1 / 45

4. Symmetriebrechung

4. Symmetriebrechung. Symmetriebrechung:. Beispiel 2: Wasserstoffatom,  Rotationssymmetrie. , Spezialfall:. Entartung durch Symmetrie. „zufällige“ Entartung. 4.1. Stationäre Störungen. Symmetrie  Entartung von Energieniveaus.

bridie
Download Presentation

4. Symmetriebrechung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. 4. Symmetriebrechung Symmetriebrechung: Beispiel 2:Wasserstoffatom,  Rotationssymmetrie , Spezialfall: Entartung durch Symmetrie „zufällige“ Entartung 4.1. Stationäre Störungen • Symmetrie  Entartung von Energieniveaus Beispiel 1:Harmonischer Oszillator in zwei Dimensionen,  Rotationssymmetrie  hoher Entartungsgrad

  2. i.a. ℕ • Entartung von Energieniveaus  Symmetrie Beispiel:

  3. Ungestörte Lösungen: Kleiner stationärer Störoperator: Entwicklung in  ( Störungsreihe ): • Stationäre, kleine Störung:  zeitunabhängige Störungsrechnung Ungestörte Schrödingergleichung:

  4. Tafelrechnung  bei nicht-entarteten Eigenzuständen n Strategie der Störungsrechnung (  Theorie VL ) „Störungsrechnung 1. Ordnung“ Die Energieverschiebung in erster Ordnung Störungsrechnung ist gleich dem Erwartungswert des Störpotentials, berechnet mit der ungestörten Wellenfunktion.

  5. Tafelrechnung  Für entartete Zustände np (entartet in p) sind die orthonormalen Basisfunktionen np im entarteten Unterraum so zu wählen, dass die Störmatrix diagonal ist. Die Energieverschiebungen sind (bei beliebiger Wahl der Basis) gleich den Eigenwerten der Störmatrix. Störmatrix: Bedingung für die guten QZ: Dann: Komplikation:Entartung p: entartete QZ np, n fest, spannen den entarteten Unterraum auf. Frage:Welche Basis passt zur Störung? Was ist die gute QZ p? Gute QZ p  Erhaltungsgröße zum gestörten Hamilton-Op.

  6. z-Achse H-Atom im äußeren Magnetfeld r B H-Atom Störpotential ( klassisch ): e-Bahnbewegung  magnetisches Moment A I Bahndrehimpuls: e Störpotential: 4.2. Der normale Zeeman-Effekt B  0 3-D Drehsymmetrie im Raum B  0 1-D Drehsymmetrie um z-Achse partielle Symmetriebrechung

  7. Klassisches Störpotential: z Quantenmechanisch: I e  Aufhebung der m-Entartung Bohrsches Magneton: Experimentelle Beobachtung: B  0 B  0 m1 E m0 2p Spektrallinien spalten auf! Problem: Theorie passt quantitativ nur schlecht! m1 m0 1s Störungsrechnung 1. Ordnung 

  8. z I wird vom Photonübernommen e m  1: e-Kreisschwingung   -Strahlung m  0:e-Schwingung ∥  -Strahlung Beobachtung des Photons in -Richtung m  0:existiert nicht (keine Dipolstrahlung entlang Dipolachse) m  1:Photonen sind rechts / links zirkular polarisiert B  0 B  0 m1 E Beobachtung des Photons senkrecht zur -Richtung m0 2p m1 m  0:Photonen sind linear polarisiert in -Richtung m  1:Photonen sind linear polarisiert senkrecht zur -Richtung m0 1s

  9. z I wird vom Photonübernommen e m  1: e-Kreisschwingung   -Strahlung m  0:e-Schwingung ∥  -Strahlung Folgerung:Photonen tragen Eigendrehimpuls ( Spin) von . B  0 B  0 m1 E m0 2p m1 m0 1s Experimenteller Befund: Strahlungsübergänge mit m1 finden nichtstatt, bzw. sind stark unterdrückt (höhere Multipolübergänge). Bemerkung:Spin ist rein quantenmechanisches Konzept. Es gibt kein klassisches Analogon. Theorie hierzu:Zeitabhängige Störungstheorie; Quantenfeldtheorie

  10. relativistische Massenzunahme • e-Geschwindigkeit abhängig von ℓ ℓ-Entartung • Orientierung von nicht relevant  m-Entartung bleibt erhalten Störoperator (QM) 4.3. Relativistische Korrekturen Störung (klassisch):

