jungen, unverkorkten Wurzelenden. Als Reaktion schwellen die Wurzelenden keulig an und entwickeln keine Wurzelhaare mehr. Die Pilzhyphen wachsen auch in die Wurzelrinde hinein, dringen aber nicht in die Wurzelzellen ein, sondern bilden in den Extrazellularräumen ein Netzwerk, das den Nährstoffaustausch zwischen Pilz und Pflanze erleichtert (Hartigsches Netz). Endomykorrhiza:Hier dringt ein Teil der Hyphen des Pilzes in die Zellen der Wurzelrinde des Pflanzenpartners ein. Letztere sind überwiegend krautige Pflanzen, nur in seltenen Fällen Bäume. Das Hyphennetz, das bei der Ektomykorrhiza die Wurzel umgibt, fehlt hier.Dadurch können Nährstoffe und Wasser abgegeben und Kohlenhydrate aufgenommen werden. Pflanzenarten folgender Familien stehen fast immer mit einem Pilzpartner in Symbiose: Heidekraut-, Wintergrüngewächse und Orchideen. Arbuskuläre Mykorrhiza:Arbuskuläre oder veraltet auch vesikulär-arbusculäre Mykorrhiza ist eine besondere Form der Endomykorrhiza: typisch für diese häufigste Art von Mykorrhiza sind die Bildung von Arbuskeln – das sind verzweigte, zarte Hyphen in Bäumchenform innerhalb der Wurzelzellen. Manche Taxa bilden auch Vesikel – im Wurzelgewebe der Pflanze bilden sich dickwandige Pilzzellen. Diese so genannten arbuskulären Mykorrhizapilze dringen einerseits mit ihren Fäden in die Wurzelzellen ein und andererseits durchwachsen sie den nahe gelegenen Boden. Von ihm nehmen sie Phosphor auf und geben ihn an die Pflanzenwurzeln ab. Als Gegenleistung ernähren sich die Pilze vom Zucker, den die Pflanze bei der Photosynthese herstellt.

4. Pflanzen:In manchen Fällen erleichtert das Zusammenleben den Pflanzen lediglich die Existenz; für viele Gehölze und Getreidearten ist die Beziehung jedoch sehr wichtig. Die Samen der Orchideen können beispielsweise ohne die Mykorrhizapilze nicht keimen • Pilz: Da die Pilze keine Photosynthese betreiben können, hängen sie von der Pflanze als Energiequelle ab; sie erhalten lebenswichtige Kohlenhydrate und andere Nährstoffe, welche sie den Wurzeln der Pflanze entziehen. • Diese Symbiose zwischen Pilz und Pflanz hilft den beiden beim Ernahrung und beim Schutz von Krankheiten • Link: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.reocities.com/dpirch/sympics/mykorrhiza.gif&imgrefurl=http://www.reocities.com/dpirch/symbiose.htm&usg=__80PuqOaTCbvGet1yGl2qXrC_Ai8=&h=166&w=230&sz=8&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=utpRAf19EMQHYM:&tbnh=132&tbnw=182&ei=WMTdTqzIAYXfsgaOubGLCQ&prev=/search%3Fq%3Dmykorrhiza%26hl%3Dde%26biw%3D1280%26bih%3D827%26gbv%3D2%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=rc&dur=516&sig=108730132555286654402&page=1&ndsp=24&ved=1t:429,r:8,s:0&tx=152&ty=57 Bedeutung