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Brotverteilung. Am Anfang des Jahres 1957, zwei Jahre nach dem Ausbruch von dem, was man. damals „die algerischen Ereignisse“nannte, hat der Wehr- und Kriegsminister. André Morice entschieden, dass entlang der algerisch-tunesischen Grenze.
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Am Anfang des Jahres 1957, zwei Jahrenach dem Ausbruch von dem, was man
damals „die algerischen Ereignisse“nannte, hat der Wehr- und Kriegsminister
André Morice entschieden,dassentlang deralgerisch-tunesischen Grenze
ein elektrischer Zaun errichtet wird,dervon da an „ligne Morice“ hieß.
Die „ligne Morice“, der Verlaufder schwarzen Linie auf der Karte,
sollte in Bône beginnen, sich derNationalstraße 16 entlang ziehen,
im Osten durch Souk-Ahras hindurch,runter entlang an Montesquieu,
Clairefontaine und Morsortt, um nachTébessa zu gelangen und darüber hinaus.
So sollte sich diese Linie über mehr als 300 kmentlang der tunesischen Grenze erstrecken.
Der zwischen der „ligne Morice“und derGrenze eingeschlossene Raum
sollte zur „verbotenen Zone“ erklärt undseiner zivilen Bevölkerung entleert werden,
die jenseits der Sperre oder darum herumzusammengefasst werden sollte.
Etwa 50 km von Souk-Ahras entfernt,auf der Nationalstraße 20,
und in einem Abstand von 3 km vonder algerisch-tunesischen Grenze,
befindet sich die Auskragung,genannt „bec de Ghardimaou“,
Die Medjerda, früher Bagradas genannt,ist nicht im eigentlichen Sinne ein Fluss,
Vom Hochland fällt er durch eineSchlucht herunter, durch die auch
die Eisenbahntrassee durchführt, undlangt kurz vor Ghardimaou in Tunesien an.
In diesem Monat Juni 1957 istfür die abgehärteten Bergbewohner
das Überqueren der Grenze auf Fußwegen,Steigen und Trampelpfaden und indem