  11. Sommerfeldsche Feinstrukturkonstante Störungsrechnung 1. Ordnung mit Wasserstoff-Wellenfkt. ( Lehrbücher)

  12. Beispiel:Z  1 ( Wasserstoff ) nicht mehr entartet! Generell: Der kleine Wert von  rechtfertigt Störungsrechnung. ≲

  13. 4.4. Der Spin des Elektrons z Magnet Ofen N x 0 Ag-Strahl S Ag-Dampf Ag Blende Glasscheibe B  0 N B↗ Ag-Dichte B↗↗ Ag-Strahl S inhomogen z 0 4.4.1. Das Stern-Gerlach-Experiment(1921)

  14. B  0 B↗ Ag-Dichte B↗↗ z 0 N Hypothese: (Goudsmith, Uhlenbeck, 1925) Elektronen tragen Eigendrehimpuls bzw. Spin magn. Moment Ag-Strahl S inhomogen Erklärung:Ag-Atome haben magnetisches Moment Problem:Grundzustand des Ag-Atoms ist s-Zustand  Bemerkung:Spin ist rein quantenmechanisches Konzept. Es gibt kein klassisches Analogon.

  15. Quantenmechanischer Ansatz analog zum Bahndrehimpulsoperator: Folge:Kraft im Magnetfeld: Bahdrehimpuls: Ansatz:Magnetisches Spinmoment des Elektrons:   gyromagnetisches Verhältnis 1925 war bekannt(aus Untersuchung von Mehrelektronen-Atomen): Das magnetische Moment des Ag-Atoms wird nur von einemValenzelektron getragen. Die übrigen magnetischen Momente kompensieren sich ( abgeschlossene Schalen).

  16. B  0 B↗ Ag-Dichte B↗↗ z 0 N Ag-Strahl S inhomogen Fazit:Beobachtung von zwei Stern-Gerlach-Peaks  2s  1  2 Das Elektron ist ein Spin-½-Teilchen. • Teilchen mit halbzahligem Spin heißen Fermionen. • Teilchen mit ganzzahligem Spin heißen Bosonen.

  17. z Kugelradius y x Das Vektormodell des Elektronen-Spins: Aufwachen! Sehr wichtig!

  18. 4.4.2. Der Einstein-de-Haas-Effekt(1915)   Messung des gyromagnetischen Verhältnisses S des Elektronenspins. Lichtquelle Torsionsfaden Spiegel Skala Eisenzylinder Magnetfeld in Feldspule so groß, dass Eisenzylinder bis zur Sättigung magnetisiert.  Alle magnetischen Spinmomente voll in z-Richtung ausgerichtet. Feldspule z

  19. Experiment: Umpolen  • messbar Änderung aller Elektronenspins Drehimpuls-Übertrag auf Zylinder Anfangs-Rotationsenergie:  • ETorsion bei Maximalausschlag : messbar  Fazit: Richtmoment Dr z Spiegel Radius R Masse m Feldspule Betrag der Magnetisierung: N  Spins im Zylinder

  20. Bahndrehimpuls des Elektrons: 4.2.  Schreibweise: Landé-Faktor Genauere Messung ( Elementarteilchenphysik)  ! Relativistische Quantenmechanik ( Dirac-Gleichung)  Quantenfeldtheorie ( Quantenelektrodynamik)  Experimentelles Resultat: • Spin des Elektrons:

  21. 4.4.3. Die Feinstruktur Wechselwirkung zwischen und  ,,Spin-Bahn-Kopplung” Klassisches Modell: Kern Biot-Savart  Energie von in : e Volle relativistische Rechnung ( z.B. Jackson): I Elektron-Ruhesystem Analogon in QM: Störungsrechnung 1. Ordnung: Abkürzung Folge:,,Feinstruktur-Aufspaltung” der entarteten Wasserstofflinien

  22. Trick: ¾ unabhängig von mℓ , ms , mj nicht einzeln erhalten, keine guten QZ mehr bzgl. welcher guten QZ? Gesamtdrehimpuls: ( Erhaltungsgröße) Zu klären:Welche Werte können dieneuen QZ j , mjannehmen?

  23. z Erreichbare Werte für j: ms y  mL x Hier (s  ½): Wert j ist nicht eindeutig! und ungekoppelt (einzeln erhalten) mL, mshaben eindeutige Werte! Drehimpulsaddition im Vektormodell: (formale Behandlung  Q.M. II) Aufwachen! Sehr wichtig!

  24. z Erreichbare Werte für j: y  x Hier (s  ½): Drehimpulsaddition im Vektormodell: (formale Behandlung  Q.M. II) und gekoppelt  ist erhalten Jeder Beitrag zu (j,mj) erfüllt: mjmLms Aber: mL, mshaben keinen eindeutigen Wert!

  25. Beispiel: Nomenklatur: p ℓ  1 ℓ Bleibt zu untersuchen: klassischer Faktor quantenmechanischer Erwartungswert  Folgerung: Zeeman-Effekt des Spin-moments im Magnetfeld des Stroms der Bahn-bewegung des Elektrons Spezialfall:ℓ  0  j  ½ eindeutig; keine Aufspaltung, nur Verschiebung!

  26. Verschiebung ist von der Ordnung 2, genauer En Z2 2 n1. Diese Größenordnungen haben auch die relativistischen Korrekturen (4.3.): Summe beider Beiträge ergibt sowohl für jℓ½ als auch fürjℓ½: Feinstrukturaufspaltung Zusammenfassung: • Entartung in ℓbleibt bestehen ( zufällig). • Nicht der Fall bei Mehrelektronatomen ( kein reines 1r-Potential). • Elegantere Herleitung: Dirac-Gleichung ( erelativistisch, Spin-½)

  27. n  3 3s½ n  2 2p½ 3p½ n  1 1s½ 2s½ Termschema des realen H-Atoms (Feinstruktur stark übertrieben): E s (ℓ0) p (ℓ1) d (ℓ2) 0 Ry*

  28. Grund: Wechselwirkung zwischen magn. Spinmoment und B-Feld Voraussetzung:Das B-Feld ist hinreichend klein, derart, dass die Wechselwirkungsenergie zwischen magnetischem Spinmoment und B-Feld kleingegen die Feinstruktur-Energieverschiebung ist. Wechselwirkungsenergie ist kleine Korrektur zur Feinstruktur. Gesamtdrehimpuls: Magnetisches Gesamtmoment: 4.4.4. Der anomale Zeeman-Effekt Nomaler Zeeman-Effekt ( 4.2.): Experimentell nur bestätigt für Atome mit:  QZ des ungestörten Wasserstoffatoms: n , ℓ, s (½) , j , mj

  29. ist Erhaltungsgröße ist verschmiert aufKegelum istverschmiert aufKegelum verschmiert aufKegelum Gemittelt über den Kegelmantel bleibt nur die Komponente von in Richtung von : V für : QM Semiklassische Auswertung: (Vektormodell) ungestörtes Atom (B0)

  30. Der alte Trick: Resultat: Landé-Faktor:

  31. Voraussetzung:Das B-Feld ist hinreichend groß, derart, dass die Wechselwirkungsenergie zwischen magn. Spinmoment und B-Feld großgegen die Feinstruktur-Energieverschiebung ist. Die Wechselwirkungsenergie ist eine Störung des Atoms ohne Spin-Bahn-Kopplung ( und beide erhalten). Die Spin-Bahn-Kopplung ist eine kleine Störung dieses gestörten Atoms ( 2. Störung). Paschen-Back-Effekt Der umgekehrte Fall:  QZ des ungestörten H-Atoms: n , ℓ, mℓ, s (  ½ ) , ms (   ½ )

  32. Spektroskopische Notation: L, S, J QZ für Gesamtdrehimpuls-spin in Mehrelektronensystemen z.B.

  33. mL2mS mL mS mJ D1 D2 B 0 Beispiel: Die ,,diffusen“ Natrium-Linien D1 , D2 anomaler Zeeman-Effekt Paschen-Back-Effekt

  34. Neutron n Qn0 Proton p Qpe Up-Quark u Qu⅔ e Spin-½ Atomkern Kerne tragen Kernspin , sehr komplex zusammengesetzt aus Bahndrehimpulsen und Spins der Konstituenten. Down-Quark d Qd⅓ e Spin-½ Proton (uud) Neutron (ddu) 4.5. Hyperfeinstruktur Spektroskopie höchster Auflösung  DieFeinstruktur-Linien des H-Atoms sind gespalten in Dubletts Hyperfeinstruktur (HFS) Ursache:Atomkern  positive Ladung Ze undendliche Ausdehnung • Nukleonen (p oder n) tragen Bahndrehimpuls im Kern • Nukleonen sind Spin-½-Teilchen • Nukleonen sind selbst zusammen-gesetzt aus Spin-½-Quarks

  35. Analog zum Elektron: K  gyromagnetisches Verhältnis Magnetisches Kern-Moment: QZe ist positiv Natürliche Einheit: Kernmagneton  Folge: HFS-Aufspaltung  O(103)Feinstruktur-Aufspaltung Schreibweise:gI Landé-Faktor Kernspin:

  36. Beispiel:Proton, Neutron  Ip  In  ½  gp 2 , gn 0  Protonen und Neutronen sind zusammengesetzt

  37. Hüllenspin  Magnetfeld am Kern Hülle besteht aus negativen Ladungen  Kopplung  und nicht mehr getrennt erhalten, sondern nur noch Der alte Trick:  Aj Hyperfeinkonstante Das Störpotential des Kernspins (semiklassisch im Vektormodell):

  38. für S-Zustände Resultat: Beispiel: Grundzustand des Wasserstoffatoms  ℓ  0 , s  ½ , j  ½ , I  ½ Bemerkung: Kleine Magnetfelder führen zur Aufspaltung der HFS-Linien gemäß gFBBmF(anomaler Zeeman-Effekt). Wird die magnetische WW-Energie groß gegen die HFS-Aufspaltung, spalten die Linien gemäß gjBBmj gIKBmIauf (Paschen-Back-Effekt) . Die HFS kommt dann als kleine Zusatzaufspaltung gemäß AjmImj hinzu ( Ableitung aus Vektormodell für ). Ungestörte Wellenfunktion der Hülle  Magnetfeld Bj am Kern

  39. Analog: ½ Der Wasserstoff-Grundzustand 1 2S½: n  1 , ℓ 0 , j  ½, I  ½ Erinnerung: sehr klein

  40. Der Wasserstoff-Grundzustand 1 2S½: n  1 , ℓ 0 , j  ½, I  ½ mjmI mj mI mF B 0 F  1 F  0 HFS anomaler Zeeman-Effekt Paschen-Back-Effekt

  41. virtuelles Photon, Energie E e e t tt e ≲ Verletzung der Energie-Erhaltung klassischer Bahnradius V(r) 0 r  Verschiebung der Energie- niveaus, besonders bei inneren Orbitalen (wo das Potential V(r) stark gekrümmt ist) Verschmierung durch Zitterbewegung 4.6. Die Lamb-Verschiebung Quantenelektrodynamik  Quantenfluktuationen des Vakuums, z.B.  Zitterbewegung des Elektrons

  42. Exp. Test (Lamb & Retherford, 1947): Messung des Übergangs 2s½ , 2p½ 1s½ 1s½ Dirac-Gleichung (Feinstruktur) Quanten-Elektrodynamik Beispiel: Wasserstoffatom E 0 2s, 2p 1s Ry* Schrödinger-Gleichung

  43. 4.6. Der Stark-Effekt Ungestörtes Atom: Kern QK Ze induziertes elektr. Dipolmement: Hülle QH Ze elektr. Dipolmement: atomare Polarisierbarkeit (Tensor) Wechselwirkungsenergie: Die Wechselwirkungsenergie ist proportional zum Quadrat der Störgröße , d.h. es handelt sich um eine Störung zweiter Ordnung. Externes elektrisches Feld (homogen über Atom/Molekül-Volumen) • Klassich: Betrachte System ohne permanentes elektr. Dipolmoment

  44.  hat eine wohlbestimmte Parität: Folgerung:  gerade Funktion Folgerung: ist eine ungerade Funktion Folgerung: Störungsrechnung 1. Ordnung Störungsrechnung 2. Ordnung  (1) EE(2) quadratischer Stark-Effekt • Quantenmechanisch: Elektronzustand seinicht entartet! z Potentielle Energie des Hüllenelektrons im E-Feld: Hüllenelektron Orbital:  Ungestörte Atome besitzen kein elektrisches Dipolmoment. Ein äußeres elektrisches Feld führt zu keiner Energieverschiebung in erster Ordnung Störungsrechnung.

  45. Folgerung: (Vqp) besitzt Eigenwerte  0  es gibt Energieverschiebungen linearer Stark-Effekt Ursache: Die Eigenzustände zur Störmatrix sind Linearkombinatio- nender entarteten Orbitale, ℂ d.h. Mischungen von Orbitalen verschiedener Paritäten. Diese Eigenzustände besitzen daher i.a. nicht-verschwin- dende elektrische Dipolmomente: • Quantenmechanisch: Elektronzustand seientartet! z Störmatrix der entarteten Orbitale p: Vqp i.a. ungleich 0, falls q, p ungleiche Parität haben Hüllenelektron mit entarteten Orbitalen: p

More Related